Optisch unscheinbarer Sender schützt nicht vor Blutentnahme (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 29.03.2011, 19:15 (vor 4991 Tagen) @ Gast

Auch gingen von der Anlage keine übermäßigen optischen Störungen aus.

Eine optische Störung ging von <dieser Anlage>, etwa 400 Metern vor den ersten Häusern von Rimbach, mit Sicherheit auch nicht aus. Dennoch wurde dieses unscheinbarer Senderlein 2004 Anlass dafür, dass bei etwa 80 Rimbachern dreimal Blut geflossen ist, darunter viele kleine Kinder. Warum? Den Rimbachern wurde zuvor durch bürgernah operierende "Aufklärer" eingeredet, von dem leistungsschwachen Senderlein weit oben am Waldrand ginge eine Gefahr für ihre Kinder aus.

Heute wissen die Rimbacher, dass ihnen damals nur Angst eingejagt wurde, die Bürgerinitiative, die seinerzeit die Blutuntersuchungen organisierte, gibt es schon lange nicht mehr. Fairerweise hat sie auch ihre Website vom Netz genommen, um nicht unbeabsichtigt Nachahmer zu stimulieren, den Fehler zu wiederholen. Bis heute wurde mWn kein Marker im Blut gefunden, an dem sich eine schwache Funkbefeldung nachträglich ablesen lassen könnte - auch wenn ein Physiker aus München (Dr. Buchner) und ein Hausarzt aus Naila (Dr. Eger) glauben zu wissen, dass es anders ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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