Kinder und Mobilfunk (Allgemein)

Eva Weber, Mittwoch, 10.11.2010, 19:34 (vor 4908 Tagen) @ Diagnose-Reflex

Ich kenne aber keinen Automobilhersteller bzw. keine Fahrschule, die ihren Schülern sagt, fahrt auf Teufel komm raus, den Sicherheitsabstand braucht ihr auch nicht so ernst nehmen, das dient euch alles zum Lernen, d.h. der Fahrertüchtigung und ist nützlich für euer weiteres Leben und insbesondere für euren Beruf.

Niemand sagt, die Grenzwerte beim Mobilfunk braucht man nicht ernst zu nehmen.

Bitte, wo habe ich gesagt, dass Betreiber bzw. Behörden sagen, Grenzwerte sind nicht ernst zu nehmen? Unsere Seite sagt, dass sie zu hoch sind und athermische Auswirkungen nicht berücksichtigen. WHO 1999: "Keine Normierungsbehörde hat Expositionsrichtlinien mit dem Ziel erlassen, vor langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen wie einem möglichen Krebsrisiko zu schützen."

Und wie siehts denn mit der Werbung der Automobilindustrie aus? Haben Sie "bei Freude am Fahren" schon mal erlebt, daß ein Auto langsam gefahren wäre?

Wenn sie den Vergleich gut finden, ich finde ihn nicht geeignet, Handys als Schul-Lerninstrument zu rechtfertigen, wenn das BfS sagt: "Solange dies nicht eindeutig klar ist, sollte sich die Benutzung von Handys durch Kinder aus Vorsorgegründen auf ein Mindestmaß beschränken - eine Vorsorgemaßnahme, die übrigens auch für Erwachsene gilt." Von Freude am Spielen lese ich nichts! Sie können es mir nicht verübeln, das "Mindestmaß" weniger hoch anzusetzen als Sie. Da glaube ich tatsächlich näher am BfS zu liegen. ES besteht mWn an bayerischen Schulen ein Handyverbot! Allerdings sind in der Begründung EMF nicht enthalten, was ich schade finde.

Das was Sie ausleben, ist Hass. Garniert mit Stammtischparolen und Verschwörungstheorien. Und dazu ist Ihnen anscheinend nahezu jedes Mittel recht...

Sie irren, ich hasse niemanden, nicht einmal diese vom Forum, die über mich bewusst unwahr und verleumdend schreiben, wobei ich keine Möglichkeit habe, mich zu wehren, weil anonym! Ich gehe nur selten noch in meine alte Weinstube, weil mir öffentliche Verkehrsmittel Schwierigkeiten bereiten, noch befasse ich mich mit Verschwörungstheorien, das A und O -Argument hier. Sie sagen, jedes Mittel ist mir recht. Nun, eine Anzeige in der Presse wie diese vom IZMF, kann jemandem wie mir nicht gefallen. Sie vergessen, ich leide unter dieser Technik und sehe dies anders als Sie. Ob Sie mir nun glauben oder nicht, spielt keine Rolle. Übrigens schreibe ich hier im IZgegenMF.

Kein Mensch käme auf die Idee, obwohl wir tausende Tote und Verletzte im Strassenverkehr haben, die Abschaffung der Autos zu fordern.

Autos sind sichere Fortbewegungsmittel. Unfälle beruhen leider meistens auf menschlichem Fehlverhalten. D.h. menschlisches Versagen ist der hauptsächliche Grund für tausende von Toten.

Wie gesagt, Sie wollen es nicht verstehen.

Warum Ihr Vergleich m.E. nicht zulässig ist, habe ich Ihnen gesagt.

Mobiltelefonie ist eine ebenso sichere Technik, allerdings ohne tausende Tote und Verletzte.

Der Beweis ist noch zu erbringen, daher sollte man die Kinder, wo immer möglich, aus dem Spiel lassen, bis man Näheres weiß.

Kein Mensch käme auf die Idee, dem Bundesverkehrsamt zu unterstellen, es habe eine andere Sichtweise als der Bundesverband der Automobilhersteller.

Bei Handys als Lernmittel für Kinder und Jugendliche in Schulen sehe ich den Fall anders gelagert, und in keiner Weise vergleichbar mit undesverkehrsamt und Automobilhersteller.

Ja, Sie wollen es nur so sehen, weil der Hass Sie blind macht!

Nein, Hass ist mir fern, blind bin ich auch nicht, aber Ihr Vergleich hinkt meinem Dafürhalten nach schwer.

Herr Prof. Lerchl wird ja bald mit einer Studie beginnen, die die wenigen Unklarheiten behandeln soll.

Ja, bis zu diesem Ergebnis, was m.E. mindestens 6 Jahre dauert, erst mal 3 Jahre und sollte sich etwas ergeben, Folgestudien, sollten mMn nach Kinder möglichst wenig das Handy nutzen, eben nicht um damit zu lernen.

Ansonsten ist bis heute kein Kind durch die Technik des Mobilfunks zu Schaden gekommen. Oder liegen Ihnen empirische, statistische und Soziologische Studien vor?

Nein, empirische, statistische und soziologische Studien liegen mWn nicht vor, werden auch in nächster Zeit wahrscheinlich nicht vorliegen, denn es heißt generell, dass unter den Grenzwerten keine Schäden zu befürchten sind und damit "Das gibt es eigentlich nicht!"

Im Übrigen picken Sie sich immer nur die Textstellen heraus, die Ihnen genehm sind. Den Kontext lassen Sie dabei gerne außer Acht. Und das enstellt die eigentliche Aussage, die das BfS tatsächlich machen wollte.

Sind Sie der Meinung, dass das was in den Unterlagen des BfS deutlich gesagt wird, man eigentlich nicht sagen wollte, bzw. es anders verstanden haben wollte?

Vielleicht sollte man dann die "verwirrenden" Aussagen weglassen, das würde das Ganze einfacher gestalten.

Interessant hierbei ist, daß das, was Sie zu verwirren scheint, immer genau das ist, was Ihre "Sichtweise" nicht unterstützt...

Im Gegenteil, hier haben Sie mich falsch verstenden. Das was das BfS in Bezug auf Vorsorge bei Kindern und Handygebrauch sagt, unterstütze ich sehr. Es ist nur irritierend, wenn man dann die Handlungsweise des IZMF und diesen Artikel betrachtet.

Es ist dabei geradezu lächerlich, wie Sie sich über den Forschungsauftrag von Herrn Professor Lerchl aufregen. Wenn nicht geforscht wird, regen Sie sich auf. Wenn geforscht wird, regen Sie sich auf. Wenn die Ergebnisse Ihnen nicht passen, regen ...

Richtig, ich rege mich darüber auf, dass Kinderforschung vollkommen zu kurz gekommen ist und Kinder und Jugendliche mit dieser Technik überschüttet werden, nun sogar in der Schule. Ich rege mich darüber auf, dass immer mehr Kinder Ritalin verordnet bekommen und man bei all den möglichen Ursachen EMF grundsätzlich ausnimmt, obwohl Berichte über Kinder vorliegen.

Wieder der Beweis dafür, daß Sie nichts genau lesen!!! Sie giften Prof. Lerchl an und meckern über das BfS, es würde keine Kinderforschung betreiben. Wofür wird denn die Lerchlsche Rattenstudie gemacht?

Sicher wissen Sie, dass schon vor Jahren Kinderstudien gefordert wurden und man keine Notwendigkeit sah. Ich muss Sie berichtigen, ich meckere nicht über das BfS. Aber bzgl. Prof. Lerchl würde ich mich freuen, wenn er mir auf die geforderte Beweiserbringung "..solange Menschen offiziell für psychisch krank erklärt werden..." und ich dem mehr als genau nachkam eine Antwort gäbe. Trotz vielfacher Bitten nicht!

Belegen Sie Ihre Aussage mit dem Ritalin.

Und warum widerlegen Sie diese Aussage nicht?

Und Ihre nicht recherchierbaren Berichte kann man nicht ernst nehmen. Führen Sie die Kinder bei den Testern vor. Aber das wird ja nicht gemacht...

Die Unterlagen liegen bei den Ämtern. Die Beurteilung von Menschen die an dieser Technik leiden steht fest und zwar fest gemauert, da Auswirkungen von EMF im athermischen Bereich mMn nicht sein dürfen.

Eva Weber


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