IEMFA: Der Kreis schließt sich (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 01.12.2010, 15:16 (vor 4911 Tagen) @ H. Lamarr

Es ist ein amerikanisches Pendant zur hiesigen Anke Bultmann, kein Mann, sondern eine "Wissenschaftsjournalistin" mit Schwerpunkt EMF.

Und wie es sich für Clevere heutzutage gehört, bekennt man mit der Zugehörigkeit zu einem erfolgversprechenden Netzwerk (andere nennen es Seilschaft), in welchem Lager man sich wohl fühlt. Mrs. Levitt fühlt sich z.B. bei der IEMFA wohl, sie wird dort unter "Life-science members" geführt.

Die IEMFA mag vieles sein, für mich ist sie ein geschäftlich orientiertes globales Netzwerk, das momentan noch mit eher bedeutungslosen Gruppierungen (derzeit etwa 50) die weltweite Verbreitung der hinreichend bekannten Desinformation in EMF-Fragen intensivieren soll. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt sich noch niemand an diesem Netz. Berichte über "EMF-Skandale" und "EMF-Sensationen" aus fernen Ländern gibt es vereinzelt aber auch hier schon. In umgekehrter Richtung ist es das "Verdienst" solcher Netzwerke, dass bedeutungslose Regionalstudien wie die von Dr. Eger über EMF im Städtchen Selbitz bis ins ferne Kalifornien gespült und dort als "peer-reviewed" gelobt und dem staunenden Laien um die Ohren gehauen werden. Ob es ausreicht, infolge der Vernetzung noch viel mehr (fadenscheinige) Alarmmeldungen zur Verunsicherung der Bevölkerung in Umlauf zu bringen, wird sich zeigen, zumindest sprichwörtlich ist es erfolgversprechend: Viele Hunde sind des Hasen Tod.

Mit Ihrer Zugehörigkeit zur IEMFA kann ich Levitt nicht mehr als unvoreingenommen ansehen, das Ergebniss der Arbeit mit Lai ist vorhersehbar gewesen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Eger, Einflussnahme, Netzwerk, IEMFA, Levitt


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