Handys und Mobilfunk: Der BUND hat KEINE AHNUNG! (Allgemein)
Alexander Lerchl , Samstag, 26.11.2011, 18:02 (vor 4781 Tagen)
Der Flyer "Mobilfunkstrahlung - ein besonderes Risiko für Kinder und Jugendliche" , herausgegeben vom BUND, Diagnose Funk, der Kompetenzinitiative, der Pandora-Stiftung (Adlkofer / Kundi etc.) usw. ist bereits hier thematisiert worden.
Nun habe ich mal ein Mitglied des Vorstands vom BUND angeschrieben und gefragt, was es damit auf sich hat. Ich hatte als Beispiel die im Flyer genannte Empfehlung aufgegriffen, dass Kinder zwischen 8 und 16 Jahren Handys nicht im eingeschalteten Zustand bei sich tragen sollen und dies einer Notsituation gegenüber gestellt, wo es durchaus wichtig sein kann, dass das Handy sofort betriebsbereit ist.
Die Antwort hat mich schockiert. Der Angeschriebene hat mich gefragt: "Welchen sachlichen Beleg führen sie für ihre subjektive Annahme an, dass Risiken durch ein einzuschaltendes Handy bei Notrufen gewichtiger oder größer sind als die Dauerexposition von Kindern (die altersbedingt vor allem auch deshalb hoch sein kann, da Kinder häufig als Gruppe auftreten in Schulklassen, im ÖPNV etc., was die Gesamtbelastung steigert)?"
Huh?
Noch nie was von PLU gehört? Oder davon, dass die Akkus bei einem dauer-sendenden Handy bereits nach kurzer Zeit schlapp machen würden?
Fazit für mich: Der BUND hat bezüglich Handys KEINE AHNUNG!
Es geht noch weiter: "Mit welcher Berechtigung greifen sie die legitime Auffassung eines besorgten Umweltverbands an, der seine notwendige Aufgabe in einer pluralistischen Gesellschaft darin sieht, den Finger in die Wunde einer Entwicklung zu legen, die für eine Fülle von gesundheitlichen und Umweltwirkungen verantwortlich gemacht werden muss?"
Huh?
Muss??? Ja lesen die denn keine wissenschaftlichen Artikel, oder wenigstens Verlautbarungen vom BfS, der SSK, der WHO, nur um einige Bespiele zu nennen? Oder lesen die nur Material von der KOI oder DF?
Mit diesen Aussagen ist für mich jedenfalls klar, dass der BUND in dieser Diskussion bis auf Weiteres nicht mehr ernst genommen werden kann. Man kann nur hoffen, dass die Komptetenzen des BUND in anderen Bereichen besser sind.
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
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Handys und Mobilfunk: Der BUND hat KEINE AHNUNG!
Kuddel, Samstag, 26.11.2011, 18:25 (vor 4781 Tagen) @ Alexander Lerchl
Schauen Sie sich mal diese Rezension einer BUND Broschüre an.
Man sollte nicht meinen, daß sie schon 17 Jahre alt ist
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Rezension
Der BUND und die Rutengeher
Kuddel, Samstag, 26.11.2011, 18:41 (vor 4781 Tagen) @ Kuddel
Und jetzt schauen wir mal auf diverse Seiten einer jahrhunderte alten Branche
Beispiel 1
Der Zusammenschluss von Rutengängern, Ärzten und Heilpraktikern informiert über Erdstrahlen, Wasseradern und Elektrosmog sowie über deren Auswirkungen.
Erfahrene Rutengänger haben dieses Forum mit den Zielen gegründet:...
... Aufklärung über den Zusammenhang von Erdstrahlen u. Elektrobelastung, als evtl. mögliche Krankheitsursache.
Beispiel 4
Im angeschlossenen "Shop" einer "Gesellschaft für Geobionic" gibt es fast ausschließlich E-Smog-Meßgeräte.
...und so weiter und so weiter...
...es gibt sicher an die hundert solcher "Aufklärer".
Angesichts dieser andauernden Indoktrination ist es doch verständlich, daß 3..5 % der Bevölkerung "besorgt" sind.
K
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Handys und Mobilfunk: Der BUND hat KEINE AHNUNG!
Alexander Lerchl , Samstag, 26.11.2011, 20:44 (vor 4781 Tagen) @ Kuddel
Schauen Sie sich mal diese Rezension einer BUND Broschüre an.
Man sollte nicht meinen, daß sie schon 17 Jahre alt ist
Wunderbar. Es hat sich nichts geändert. Danke für die tolle Quelle!
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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert
Handys und Mobilfunk: Der BUND hat KEINE AHNUNG!
KlaKla, Sonntag, 27.11.2011, 12:07 (vor 4781 Tagen) @ Alexander Lerchl
Mit dieser Aussagen ist für mich jedenfalls klar, dass der BUND in dieser Diskussion bis auf Weiteres nicht mehr ernst genommen werden kann. Man kann nur hoffen, dass die Kompetenzen des BUND in anderen Bereichen besser sind.
Meine Meinung dazu:
Eine so geartete Antwort ist zu erwarten gewesen. Der BUND erwirbt seine Fach Kompetenz aus seinen Mitgliedern. Vor Jahren wurde aus Sachsen die Aufforderung erlassen, dem BUND beizutreten. Je mehr Mitglieder der BUND vorzuweisen hat, die wollen das er sich verstärkt um die Problematik Elektrosmog kümmert, desto besser für jeden einzelnen Sendemastgegner.
Später wurde klar, woher der BUND seine Kompetenz bezog, von lautstarken Sendemastgegner. Eine schrille Ärztin die durchs Land reiste um Elektrosmog-Betroffene einzusammeln, einen Mediziner der seit Jahren erfolglos versucht den Nachweis zu erbringen, durch fragwürdige Blutuntersuchungen einen Kausalzusammenhang herzustellen, ein verkappter Ingenieur der glaubt die Lösung des Problems im Infarot-Bereich gefunden zu haben, einen geschäftstüchtigen Psychologen der sich einen Namen in der Pseudowissenschaft gemacht hat, einen geschäftstüchtigen Baubiologe und einen Literaturprofessor der sich sicher gut auskennt wenn es um Goethe oder Schiller geht.
Durch die unglückliche Auswahl derer die die Ausrichtung des BUND mitgestalten, ist der BUND nicht besser als eine x beliebige BI. Allerdings ist der BUND u.a. durch seine gepflegten Seilschaften ein lukrativeres Instrument, die Meinung der Laien im Interesse der Nutznießer positiv zu beeinflussen. Dazu gehört auch die Bereitstellung eines guten Geldpolsters damit Ziel führende Flyer von Laien für Laien unters Volk gestreut werden. Am Ende steht der Baubiologe der den meisten Nutzen aus dem skandalösen Treiben des BUND zieht.
Der BUND ist zu einem klassischen Lobbyist geworden, der die Gesinnung der Esoteriker, Para- und Pseudowissenschaftler vertritt. Soweit mir bekannt, hat der BUND bis heute keinen anerkannten Nachweis erbracht, dass Elektrosmog verantwortlich ist für eine Fülle von gesundheitlichen und Umweltwirkungen. Das ist lediglich eine Behauptung, die förderlich ist für die Nutznießer, die der BUND auch beherbergt.
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Meine Meinungsäußerung
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Handys und Mobilfunk: Der BUND hat KEINE AHNUNG!
Kuddel, Sonntag, 27.11.2011, 15:07 (vor 4780 Tagen) @ KlaKla
Herr Leuschner beschrieb bereits vor über 17 Jahren in seiner Rezension einer BUND-Broschüre über "Elektrosmog" die Verknüpfungen des BUND mit (dem Geschäftsmodell) der Baubiologie.
Die meisten Autoren sind zwar darauf bedacht, sich nicht auf dem falschen Fuß erwischen zu lassen, indem sie in offenen Irrationalismus verfallen. Aber mit Aufklärung haben sie in der Regel nichts am Hut. Die Schrift läßt sich eher als eine Mixtur aus Halb- und Ganzwahrheiten, Suggestionen, Mutmaßungen, Behauptungen, Übertreibungen und purem Unsinn charakterisieren.
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Gut ein Drittel des vorliegenden Heftes besteht aus Anzeigen für mehr oder weniger taugliche Felder-Meßgeräte, Dienstleistungen von "Baubiologen", Schutz vor "Erdstrahlen", Netzfreischalter oder "strahlungsarme Elektroinstallationen"
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Irgendwo ist von "Elektrosensiblen" die Rede. Zum Schluß scheint das Ganze aber doch auf eine Werbung für Felder-Meßgeräte hinauszulaufen. Die frohe Botschaft lautet nämlich: "Es gibt die alltägliche Gefahr, sie ist erkennbar, sie ist auch meßbar und somit vermeidbar
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Endlich erfährt man auch, wie "Baubiologen" ihre berufliche Qualifikation erlangen können: Durch einen einjährigen "Fernlehrgang" beim "Institut für Baubiologie u. Oekologie" in Neubeuern.
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Von ähnlicher Güte wie die Anzeigen sind die redaktionellen Beiträge. "Jedes Organ weist eine typische Schwingung auf", schreibt der Mediziner Karl-Heinz Braun von Gladiß. "Allerdings ist diese so schwach, daß sie derzeit technisch nicht registriert werden kann." - Demnach besitzt der Verfasser übernatürliche Instrumente, um derartige Schwingungen festzustellen.
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Jener Sache selbst, die mit dem Schlagwort "Elektrosmog" höchst unzureichend und polemisch umrissen wird, erweisen solche Publikationen ein Bärendienst. Sie könnten nämlich, aufgrund ihrer Abstrusität, davon ablenken, daß hier tatsächlich noch Aufklärungsbedarf besteht. Denn selbstverständlich kommt jedem Feld eine energetische Wirkung zu, und es ist wissenschaftlich gesehen durchaus möglich, daß Felder auch unterhalb der thermischen Schwelle eine biologische Wirkung ausüben.
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Vorläufig läßt sich aber aus wissenschaftlicher Sicht und mit einigermaßen gesundem Menschenverstand soviel sagen, daß jene bislang verkannte Dimension an Gesundheitsgefährdung, wie sie die der BUND-Vorsitzende Weinzierl im Vorwort dieses Pamphlets als "Super-GAU" beschwört, keinesfalls zu erwarten ist. Denn ein Super-GAU, der bislang unentdeckt blieb, wäre schon eine höchst merkwürdige Angelegenheit. Die krampfhaften Versuche, alle möglichen Leiden - von Kopfschmerzen und Depressionen bis hin zu Parkinson und Krebs - auf den angeblichen "Elektrosmog" zurückzuführen, machen die Sache nicht besser. Sie gehören eher in den Bereich der "Cargo-Kult-Wissenschaften", von denen in der nachfolgenden Rezension die Rede ist.
K
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Kritik aus eigenen Reihen an EMF-Kompetenz des BUND
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.11.2011, 18:21 (vor 4780 Tagen) @ Alexander Lerchl
Fazit für mich: Der BUND hat bezüglich Handys KEINE AHNUNG!
Mit dieser Einschätzung sind Sie nicht allein. Auch aus den eigenen Reihen erhielt der BUND für inkompetente Ausführungen zu EMF schon Prügel, wie folgende Mail (Original-Wortlaut) belegt, die am 13.03.2006 im EMF-Newsletter von Volker Hartenstein veröffentlicht wurde. Informant war seinerzeit Alfred Tittmann vom HLV.
************* Beginn Mail **************
Sehr geehrter Herr Professor Kühling, sehr geehrter Herr Bernd Rainer
Müller,
als Verantwortliche für den Arbeitskreis Immissionsschutz beim BUND (siehe: http://www.bund.net/lab/reddot2/arbeitskreise_1940.htm ) habe ich Ihre Positionsbroschüre Elektrosmog von 2001 (siehe Anlage) gefunden.
Diese Broschüre sollte nach meiner Meinung im Interesse des BUND sofort vom Netz gemnommen und dringend überarbeitet werden, weil sie nicht haltbare unwissenschaftliche Darstellungen enthält.
Als Beispiel: Abb 4.2-1 S.18 Ihrer Broschüre steht im Gegensatz zur Grafik des IMST(siehe Anlage)und den weiter unten dargelegten Fakten.
Herr Dr. Stefan Spaarmann und ich(ebenfalls Physiker) erklären uns bereit Ihnen bei der schnellen Überarbeitung der Broschüre behilflich zu sein.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Gobsch
Sprecher der Bürgerinitiative gegen Elektrosmog Halle(Saale)
************* Ende Mail **************
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Steißgeburt: EMF-Positionspapier des BUND
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.11.2011, 19:08 (vor 4780 Tagen) @ H. Lamarr
Fazit für mich: Der BUND hat bezüglich Handys KEINE AHNUNG!
Was sich in der Entstehungsphase des 2008 vom BUND verabschiedeten EMF-Positionspapiers so zugetragen hat, lässt sich <hier> in der Schilderung eines nachlesen, der dabei gewesen ist. Sollte sich dies alles tatsächlich so zugetragen haben, ist die Frage, ob dieses Positionspapier illegal ist, mMn gar nicht einmal abwegig.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Bernd Rainer Müller, schon wieder
Alexander Lerchl , Sonntag, 27.11.2011, 21:27 (vor 4780 Tagen) @ H. Lamarr
Fazit für mich: Der BUND hat bezüglich Handys KEINE AHNUNG!
Mit dieser Einschätzung sind Sie nicht allein. Auch aus den eigenen Reihen erhielt der BUND für inkompetente Ausführungen zu EMF schon Prügel, wie folgende Mail (Original-Wortlaut) belegt, die am 13.03.2006 im EMF-Newsletter von Volker Hartenstein veröffentlicht wurde. Informant war seinerzeit Alfred Tittmann vom HLV.
************* Beginn Mail **************
Sehr geehrter Herr Professor Kühling, sehr geehrter Herr Bernd Rainer
Müller,
Ach. Derselbe Herr Müller vom BUND, der mir neulich besagten Flyer in die Hand drückte (leicht brummelnd), da waren wir in Berlin zusammen, Runder Tisch Elektromagnetische Felder, er Vertreter des BUND. Und immer noch persönlich von der Panikmache profitierend.
Beispiel: "- Bewertung von Gutachten und Durchführung von Messungen im Bereich elektromagnetischer Felder; Empfehlung von Gutachtern und zur Minimierung der Kosten bei der Durchfüherung von Messungen."
Wenn ich so was machen würde, hätte ich dermaßen Ärger an den Hacken ...
Aber es ist ja der BUND, und der ist sakrosankt ....
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BUND-Prominenz: Spaßvideo ernst genommen
H. Lamarr , München, Sonntag, 27.11.2011, 19:44 (vor 4780 Tagen) @ Alexander Lerchl
Die Antwort hat mich schockiert. Der Angeschriebene hat mich gefragt: "Welchen sachlichen Beleg führen sie für ihre subjektive Annahme an, dass Risiken durch ein einzuschaltendes Handy bei Notrufen gewichtiger oder größer sind als die Dauerexposition von Kindern (die altersbedingt vor allem auch deshalb hoch sein kann, da Kinder häufig als Gruppe auftreten in Schulklassen, im ÖPNV etc., was die Gesamtbelastung steigert)?"
Am 25. November 2008, also vor rd. drei Jahren, erhielt ich aus der BUND-Führungsetage eine E-Mail mit dem Betreff: "Fw: How to make popcorn withyour mobile".
Es handelte sich also um eine Weiterleitung, nicht nur an mich allein, sondern an einen Verteiler.
Der Text der Mail ist nur kurz und verweist mit einem Link auf das Video unten:
"Nur mal als Info - es ist schon beängstigend oder? klickt mal drauf"
Ich werte den Text so, dass der Absender der Mail das Video eher für beängstigend hält, als dass er es als getürkt erkennt. Dies wäre nun nicht weiter erwähnenswert, wäre die Mail nicht aus der Chefetage des BUND gekommen, von einer Person, die sich eine so krasse Fehleinschätzung öffentlich unter keinen Umständen leisten könnte, ohne ernsthaft Schaden zu nehmen.
Ich erwähne dies, um zu zeigen, dass ein über Laienwissen hinausgehendes Verständnis für Zusammenhänge der Mobilfunktechnik auch (oder: gerade) in den höchsten Kreisen des BUND nicht vorhanden ist. Wer den Popcorn-Hoax nicht als solchen erkennt, der glaubt auch, dass ein Handy, sobald es eingeschaltet ist, ständig sendet - und der warnt mit Flyern (siehe Startposting) und allerlei anderen Informationsmitteln die Bevölkerung vor Risiken, die es bei Licht besehen gar nicht gibt. Dass der BUND so etwas überhaupt "überlebt", weiter ernst genommen und nicht mit Schimpf und Schande vom Marktplatz der Information gejagt wird, ist mMn allein seiner gewaltigen trägen Masse zu verdanken.
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[Hinweis Moderator 05.05.2014: *** Link aus Rechtsgründen gelöscht.]
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BUND, Kompetenzdefizit, Popcorn
Bund Naturschutz steht Diagnose-Funk bei
H. Lamarr , München, Mittwoch, 14.12.2011, 12:50 (vor 4764 Tagen) @ Alexander Lerchl
Fazit für mich: Der BUND hat bezüglich Handys KEINE AHNUNG!
Tja.
Davon völlig unberührt holte am 12. Dezember 2011 der Bund Naturschutz in Bayern zum Gegenschlag aus und verkündet: Digitaler Behördenfunk als gesundheitliches und finanzielles Risiko.
Über das finanzielle Risiko kann ich mangels Kenntnisse nichts sagen, bei Tetra von einem gesundheitlichen Risiko zu sprechen ist jedoch nur eine liebevoll gepflegte und gehegte Wunschvorstellung, ausgebrütet in den Nestern geschäftstüchtiger Alarmkritiker.
BUND und Bund Naturschutz stehen zueinander in etwa so wie CDU (bundesweit) und CSU (Bayern). Oder anders gesagt, der BUND heißt in Bayern Bund Naturschutz. Kompetenter wird er dadurch freilich nicht. Wir hatten ein paar mal Gelegenheit, die Mobilfunkbeauftragte des bayerischen Ablegers aus der Nähe zu erleben. Beispielsweise in den Büros der Tollwood GmbH, als es (vergeblich) darum ging, dass deutsche Mobilfunkkritiker eine gemeinsam getragene Grenzwertforderung erarbeiten sollten. Meine Meinung: Eine stille Frau, bei der ich den Eindruck gewann, sie vertritt den Standpunkt desjenigen, der zuletzt bei ihr vorstellig wurde, nennenswerte Eigenkompetenz oder auch Streitbarkeit konnte ich nicht beobachten. Dominanter Wortführer war damals übrigens Lebrecht von Klitzing. Ich sehe sie als stark anfällig für Einflüsterer. Vielleicht hat sie auch einfach keine Chance, gegen die von oben verordnete kommerzielle Marschrichtung nach Baubiologia anzukämpfen, allerdings konnte ich keinerlei derartige Versuche bei ihr erkennen.
So wie es aussieht, hat der eine Verein (Diagnose-Funk) den anderen Verein (Bund Naturschutz) als Bruthenne für Elektrosmog-Alarmeier fest im Griff. Gemeinsamkeiten verbinden eben. Nicht weiter schlimm, wären da nicht diese auffälligen Hinweise, dass die Gemeinsamkeit auch darin zu sehen ist, den Nutznießern der Elektrosmog-Debatte ein gutes Auskommen zu sichern, indem die Angst vor den Funkwellen aus der Spinnerecke heraus in die Salons getragen wird.
Der Beistand des Bund Naturschutz für Diagnose-Funk kommt zur rechten Zeit, denn erst kürzlich distanzierte sich der Bayerische Gemeindetag von Behauptungen dieses Anti-Mobilfunk-Vereins.
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Bund Naturschutz steht Diagnose-Funk bei
KlaKla, Mittwoch, 14.12.2011, 19:58 (vor 4763 Tagen) @ H. Lamarr
Fazit für mich: Der BUND hat bezüglich Handys KEINE AHNUNG!
Davon völlig unberührt holte am 12. Dezember 2011 der Bund Naturschutz in Bayern zum Gegenschlag aus und verkündet: Digitaler Behördenfunk als gesundheitliches und finanzielles Risiko.
Zitat Helga Krause: Es ist unerträglich, dass der Staatssekretär im Innenministerium, Gerhard Eck, erklärt „der Digital-Funk ist in keinster Weise gesundheitsgefährdend“, aber die WHO im Frühjahr 2011 Mobilfunkstrahlung als potentiell krebserregend einstuft,“
Krause sollte lernen zu differenzieren andernfalls würde ich hier von ihrer kompetenten Irreführung sprechen. Sie outet sich mMn als klassische Frontfrau der Wutbürger, die von Laien als kompetent angesehen wird weil Sie sich lautstark im Monolog äußert. An einer öffentlichen Diskussion beteiligt Sie sich nicht! Und das ist mMn ein deutliches Alarmzeichen.
Hier was zum Nachlesen über die IARC Klassifizierung.
Am 31.5.2011 hat die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF) hinsichtlich ihres krebserregenden Potentials in Gruppe 2B ihrer Klassifizierungsskala eingestuft.
IARC erläuterte diese Entscheidung so: „Die Hinweise wurden kritisch geprüft und insgesamt für Mobiltelefonnutzer hinsichtlich Gliomen (meist bösartiger Hirntumor, Anm. d. Red.) und Akustikusneurinomen (gutartiger Hörnervtumor, Anm. d. Red.) als ‚begrenzt‘ eingestuft, sowie als ‚unzulänglich‘, um für andere Arten von Krebs Schlüsse zu ziehen. Die Hinweise bezüglich beruflicher und umweltbedingter Exposition wurden ebenso als ‚unzulänglich‘ beurteilt.“ Die Klassifizierung bezieht sich also auf die Benutzung von Handys, nicht aber auf die Emissionen von Mobilfunk-Basisstationen oder Radio- und Fernsehantennen (von der IARC hier „umweltbedingte Exposition“ genannt).
Mehr dazu hier ... inkl. Quellenangaben
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Meine Meinungsäußerung
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Bund Naturschutz und Helga Krause
helmut , Nürnberg, Mittwoch, 14.12.2011, 21:26 (vor 4763 Tagen) @ KlaKla
Der Homepage (ziemlich veraltet) von Helga Krause nach zu schließen dachte ich sie sei endlich zur Besinnung gekommen und schweigt in Bezug auf Mobilfunk.
Die Frau hat keine Ahnung.
Sie steht z.B. vor einer auch für Laien sichtbaren Mobilfunkantenne und behauptet, die Antennen seien im Kamin versteckt
http://www.helga-krause.de/
Mobilfunk
Mobilfunk in Nürnberg
In Standorte .... zu "Am Ölberg 1" rechts "Bild"
Es handelt sich hier um einen Füllsender mit einer kleinen etwa 10 x 20 cm Antenne die am Regenfallrohr an der Hausecke links in ca 7 m Höhe montiert ist.
Die in Farbe des Regenrohres gefärbte Antenne ist auf dem Foto nur mit Mühe , in Höhe der gedachten Bodenplatte des 3. Stockwerkes, sichtbar.
In Natur ist sie leicht zu erkennen.
Die angeblichen Verstecke sind Entlüftungen aus mindestens 10 Jahre altem Kupferblech.
MfG
Helmut
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In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
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Bund-Naturschutz, Kamin, Krause, Nürnberg