Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse (Allgemein)
H. Lamarr , München, Freitag, 27.08.2010, 11:14 (vor 5238 Tagen)
Und wieder ein Erfolg der EMF-Angstmacher: Ramazan Tafoski hat 1990 unter einer 380'000-Volt-Leitung ein Haus gebaut. Der Baugrund war günstig, denn die Hochspannungstrasse verläuft dort schon seit rund 80 Jahren und wer will schon freiwillig direkt unter solche Kabel.
Foto und Artikel: http://www.hna.de/nachrichten/kreis-kassel/kaufungen/messung-soll-klarheit-bringen-893290.html
Damals war der Mann 43 und vermutlich kräftig und gesund. Heute sollen viele unter den Leitungen lebende Menschen krank sein, die Rede ist von MS bis Alzheimer. Und mit 63 kann einem schon mal das eine oder andere zwicken.
Worauf ich hinaus will: Vor 20 Jahren war die Trasse für die Leute kein großes Problem weil sie 20 Jahre jünger waren. Mit dem Alter kommen wie überall Krankheiten, die aber dort jetzt mit der Trasse in Zusammenhang gebracht werden. Anderswo vielleicht mit einer Müllverbrennungsanlage, einem Chemiewerk oder Bodenverschmutzung. Dass es in Lohfelden die Hochspannungsleitung ist, ist mMn den Angstmachern zu verdanken, die es einem leicht machen, mit ihren Behauptungen Angst zu kriegen. Nur, wo waren die, als vor 20 Jahren Tafoski sein Haus im Schatten der Masten baute? Damals gab es sie nur in Büchern, heute kommen sie via Internet gratis zum Hausbesuch. Damals musste man einiges aufwenden, um sie zu hören, heute entgeht man ihnen kaum noch. Damals waren es einige wenige Autoren, die damit Geld machten, heute sind es Copy-Paste-Vervielfältiger, die unter dem Begriff "Betroffene" gratis Angst verbreiten. Kein Wunder, dass Tafoski und andere es heute mit der Angst zu tun kriegen.
[Nachtrag vom 21.03.2011: Zum Vergleich das Foto einer vergleichbaren Situation in Manila]
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Copy-Paste, Hochspannungsleitung, Verbrennung, Vervielfältiger
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
Fee , Freitag, 27.08.2010, 15:07 (vor 5238 Tagen) @ H. Lamarr
Bevor Mitlesende wegen der Verharmlosungen von Spatenpauli mit ihrer Gesundheit bezahlen müssen, lest zuerst besser noch das hier:
Tragödie unter Hochspannungsleitung
http://gigaherz.ch/pages/posts/Tr-auml-g-ouml-die-unter-Hochspannungsleitung377.php
720 000 Fr Wertverlust auf Einfamlienhaus wegen Hochspannungsleitung
Leukämierisiko unter Hochspannungsleitung
http://gigaherz.ch/pages/posts/Leuk-auml-mierisiko-unter-Hochspannungsleitungen922.php
Hochspannungsleitungen Leukämierisiko bestätigt
http://gigaherz.ch/pages/posts/hochspannungsleitungen-leukaemierisiko-bestaetigt1188.php
Heute Abend Vortrag http://gigaherz.ch/pages/posts/einladung-zum-2.vortragsabend1635.php
Deshalb ja zur Verlegung von Hochspannungsleitungen in den Boden!
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
H. Lamarr , München, Freitag, 27.08.2010, 15:45 (vor 5238 Tagen) @ Fee
Bevor Mitlesende wegen der Verharmlosungen von Spatenpauli mit ihrer Gesundheit bezahlen müssen, lest zuerst besser noch das hier:
Sie sind in letzter Zeit auffällig werblich für Gigaherz unterwegs, "Fee". Was sollen denn die armen Mitleser mit den Artikeln auf Gigaherz anfangen? Dort wird doch eh nur gehetzt was das Zeug hält, ohne erkennbares Interesse an einer sachlichen ausgewogenen Information. Dabei gäbe es durchaus ernst zu nehmende Primärquellen, wie die Alzheimer-Studie der Uni Bern, die wir hier nicht voller Alarm-Begeisterung, sondern kontrovers diskutiert haben. Und wie es sich für ordentliche Wissenschaftler gehört, relativieren die Berner selber Ihre Entdeckung: "Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass der beobachtete Zusammenhang auf eine andere Ursache als die Magnetfelder zurück zu führen ist." Auch hier wird die Panikmache a la Gigaherz mMn gut und seriös gedeckelt. Also, Augen auf halten, ja, Angst und Panik verbreiten, nein.
Vermutlich erwarte ich von Ihnen, der Sie den Armierungsstahl in Beton "nicht vertragen", einfach auch nur zuviel Abstand zu einem Phänomen, das Sie "EHS" nennen, andere "Phobie". Sie können wahrscheinlich nicht anderes, als Angstmeldungen verbreiten, weil Sie daraus eine Bestätigung für sich selbst ableiten. Damit sind Sie (samt Gigaherz) jedoch keine seriöse, sondern eine kontaminierte Quelle. Auch ich habe früher davon getrunken. Bis ich mich davon erholt hatte, vergingen ungefähr vier Jahre! Das redaktionelle Konzept von Gigaherz ist einseitig auf Alarmieren um jeden Preis ausgerichtet, nicht selten auf Kosten der Wahrheit und sachlichen Richtigkeit. Ich halte dieses Konzept für falsch und nicht mehr zeitgemäß.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Schweiz, Panikmache, Phobie, Bafu
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
Fee , Freitag, 27.08.2010, 16:30 (vor 5238 Tagen) @ H. Lamarr
Sie sind in letzter Zeit auffällig werblich für Gigaherz unterwegs, "Fee". Was sollen denn die armen Mitleser mit den Artikeln auf Gigaherz anfangen? Dort wird doch eh nur gehetzt was das Zeug hält, ohne erkennbares Interesse an einer sachlichen ausgewogenen Information. Dabei gäbe es durchaus ernst zu nehmende Primärquellen, wie die Alzheimer-Studie der Uni Bern, die wir hier nicht voller Alarm-Begeisterung, sondern kontrovers diskutiert haben. Und wie es sich für ordentliche Wissenschaftler gehört relativieren die Berner selber Ihre Entdeckung: "Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass der beobachtete Zusammenhang auf eine andere Ursache als die Magnetfelder zurück zu führen ist." Auch hier wird die Panikmache a la Gigherz mMn gut und seriös gedeckelt. Also, Augen auf halten, ja, Angst und Panik verbreiten, nein.
Vermutlich erwarte ich von Ihnen, der Sie den Armierungsstahl in Beton "nicht vertragen", einfach auch nur zuviel Abstand zu einem Phänomen, das Sie "EHS" nennen, andere "Phobie". Sie können wahrscheinlich nicht anderes, als Angstmeldungen verbreiten, weil Sie daraus eine Bestätigung für sich selbst ableiten. Damit sind Sie (samt Gigaherz) jedoch keine seriöse, sondern eine kontaminierte Quelle. Auch ich habe früher davon getrunken. Bis ich mich davon erholt hatte, vergingen ungefähr vier Jahre! Das redaktionelle Konzept von Gigaherz ist einseitig auf Alarmieren um jeden Preis ausgerichtet, nicht selten auf Kosten der Wahrheit und sachlichen Richtigkeit. Ich halte dieses Konzept für falsch und nicht mehr zeitgemäß.
Vor allem und in erster Linie sind dies Reaktionen auf Ihre mMn über das Ziel hinausgehenden Beiträge, sowas ruft direkt nach einem entsprechenden Gegengewicht.
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
H. Lamarr , München, Freitag, 27.08.2010, 22:13 (vor 5238 Tagen) @ Fee
Vor allem und in erster Linie sind dies Reaktionen auf Ihre mMn über das Ziel hinausgehenden Beiträge, sowas ruft direkt nach einem entsprechenden Gegengewicht.
Mir ist es im Gigaherz-Forum verboten worden, meine "Gegengewichte" dort aufzulegen. Ist das nicht auch aus Ihrer Sicht unfair?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
Fee , Samstag, 28.08.2010, 07:29 (vor 5238 Tagen) @ H. Lamarr
Vor allem und in erster Linie sind dies Reaktionen auf Ihre mMn über das Ziel hinausgehenden Beiträge, sowas ruft direkt nach einem entsprechenden Gegengewicht.
Mir ist es im Gigaherz-Forum verboten worden, meine "Gegengewichte" dort aufzulegen. Ist das nicht auch aus Ihrer Sicht unfair?
Das ist eine Entscheidungsfrage: wir haben uns beim Gigaherz-Forum vor allem für eine Plattform für Mobilfunkgegner und Betroffene entschieden und nicht ein Streitforum, wo die Schwächeren bzw. die Betroffenen mit der Zeit untergehen.
Wiederholung
KlaKla, Samstag, 28.08.2010, 08:31 (vor 5238 Tagen) @ Fee
Das ist eine Entscheidungsfrage: wir haben uns beim Gigaherz-Forum vor allem für eine Plattform für Mobilfunkgegner und Betroffene entschieden und nicht ein Streitforum, wo die Schwächeren bzw. die Betroffenen mit der Zeit untergehen.
Das liest sich hier aber ganz anders.
Den Schreibern gingen einfach die Argumente aus und so zielten sie auf Personen die ihnen in der Sache argumentativ überlegen sind. Stichwort: Eristik, die fiese Schwester der Rhetorik.
Das Zensieren im Schweizer Forum schützt mMn "dumm dreiste" Behauptungen und fragwürdige Weltanschauungen. Es erlaubt, anders denkende aus "sicherer" Deckung zu beschießen, solange da Ziel passt. Für meinen Geschmack zu fanatisch und somit "gefährlich".
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Meine Meinungsäußerung
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
kritiker, Freitag, 27.08.2010, 16:11 (vor 5238 Tagen) @ Fee
1. Abmahnung für Fee (2010)
Moderator X , Freitag, 27.08.2010, 16:18 (vor 5238 Tagen) @ Fee
Bevor Mitlesende wegen der Verharmlosungen von Spatenpauli mit ihrer Gesundheit bezahlen müssen, lest zuerst besser noch das hier:
Fee, sie erhalten eine Abmahnung, Regelverstoß Nr.4.
Ich werte ihre Unterstellen als üble Nachrede.
Grenzwertig betrachte ihre Eigenwerbung.
Hier sind sie Gast.
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Bitte halten Sie die Forumsregeln ein.
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Abmahnung
1. Abmahnung für Fee (2010)
kritiker, Freitag, 27.08.2010, 16:41 (vor 5238 Tagen) @ Moderator X
Gemach Gemach
Nach um Objektivität bemühter Lesart handelt es sich bei der vorliegenden Verwendung von >Verharmlosung< nicht um eine Tatsachenbehauptung sondern um eine Meinungsäußerung.
Man muß nicht pro oder contra FEE oder spatenpauli sein, um in der Darstellung "HausunterHochspannungsleitung" eine analoge Argumentationsstruktur zu "BaumvorMobilfunkantenne" in jeder beliebigen Richtung zu vermuten.
Ermahnung für Kritiker
Moderator X , Freitag, 27.08.2010, 16:50 (vor 5238 Tagen) @ kritiker
Ich erinnere Sie an die Forums Regel
Nr. 5. keine Diskussion über Entscheidungen der Moderatoren.
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Bitte halten Sie die Forumsregeln ein.
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Ermahnung
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
Kuddel, Freitag, 27.08.2010, 20:15 (vor 5238 Tagen) @ H. Lamarr
In dem Zeitungsartikel steht:
Ursprünglich waren die Flächen unter den Hochspannungsleitungen gar nicht zur Bebauung freigegeben worden. Doch nach Informationen der HNA forderten Bauwillige in den 80er-Jahren – mit Unterstützung des Gemeindevorstands – vehement die Möglichkeit zur Bebauung. Das Regierungspräsidium stimmte schließlich zu. Heute würde eine Bebauung direkt unter den Stromleitungen so nicht mehr genehmigt.
an anderer Stelle
Darin fordert Sprecherin Kirsten Woda eine Messung der Elektrosmog-Belastung der Anwohner durch die 380-kV-Leitung durch einen unabhängigen Gutachter und unter notarieller Aufsicht.
Wofür soll die Messung gut sein /was versprechen sich die Anwohner davon ?
Die gesetzlichen Grenzwerte werden mit hoher Wahrscheinlichkeit eingehalten.
Die unverbindlichen Baubiologischen Richtwerte mit Sicherheit überschritten.
Und nu ? Eine juristische Handhabe wird die Messung nicht bringen.
Außer Spesen nichts gewesen.
Dsa BfS schreibt übrigens von Studien, die eine schwachen Zusammenhang mit Kinderleukämie herstellen:
Bei Erwachsenen ergab sich kein Nachweis dafür, dass bei lang andauernder Exposition gegenüber niederfrequenten Feldern ein erhöhtes Risiko existiert, an Krebs zu erkranken.
Das mögliche Risiko für Kinder aufgrund niederfrequenter Magnetfelder muss daher sehr ernst genommen werden und gibt Anlass zu Vorsorgemaßnahmen.
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Richtwert
Paul Brodeur war gestern
H. Lamarr , München, Freitag, 27.08.2010, 23:01 (vor 5238 Tagen) @ Kuddel
Außer Spesen nichts gewesen.
Genau! Um sich anno 1990 EMF-Angst einjagen zu lassen, musste man schon in den Buchladen gehen, und sich z.B. von Paul Brodeur, auf den "charles" so schwört, den damals neuen Report Elektrosmog zulegen. Ganz schön mühsam. Machten seinerzeit folglich nur ganz wenige. Und deshalb bauten die Leute unerschrocken unter Hochspannung und lebten dort unbesorgt - bis die professionellen Angstmacher oder besser gesagt deren Webseiten-Frontends anfingen, sich über PC-Bildschirme in den Wohnzimmern breit zu machen.
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Hochspannungsleitung, Brodeur, Literatur
Paul Brodeur war gestern
RDW , Samstag, 28.08.2010, 08:19 (vor 5238 Tagen) @ H. Lamarr
Außer Spesen nichts gewesen.
Genau! Um sich anno 1990 EMF-Angst einjagen zu lassen, musste man schon in den Buchladen gehen, und sich z.B. von Paul Brodeur, auf den "charles" so schwört, den damals neuen Report Elektrosmog zulegen. Ganz schön mühsam. Machten seinerzeit folglich nur ganz wenige. Und deshalb bauten die Leute unerschrocken unter Hochspannung und lebten dort unbesorgt - bis die professionellen Angstmacher oder besser gesagt deren Webseiten-Frontends anfingen, sich über PC-Bildschirme in den Wohnzimmern breit zu machen.
Ganz lesenswert ist auch eine Rezension des Buchs "Ich stehe unter Strom - Krank durch Elektrosmog" von Wulf-Dietrich Rose aus dem Jahr 1996.
Das war die Zeit noch vor der Blütezeit des Mobilfunks und somit vor der "Entdeckung" der für Panikmacher damit verbundenen Möglichkeiten und dennoch man entdeckt viel Vertrautes.
RDW
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Rezension, Panikmache, IGEF, Rose, Dinosaurier
Paul Brodeur war gestern
Kuddel, Samstag, 28.08.2010, 11:23 (vor 5237 Tagen) @ RDW
Sehr gut getroffen finde ich auch die Charakterisierung des durchschnittlichen Baubiologen:
Es ist nicht immer immer nur Geschäftssinn, sondern auch okkulter Glaube.
Man könnte den Eindruck gewinnen, daß hier mit nüchternem Kalkül und im angemaßten Kleid der Wissenschaft eine geschäftstüchtige Panikmache betrieben wird. Dennoch ist bei den professionellen "Elektrosmog"-Gurus sicher auch Überzeugung bzw. sektiererische Verbohrtheit mit im Spiel. Ein Hauch Okkultismus durchwabert das ganze Buch.
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Okkultismus
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
H. Lamarr , München, Samstag, 28.08.2010, 01:10 (vor 5238 Tagen) @ H. Lamarr
Heute sollen viele unter den Leitungen lebende Menschen krank sein, die Rede ist von MS bis Alzheimer.
Mehr dazu hier. Die große Frage wird dort aber auch nicht beantwortet: Lassen sich die Erkrankungen nicht nur emotional, sondern auch kausal der Hochspannung zuordnen?
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Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
Kuddel, Samstag, 28.08.2010, 11:33 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 28.08.2010, 12:16
Allein die Beschreibung einer Betroffenen zeigt, daß hier bereits Suggestionskräfte am Werk sind:
Wenn Kirsten W. dort das Fenster am Metallgriff öffnet, spürt sie ein Kribbeln in den Fingern. Kein Wunder, denn das Fenster steht unter Strom.
Wir machen den Test: Ein einfaches Messgerät zeigt am Metallband rund um den Holzfesterrahmen eine Spannung von 10 Volt an.
Warum hat der Autor nicht auch ausprobiert, ob er ein Kribbeln verspürt ?
Vermutlich hat er, es kam nur nichts dabei heraus.
Bei 10Volt Spannung an den Fingern verspürt man normalerweise garnichts. Das kann jeder an einer 9V Batterie ausprobieren. Früher hat man oft die Zunge genommen, um eine solche Batterie zu prüfen.
Obendrein dürfte die Spannung am Fensterrahmen im Augenblick der Berührung auf wenige Millivolt zusammenbrechen, d.h. es fließt (fast) kein Strom
Hier wurde mal wieder der Baubiologen-"Trick" angewendet, mit einem hochverstärkenden Digitalmultimeter zu messen.
Mit einem Analogmultimeter ohne eingebauten Verstärker würde man mit Sicherheit fast nichts messen, da die Energie kaum ausreicht, um den hochempfindlichen Zeiger auszulenken.
Für den Baubiologen und Sachverständigen Wolfgang Maes (Neuss) ist das nicht verwunderlich...
Aha !
Das sagt der Umweltexperte
Wenn im beschriebenen Fall ein Holzfenster mit 10 Volt belastet sei, seien es auch alle anderen leitfähigen Dinge in der Umgebung. Und ebenso der Mensch, der zum großen Teil aus (leitfähigem) Wasser besteht. „Was hier von außen einwirkt, ist 1000 Mal stärker als die Spannung der biologischen Abläufe im Körper“, sagt Maes. „Das ist eine Gefahr, nur können wir sie nicht genau beziffern.“
Holzfenster ???
Sehr geehrter Herr Maes, wie Sie richtig erkannt haben, besteht der Körper großenteils aus leitfähigem Wasser. Im Moment der Berührung wirkt keine Spannung von 10 Volt mehr ein, weil die Spannung an dem leitfähigen Körper zusammenbricht. Bestenfalls bleiben ein paar Millivolt übrig.
Das ist, als ob Sie sich mit ihrem Hintern auf eine Daunenfeder setzen. Die Feder wird plattgedrückt, aber sie spüren sie nicht und bekommen auch keine blauen Flecken an Ihrem Gesäß.
Allein die Magnetfelder stehen im Verdacht, eine gesundheitliche Auswirkung zu entfalten, denn diese dringen tief in den Körper ein.
Daß diesbezüglich unter einer Hochspannungleitung gesundheitliche Auswirkungen möglich sind, will ich nicht in Abrede stellen, aber bitte bleiben Sie bei den Fakten, wie es sich für einen "Sachverständigen" ziemt.
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, Suggestion, Trick
Neun Meter unter einer Hochspannungstrasse
Eva Weber, Samstag, 28.08.2010, 12:12 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr
Heute sollen viele unter den Leitungen lebende Menschen krank sein, die Rede ist von MS bis Alzheimer.
Mehr dazu hier. Die große Frage wird dort aber auch nicht beantwortet: Lassen sich die Erkrankungen nicht nur emotional, sondern auch kausal der Hochspannung zuordnen?
Aus dem verlinkten Artikel möchte ich, weil Sie sagen: "Lassen sich die Erkrankungen nicht nur emotional, sondern auch kausal der Hochspannung zuordnen", doch den diesbezüglichen Absatz wiederholen:
"Neben Kirstin Woda sind drei Frauen an MS erkrankt. Eine andere hat Brustkrebs, ihr Mann Nierenkrebs, einer ist chronischer Schmerzpatient. Bauchspeicheldrüsenkrebs, Lungenkrebs, Knochenkrebs, Gehirntumor - so geht die schauerliche Liste in der Nachbarschaft weiter."
MS ist eigentlich eine relativ seltene Erkrankung und hier drei Fälle und weitere Krebsfälle. Ich denke nicht, dass man da noch von emotionaler Zuordnung sprechen kann! Man wird es aber m.E., wie auch bei Mobilfunk, stets dem Zufall zuordnen.
Gestern ein weiterer Artikel in der HNA zu diesem Thema.
http://www.hna.de/nachrichten/kreis-kassel/kaufungen/einig-gegen-stromtrasse-895322.html
Eva Weber
Multiple Sklerose
Doris , Samstag, 28.08.2010, 12:22 (vor 5237 Tagen) @ Eva Weber
MS ist eigentlich eine relativ seltene Erkrankung
wer sagt das?
Schauen Sie hier
Und das deckt sich mit der MS-Seite
http://www.leben-mit-ms.de/was-ist-ms/krankheitsbild/haeufigkeit.htm
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Skeptiker, Samstag, 28.08.2010, 12:41 (vor 5237 Tagen) @ Eva Weber
MS ist eigentlich eine relativ seltene Erkrankung und hier drei Fälle und weitere Krebsfälle. Ich denke nicht, dass man da noch von emotionaler Zuordnung sprechen kann! Man wird es aber m.E., wie auch bei Mobilfunk, stets dem Zufall zuordnen.
Ohne beigefügte Altersstandardisierung sind derartige Alarme aus den Mobilfunk- und Elektrosmogkreisen grundsätzlich anzuzweifeln.
Die Methode, in einem Wohngebiet mit großem Anteil älterer Menschen Krankheiten, Krebs- und Todesfälle aufzuspüren, um daraus Argumente gegen den Mobilfunk zurechtzulügen, ist von Seite der Hobby-Mobilfunkdramatiseure eine Uralt-Masche. Diese Leute setzen planmäßig darauf, ihren Mitmenschen Angst einzujagen und das Zusammenleben in friedlichen Wohngebieten schlechtzureden.
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Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Eva Weber, Samstag, 28.08.2010, 20:46 (vor 5237 Tagen) @ Skeptiker
MS ist eigentlich eine relativ seltene Erkrankung und hier drei Fälle und weitere Krebsfälle. Ich denke nicht, dass man da noch von emotionaler Zuordnung sprechen kann! Man wird es aber m.E., wie auch bei Mobilfunk, stets dem Zufall zuordnen.
Ohne beigefügte Altersstandardisierung sind derartige Alarme aus den Mobilfunk- und Elektrosmogkreisen grundsätzlich anzuzweifeln.
Die Methode, in einem Wohngebiet mit großem Anteil älterer Menschen Krankheiten, Krebs- und Todesfälle aufzuspüren, um daraus Argumente gegen den Mobilfunk zurechtzulügen, ist von Seite der Hobby-Mobilfunkdramatiseure eine Uralt-Masche. Diese Leute setzen planmäßig darauf, ihren Mitmenschen Angst einzujagen und das Zusammenleben in friedlichen Wohngebieten schlechtzureden.
Es sollte mal einer von den Betroffenen, die es schon nicht mehr wagen, etwas zu sagen, gar etwa hier schriftlich niederzulegen, dass sich die Mobilfunkverfechter "Argumente zurechtlügen"! Sie scheinen ja wirklich durch Dick und Dünn zu gehen, was diese Technik anbetrifft.
Das Deutsche Mobilforschungsprogramm s.30
" Wie wichtig eine solche vorsichtige Herangehensweise ist, zeigt die Entwicklung der Bewertung von niederfrequenten Feldern der Stromversorgung in den letzten drei Jahrzehnten. Nach langer kontroverser epidemiologischer Forschung wurden diese Felder im Jahr 2002 von der WHO assoziierten International Agency for Research on Cancer (IARC) als "möglicherweise kanzerogen" (Klasse 2B) eingestuft. Ausschlaggebend hierfür waren die epidemiologischen Beobachtungen einer statistischen Assoziation von kindlicher Leukämie und einer zeitlich gemittelten Magnetfeldexposition der Kinder. Ein Wirkmodell ist nicht bekannt" Fettdruck von mir.
An AKW's ist ebenso Kinderleukämie häufiger. Es wird nichts gemessen. Und trotzdem ist es so. UV-Strahlung, nichtionisierend, macht Hautkrebs, neuerdings erkannt. Nur der Bereich des Mobilfunks macht gar nichts, also die absolute Ausnahme im elektromagnetischen Spektrum!!
Menschen haben durch Mobilfunk Beschwerden, ob man das nun glaubt oder nicht, davon gehen Kopfschmerz, Schlafstörungen etc. nicht weg. Anscheinend weiß man heute schon zur Gänze alles was diese Technik betrifft. Dann streiche man doch das Restrisiko in 30/40 Jahren bzw. "Vorsorgliche Minimierung der Exposition." BfS.
Eva Weber
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Unterstellung
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Kuddel, Samstag, 28.08.2010, 22:54 (vor 5237 Tagen) @ Eva Weber
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 28.08.2010, 23:41
UV-Strahlung, nichtionisierend, macht Hautkrebs, neuerdings erkannt.
"Unterhalb einer Wellenlänge von ca. 200 nm ist die Energie eines einzelnen ultravioletten Lichtquants ausreichend, um Elektronen aus Atomen oder Molekülen zu lösen, d. h. diese zu ionisieren. Wie auch bei Gamma- und Röntgenstrahlung bezeichnet man daher kurzwellige Ultraviolettstrahlung unterhalb ca. 200 nm als ionisierende Strahlung".
(Quelle Wikipedia)
UVB und UVA- Strahlung hat zwar eine geringfügig größere Wellenlänge , liegt aber immer noch sehr "nah" an der magischen 200nm Grenze (< Faktor 2, bzw zwischen 200 und 400 nm)
Mobilfunkwellen sind aber bereits um mehr als Faktor 1 Millionen langwelliger
Außerdem, was heißt hier "neuerdings" erkannt ?
Die Erkenntnis , daß die UV-Strahlung notwendig zur Bildung von Vitamin-D ist und zuviel Sonne Hautkrebs hervorruft ist doch schon sicher mehr als 30 Jahre alt.
Menschen haben durch Mobilfunk Beschwerden, ob man das nun glaubt oder nicht, davon gehen Kopfschmerz, Schlafstörungen etc. nicht weg.
Und woher nehmen Sie diese "Gewissheit" ?
Normalerweise ist es doch so:
-Menschen haben Beschwerden und finden keine "Ursache"
-Baubiologe behauptet Zusammenhang zu Mobilfunk.
-Menschen sind fortan durch Baubiologen "sensibilisiert" auf Mobilfunk und fortan haben sie die Illusion, daß sich in Nähe eines Masten ihre Beschwerden verstärken (Nocebo-Effekt) und bei Entfernung zum Masten bessern (Placebo-Effekt)
-Die betroffenen Menschen lehnen es ab, sich wissenschaftlichen Tests zu unterziehen um die Behauptung zu objektivieren.
-Diejenigen, die sich solchen Tests unterziehen und "versagen", mäkeln anschließend an den Testbedingungen herum.
-Baubiologen und ES-Vereine haben selbst bis heute keinen wissenschaftlich belastbaren Test entwickelt (warum nicht ?) und rufen zudem dazu auf, solche Tests zu boykottieren.
-Ihnen reicht offensichtlich der okkulte Glaube an den Zusammenhang.
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Placebo-Effekt, Illusion, Röntgenstrahlung, Objektivieren
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Eva Weber, Sonntag, 29.08.2010, 00:29 (vor 5237 Tagen) @ Kuddel
UV-Strahlung, nichtionisierend, macht Hautkrebs, neuerdings erkannt.
Sie sollten sich besser informieren, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen.
"Unterhalb einer Wellenlänge von ca. 200 nm ist die Energie eines einzelnen ultravioletten Lichtquants ausreichend, um Elektronen aus Atomen oder Molekülen zu lösen, d. h. diese zu ionisieren. Wie auch bei Gamma- und Röntgenstrahlung bezeichnet man daher kurzwellige Ultraviolettstrahlung unterhalb ca. 200 nm als ionisierende Strahlung".
(Quelle Wikipedia)
UVB und UVA- Strahlung hat zwar eine geringfügig größere Wellenlänge , liegt aber immer noch sehr "nah" an der magischen 200nm Grenze (< Faktor 2, bzw zwischen 200 und 400 nm)
Da ich Laie bin, beziehe ich hier meine Kenntnis von einem großen Poster des BfS mit dem Namen "Elektromagnetisches Spektrum". Da steht folgendes:
Ionisierende Strahlung
Gamma-Strahlung
Röntgen-Strahlung
________________________________________________________
Nichtionisierende Strahlung
UV-Strahlung
Sichtbares Licht
Infrarote Strahlung
Radar
Mikrowellen
Mobilfunk (UMTS, GSM, etc.)
Kurzwellen
Mittelwellen
Langwellen
Auch aus dem Jahresbericht 2004, S.7 Präs. König, kann ich dies nicht ersehen, dort heißt es, ich zitiere: "Der Bereich NIR umfasst einen großen Teil des Elektromagnetischen Spektrums, vom ultravioletten Licht über die hochfrequenten Elektromagnetischen Felder des Mobilfunks ..."
Ich bedauere, dass ich hieraus andere Erkenntnisse nicht gewinnen kann.
Wenn das so ist, wie Sie sagen, was ich nicht anzweifle, ist es sehr bedauerlich, dass man Jahrzehnte braucht, um zu wissen, dass UV-Strahlung Hautkrebs verursacht, nachdem man genügend Erfahrung mit ionisierender Strahlung hatte.
Mobilfunkwellen sind aber bereits um mehr als Faktor 1 Millionen langwelliger
Menschen haben durch Mobilfunk Beschwerden, ob man das nun glaubt oder nicht, davon gehen Kopfschmerz, Schlafstörungen etc. nicht weg.
Und woher nehmen Sie diese "Gewissheit" ?
Aus nunmehr bald 6-jähriger Erfahrung, die Ihnen glücklicherweise fehlt. Sie sollten dankbar dafür sein!
Normalerweise ist es doch so:
-Menschen haben Beschwerden und finden keine "Ursache"
-Baubiologe behauptet Zusammenhang zu Mobilfunk.
-Menschen sind fortan durch Baubiologen "sensibilisiert" auf Mobilfunk und fortan haben sie die Illusion, daß sich in Nähe eines Masten ihre Beschwerden verstärken (Nocebo-Effekt) und bei Entfernung zum Masten bessern (Placebo-Effekt)
Bei mir war es eben nicht so. Ich habe Ihnen das schon einmal genau geschrieben.
Zur Dauerbeschäftigung mache ich es nicht!
-Die betroffenen Menschen lehnen es ab, sich wissenschaftlichen Tests zu unterziehen um die Behauptung zu objektivieren.
-Diejenigen, die sich solchen Tests unterziehen und "versagen", mäkeln anschließend an den Testbedingungen herum.
-Baubiologen und ES-Vereine haben selbst bis heute keinen funktionierenden Test entwickelt und rufen zudem dazu auf, solche Tests zu boykottieren.
-Ihnen reicht der okkulte Glaube an den Zusammenhang.
Ich glaube nicht an Okkultismus, sonst hätte ich vielleicht schon längst eines der "Objekte", die mir z.T. monatelang ins Haus gestellt wurden, von gutmeinenden Bekannten und Verwandten und Sonstigen - Baubiologen waren nicht dabei - mit dem süffisanten Hinweis, dass ich ja auch nichts dagegen unternähme, gekauft. Da es natürlich nichts half, wahrscheinlich weil mir gerade das Okkulte fehlt, habe ich die Dinge zurückgegeben, weswegen mir die Leute heute noch Gram sind.
Ist es vernünftig, andere eines okkulten Glaubens zu bezichtigen, wenn diese Probleme mit einer Technik haben? Oder ist es das gleiche Fixiertsein sein auf
"Was nicht sein darf, kann nicht sein", wie Sie uns vorwerfen, fixiert zu sein auf Masten, siehe Kaul, Phallussymbole etc.?
Eva Weber
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Kuddel, Sonntag, 29.08.2010, 15:10 (vor 5236 Tagen) @ Eva Weber
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 29.08.2010, 16:02
Bei mir war es eben nicht so. Ich habe Ihnen das schon einmal genau geschrieben.
Ihren bisherigen Schilderungen habe ich folgende Informationen entnommen:
Bei Ihnen setzten gesundheitliche Probleme ein, 3 Monate nachdem ein 100m entfernter Sendemast mit UMTS aufgerüstet wurde. Sie erklären es damit, daß Ihr Körper die "Strahlung" möglicherweise eine zeitlang "kompensieren" konnte, oder der Mast möglicherweise erst später in Betrieb genommen wurde.
Ihnen geht es besser wenn sie 200m von ihrem Haus entfernt auf nahegelegenen Feldern spazieren gehen. Mit Annäherung an Ihr Haus verstärken sich ihre Kopfschmerzen/Tinnitus (sind diese eigentlich dauerhaft, oder nur zeitweise vorhanden)?
Einmal, als das das Empfinden hatten der Mast müsse aus sein, gingen Sie in den Garten und sahen 2 Monteure am Masten.
Eine MRT Untersuchung haben sie ohne große Probleme überstanden, obwohl sie im MRT über mehr als eine viertel Stunde einer mehr als 1 millionenfach stärkeren, gepulsten HF-Strahlung ausgesetzt waren, als in ihrem Haus (die Stärke der gepulsten MRT-Radiowellen beträgt ca das 1000-fache eines GSM Mobiltelefons).
Ich glaube nicht an Okkultismus
Ich meinte mit "Ihnen" nicht Sie persönlich, sondern die im Satz davor erwähnten Baubiologen und Heilpraktiker, die eine führende Rolle unter den Mobilfunkgegnern spielen.
Okkultismus...ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme (Quelle Wikipedia)
Ist es vernünftig, andere eines okkulten Glaubens zu bezichtigen, wenn diese Probleme mit einer Technik haben?
Das es "Probleme" mit der Technik gibt, ist eine Behauptung von "Betroffenen", die aber bislang keinen objektivierbaren Nachweis für diese Behauptung erbringen konnten.
Es handelt sich um subjektive Wahrnehmungen. Alle Versuche, den Nachweis eines Zusammenhangs zu erbringen sind bisher fehlgeschlagen.
Oder ist es das gleiche Fixiertsein sein auf "Was nicht sein darf, kann nicht sein", wie Sie uns vorwerfen, fixiert zu sein auf Masten, siehe Kaul, Phallussymbole etc.?
Millionen Menschen haben überhaupt keine Probleme mit Sendemasten, nur eine geringe Zahl von "Betroffenen" behauptet es, die Aussagen lassen sich aber nicht durch Tests objektivieren.
Der naturwissenschaftliche Lehre fehlt es an einem Wirkmodell, da die behaupteten Effekte in mehrerlei Hinsicht nicht plausibel sind,
- bezüglich der zu geringen Quantenenergie der Mobilfunkwellen
- bezüglich der sehr geringen Intensitäten der Strahlung (insbesondere bei Sendemasten)
- gestützt von nahezu allen bislang durchgeführten Studien
Selbst die hier oft diskutierte R.-Studie hat nur Effekte bei Intensitäten gefunden, welche bei unmittelbarer Handynutzung auftreten, aber weit von den Intensitäten von Mobilfunkmasten entfernt sind.
Die Baubiologen und Heilpraktiker, welche diese Lehre propagieren und publizieren, sind dieselben, welche vor 30 Jahren die gleichen gesundheitlichen Probleme noch mit "Erdstrahlen" begründet haben. Auch zu der Zeit gab es "Betroffene" welche fest an den Zusammenhang glaubten.
Solange der objektive Nachweis eines Zusammenhangs zwischen gesundheitlichen Beschwerden und Mobilfunk nicht erbracht ist, wird sich die Diskussion im Kreis drehen. Das Problem ist, daß von den Mobilfunkgegnern nur Behauptungen aufgestellt- aber keine Nachweise erbracht werden.
Stattdessen wird im großen Stil "geschummelt", indem Studienergebnisse falsch zitiert oder erfunden werden.
So machen sich die Mobilfunkgegner auf Dauer umso unglaubwürdiger.
Wenn Mobilfunkgegner auf Dauer ernst genommen werden wollen, müssen Sie "agrumentative Qualität" abliefern, statt bloßer Polemik, Schummeleien oder unprofessionellen, pseudowissenschaftlichen Arbeiten.
Die Idee der Gründung einer "Kompetenzinitiative" zu Interessenvertretung Betroffener ist sicher nicht verkehrt. Nur wenn diese als "Kompetenz" im Wesentlichen aus einem studierten Rhetorik-Experten, einem Psychologen, garniert mit Heilpraktikern, Baubiologen und Esoterik-Buchautoren besteht, so weiß man schon, welchen Schwerpunkt die Arbeit der Initiative hat.
Kuddel
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Inkompetenz, Sachverstand, Unglaubwürdig, Okkultismus, subjektive Einschätzung
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Eva Weber, Sonntag, 29.08.2010, 18:32 (vor 5236 Tagen) @ Kuddel
Einmal, als das das Empfinden hatten der Mast müsse aus sein, gingen Sie in den Garten und sahen 2 Monteure am Masten.
Das ist so nicht richtig! Ich ging nicht in den Garten, da ich von dort durch die Bäume nicht sicher gesehen hätte, ob jemand am Mast ist. Heute wäre dies möglich, da schon Bäume entfernt sind. Ich ging zum Mast, d.h. meine Straße ca. 100m weiter, rechts um die Ecke, dann sah ich die 2 Monteure und den Kran mit Hebebühne.
Eine MRT Untersuchung haben sie ohne große Probleme überstanden, obwohl sie im MRT über mehr als eine viertel Stunde einer mehr als 1 millionenfach stärkeren, gepulsten HF-Strahlung ausgesetzt waren, als in ihrem Haus (die Stärke der gepulsten MRT-Radiowellen beträgt ca das 1000-fache eines GSM Mobiltelefons).
Das ist richtig! Ich war nur etwas benommen.
Ist es vernünftig, andere eines okkulten Glaubens zu bezichtigen, wenn diese Probleme mit einer Technik haben?
Das es "Probleme" mit der Technik gibt, ist eine Behauptung von "Betroffenen", die aber bislang keinen objektivierbaren Nachweis für diese Behauptung erbringen konnten.
Nun gibt es Menschen, die ihre gesundheitlichen Probleme mit Funk in Verbindung sehen und andere eben nicht. Letztere sind die Praktischeren. Viele wagen sich nicht zu melden noch darüber zu sprechen, weil man sie für psychisch krank erklärt? Übrigens auf meine genaue Geschichte an Sie, meldete sich Herr Prof. Lerchl und forderte einen Beweis für meine Aussage, dass Menschen für "psychisch krank" erklärt werden. Ich habe mich bemüht, dies auszuführen. Antwort eigentlich keine!
Es handelt sich um subjektive Wahrnehmungen. Alle Versuche, den Nachweis eines Zusammenhangs zu erbringen sind bisher fehlgeschlagen.
Mir ist das völlig gleichgültig! Ich nehme an, Sie sind um einige Jahrzehnte jünger als ich, und Sie sind Physiker. Man wird diese Technik immer mehr und immer mehr aufbauen, aber umso schneller wird man diese ändern müssen. Die Srahlenschutzkommission NIS wird m.E. keine Einwendungen haben, die Strahlung permanent weiter zu erhöhen, selbst wenn die Menschen immer mehr Schlafprobleme bekommen und Kinder schon in Schlaflabors müssen. Die entsprechende Studie mit einer isolierten Pinealdrüse, wonach EMF keinen Einfluss auf die Melatonin-Produktion hat und somit auf den Schlaf, liegt ja vor. Ich erlebe ein Ende oder eine Verminderung dieses, wie ich es sehe, größtenteils künstlich ohne wahres Bedürfnis hervorgerufenen Wahnsinns, sowieso nicht mehr.
Oder ist es das gleiche Fixiertsein sein auf "Was nicht sein darf, kann nicht sein", wie Sie uns vorwerfen, fixiert zu sein auf Masten, siehe Kaul, Phallussymbole etc.?
Millionen Menschen haben überhaupt keine Probleme mit Sendemasten, nur eine geringe Zahl von "Betroffenen" behauptet es, die Aussagen lassen sich aber nicht durch Tests objektivieren.
Der naturwissenschaftliche Lehre fehlt es an einem Wirkmodell, da die behaupteten Effekte in mehrerlei Hinsicht nicht plausibel sind,
- bezüglich der zu geringen Quantenenergie der Mobilfunkwellen
- bezüglich der sehr geringen Intensitäten der Strahlung (insbesondere bei Sendemasten)
- gestützt von nahezu allen bislang durchgeführten Studien.
Sie sprechen aber nicht von allen Studien!
Wesentliche Studien werden nicht gemacht! Im Interesse der Gesundheit der Menschen sollte man einmal Masten abschalten. Doch dagegen steht das Telekommunikationsgesetz und man ist aus dem Schneider. Warum wurde die versprochene Rinderstudie nicht gemacht und warum, auch wie es scheint in Zukunft nicht? Man tut sich schwer, Tiere für psychisch krank zu erklären.
Rauchen ist schlimm, aber als Nichtraucher kann man sich sein Schlafzimmer rauchfrei halten, ja sogar sein ganzes Haus und sollte der Nachbar im Garten rauchen, so kann einem das wurscht sein. Funk kann man nicht ausperren und es gibt noch viel zu tun! Es ist noch viel Spielraum bis zur Ganzkörpererwärmung des Menschen um 1 Grad durch gepulste Strahlung. Im Wege stehen wird dieser Technik niemand! Und Versicherer halten sich zurück! Selbst die WHO sagt in etwa, dass keine Normierungsbehörde Grenzwerte erlassen hat, die langfristig vor einem etwaigen Krebsrisiko schützen. Also alles in trockenen Tüchern!
Selbst die hier oft diskutierte R.-Studie hat nur Effekte bei Intensitäten gefunden, welche bei unmittelbarer Handynutzung auftreten, aber weit von den Intensitäten von Mobilfunkmasten entfernt sind.
Die russischen Langzeitstudien sind da! Wahrscheinlich liegen sie festverschlossen in einer Schublade des BMU oder sonstwo unbeachtet.
Was die von Ihnen genannte Studie angeht, geht es um Krebs. Und das ist meine Erkenntnis, die ich aus dem DMF gewonnen habe: Mögliches Krebsrisiko, das kann man in weite Ferne schieben und alles andere worüber Menschen klagen, was ihnen das Leben so erschwert, Arbeitskraft und Lebensfreude nimmt, das sind die "kleinen" Befindlichkeitsstörungen im WHO Fact Sheet 296 aufgeführt, deren Behandlung den Ärzten gleich deutlich empfohlen wird. Nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld. So ähnlich war das doch! Immer noch ist keine Studie, DECT-Telefone-Blutdruckschwannkungen gemacht, die Prof. Kappos als relativ einfach durchzuführen erachtet.
Solange der objektive Nachweis eines Zusammenhangs zwischen gesundheitlichen Beschwerden und Mobilfunk nicht erbracht ist, wird sich die Diskussion im Kreis drehen.
Damit des "Kreiselns" genug ist, werden wir die Diskussion beenden. Danke!
Eva Weber
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Doris , Sonntag, 29.08.2010, 19:27 (vor 5236 Tagen) @ Eva Weber
Was die von Ihnen genannte Studie angeht, geht es um Krebs. Und das ist meine Erkenntnis, die ich aus dem DMF gewonnen habe: Mögliches Krebsrisiko, das kann man in weite Ferne schieben und alles andere worüber Menschen klagen, was ihnen das Leben so erschwert, Arbeitskraft und Lebensfreude nimmt, das sind die "kleinen" Befindlichkeitsstörungen im WHO Fact Sheet 296 aufgeführt, deren Behandlung den Ärzten gleich deutlich empfohlen wird. Nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld. So ähnlich war das doch!
Ah ja, und was untersucht denn dann die COSMOS Studie?
Gesundheitsressort des Imperial College London will 250.000 Handynutzer über einen Zeitraum von 20 – 30 Jahren untersuchen.
Die Wissenschaftler wollen die Zusammenhänge von Symptomen wie Hirntumoren, Hautkrebs, Schlafstörungen, Depressionen, Kopfschmerzen, Tinnitus und andere neurodegenerative Erkrankungen im Zusammenhang mit der Häufigkeit der Kontake bzw. Handytelefonate untersuchen. Durch ein Zufallsverfahren der Telefonanbieter werden mögliche Teilnehmer zwischen 18 und 69 Jahren in fünf europäischen Ländern ausgewählt. Die Befragung zu gesundheitlichem Zustand und Mobilfunknutzung wird Online abgewickelt.
Und? Haben Sie dazu auch mal was zu sagen? Da sind doch auch diese "kleinen Befindlichkeitsstörungen" dabei.
Ehrlich gesagt verbreiten Sie ziemlich viel Zeugs, bei denen Sie offensichtlich die Zusammenhänge nicht ansatzweise verstehen.
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Befindlichkeitsstörung, Hirntumor
Masten abschalten - einfach lächerlich
helmut , Nürnberg, Sonntag, 29.08.2010, 20:26 (vor 5236 Tagen) @ Eva Weber
.... Im Interesse der Gesundheit der Menschen sollte man einmal Masten abschalten. Doch dagegen steht das Telekommunikationsgesetz und man ist aus dem Schneider. ....
Was soll die immerwährende Wiederholung dieser schwachsinnigen Forderung. Da spricht kein Gesetz dagegen sondern ganz einfache Logik.
Meist ist nicht nur EIN Mast in unmittelbarer Nähe sondern mehrere. Außerdem wäre es für die Probanden sofort durch Hilfsmittel feststellbar ob der Mast aus oder an ist.
Provokante Frage: Vielleicht ist es gar nicht der Mast sondern Ihr Haus?
MfG
Helmut
--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)
Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
cassandra, Dienstag, 31.08.2010, 09:12 (vor 5235 Tagen) @ Eva Weber
Die russischen Langzeitstudien sind da!
Wenn Sie so vom russischen Immissionsschutz ueberzeugt sind, schlage ich vor, dass Sie Ihren Wohnsitz nach Moskau verlegen.
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Eva Weber, Freitag, 03.09.2010, 11:36 (vor 5231 Tagen) @ cassandra
Die russischen Langzeitstudien sind da!
Wenn Sie so vom russischen Immissionsschutz ueberzeugt sind, schlage ich vor, dass Sie Ihren Wohnsitz nach Moskau verlegen.
Vielen Dank für Ihren hilfreichen und aufschlussreichen Vorschlag! Ich hätte auch einen für Sie: "Zur Verharmlosung der gesundheitsrelevanten Wirkung von HF..." aus russischer Forschung von Prof. Hecht. http://gigaherz.ch/media/download/050921_EMF_SchweizerAerzteschaft_1.pdf
Eva Weber
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Roger , Freitag, 03.09.2010, 13:42 (vor 5231 Tagen) @ Eva Weber
Die russischen Langzeitstudien sind da!
Wenn Sie so vom russischen Immissionsschutz ueberzeugt sind, schlage ich vor, dass Sie Ihren Wohnsitz nach Moskau verlegen.
Vielen Dank für Ihren hilfreichen und aufschlussreichen Vorschlag! Ich hätte auch einen für Sie: "Zur Verharmlosung der gesundheitsrelevanten Wirkung von HF..." aus russischer Forschung von Prof. Hecht. http://gigaherz.ch/media/download/050921_EMF_SchweizerAerzteschaft_1.pdf
Eva Weber
Hallo
mmh, nach Schweden will keiner ,nach Rußland auch nicht ? Dann aber wenigsten nach China oder wenigsten Malawi .
Wie war das mit : An den Taten sollt Ihr Sie messen . Taten wie: Nachweis ob man überhaupt auf "das Gedachte" reagiert.
Gilt früher auch für Currywurstgitter und Co.
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Kuddel, Freitag, 03.09.2010, 20:13 (vor 5231 Tagen) @ Eva Weber
Sehr geehrte Frau Weber,
Der Professor Karl Hecht schreibt viel über Mikrowellen und angebliche "Beweise" einer schädigenden Wirkung.
Beim Lesen seiner Pamphlete ist mir mehrfach aufgefallen:
...daß ihm in Bezug auf physikalische Größen und Einheiten sowie bei der Umrechnung von Strahlenintensitäten extrem häufig Fehler unterlaufen. Beispielsweise in diesem Pamphlet.
Z.B. gibt er darin Feldstärken in Mikrowatt pro Quadratzentimeter an und Leistungsflußdichen in Mikrowatt pro Kubikzentimeter.
=> Das ist so ungefähr das gleiche, als wenn Sie eine Entfernung in Stundenkilometern angeben.
Der Grenzwert für die Leistungsflußdichte bei Mikrowellen in Europa und Amerika beträgt laut seiner Aussage 10mW/cm² (entspricht 100 W/m²).
Die Aussage kommt in dem Text mehrfach vor, d.h. es kann kein Druckfehler sein.
An einer Stelle schreibt er sogar, mW/cm² sei identisch mit W/m² (es besteht aber ein Unterschied von Faktor 10)
=> Das ist ungefähr das Gleiche, als ob Sie Millimeter und Zentimeter nicht auseinanderhalten können.
Ferner ist mir aufgefallen, daß ein Fable für "Geheiminformationen" hat, die aus Büchern von Verschwörungstheoretikern stammen. Z.B. von Paul Brodeur, einem amerikanischen Zeitungsjournalisten.
Ausführlich berichtet er über die Bestrahlung der amerikanischen Botschaft mit Mikrowellen (1uW/cm²) und dadurch angeblich hervorgerufener, erhöhter Krebsrate.
Es handelt sich hier um einen (verschwörungstheoretischen) Mythos, der schon längst als Unfug entlarvt wurde (Stichwort Lilienfeldstudie).
Überall steht "könnte" oder "sehr wahrscheinlich" , aber zum Schluß bastelt er daraus die Grundlage für seine persönliche Grenzwertfestlegung:
Da (angeblich) bei Angehörigen der amerikanischen Botschaft in Moskau bei 1uW/cm² gesundheitliche Schäden enstanden seien, müsse seiner Meinung nach ein neu festzulegender Grenzwert deutlich darunter liegen.
=> Das ist für mich das Gleiche, als wenn ein Finanzberater seine Weisheiten aus "Bild der Frau" und der "Funkuhr" bezieht.
Angeblich haben die Deutschen während des Rußlandfeldzugs ihre Speisen mit Mikrowellenöfen erwärmt. Er schreibt: "Mikrowellenöfen wurden von den Deutschen für den unterstützenden Einsatz während des Rußlandfeldzugs entwickelt"....
Zeitgleich haben sie natürlich bereits die gesundheitlichen Auswirkungen untersucht diese sind gar schrecklich ausgefallen. Nach Kriegsende haben die Alliierten natürlich alle Unterlagen unter Verschluß gestellt und geheim gehalten.
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Mythen, Gerücht, Hecht, Verschwörungstheoretiker, Pamphlet, Brodeur, Moskau
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Robert, Samstag, 04.09.2010, 23:18 (vor 5230 Tagen) @ Kuddel
Beim Lesen seiner Pamphlete ist mir mehrfach aufgefallen:
...daß ihm in Bezug auf physikalische Größen und Einheiten sowie bei der Umrechnung von Strahlenintensitäten extrem häufig Fehler unterlaufen. Beispielsweise in diesem Pamphlet.
Ich stimme Ihnen grundsätzlich absolut zu. Aber eigentlich ist es schlimmer.
Man nehme einfach einen Satz aus dem Schrieb oben:
"In den meisten Fällen wurden die zur Analyse benutzten Nahrungsmittel Mikrowellen mit dem Energiepotiential von 100 Kilowatt/cm3/Sekunde ausgesetzt."
Dabei erkennt man drei Sachen:
Er versteht die verwendeten Ausdrücke nicht (Energiepotential).
Er hat ein Problem mit den Einheiten (Watt pro Sekunde)
Er hat keinerlei Gefühl für Grössenordnungen.
Wenn man 100 kW auf einen Fingerhut mit Wasser (ca ein cm3) richtet, dann verdampft man das schlagartig. Dürfte schwierig sein, die Reste noch zu analysieren.
Das ist, wie wenn man ein Kernkraftwerk (1 GW= 10000x100kW) verwendet, um einen Eimer Wasser (10000x1 cm3) zu erwärmen.
Offensichtlich ist so jemand nicht geeignet, eine Grenzwertdiskussion zu führen.
Aber es ist noch schlimmer:
"Erzeugung eines Bindungseffekts an Radioaktivität in der Atmosphäre wodurch eine markante Erhöhung der alpha- und beta-Partikel-Sättigung in Nahrungsmitteln entstand."
Das hat schon fast Warnke-Niveau.
Oder das:
"Sie (die Russen) stellten fest, dass ein Mensch die mikrowellenbestrahlte Nahrung nicht einmal einnehmen musste, dass schon der Einfluss des Energiefelds selbst genügte, um solcherart schädliche Nebenwirkungen zu erzeugen."
Kommentar erübrigt sich.
Absurder Blödsinn.
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Kuddel, Samstag, 04.09.2010, 23:25 (vor 5230 Tagen) @ Robert
Absurder Blödsinn.
...aus der Feder eines "Professors", der für eine "Kompetenzinitiative" arbeitet.
Der dramatische Jargon der Mobilfunkkritiker
Robert, Samstag, 04.09.2010, 23:32 (vor 5230 Tagen) @ Kuddel
Absurder Blödsinn.
...aus der Feder eines "Professors", der für eine "Kompetenzinitiative" arbeitet.
Wenn das der Chef der KI ist, möchte man gar nicht wissen, wie kompetent der Rest der Truppe ist.
Masslos traurig.
Die Freiheit, eine Meinung verantwortungslos zu vertreten
H. Lamarr , München, Samstag, 28.08.2010, 13:30 (vor 5237 Tagen) @ Eva Weber
MS ist eigentlich eine relativ seltene Erkrankung und hier drei Fälle und weitere Krebsfälle. Ich denke nicht, dass man da noch von emotionaler Zuordnung sprechen kann! Man wird es aber m.E., wie auch bei Mobilfunk, stets dem Zufall zuordnen.
Liebe Frau Weber,
ich freue mich, dass Sie nicht denken! Nein, das ist natürlich nur ein Späßli, tatsächlich freue ich mich, dass Sie Ihre persönliche Meinung nicht als Tatsachenbehauptung in die Welt entlassen. Dies sehe ich als substanziellen Fortschritt gegenüber früher. Kommen wir also zu Phase II.
In Phase II stellt sich die Frage, frei nach Dieter Nuhr, ob man in einer Demokratie eine Meinung haben muss oder haben darf. Ich will drauf raus, dass es kompetente Meinungen gibt und inkompetente, dass Meinungen von Experten i. a. mehr Gewicht haben als Meinungen von Laien. Darüber brauchen wir wohl nicht streiten.
Wenn nun also eine Frau, die 33 Jahre lang in der Flugsicherung von München ihren Dienst abgeleistet hat, der Meinung ist, dass die MS-Fälle unter der Hochspannungsleitung in Lohfelden verdächtig sind, dann wird diese Frau bei Mastengegnern (diesmal: Hochspannung) auf breite Zustimmung stoßen. Was aber qualifiziert diese Frau, die übrigens an anderer Stelle die Tatsachenbehauptung verbreitet, beim BfS gäbe es in verschiedenen Frequenzbereichen nicht einmal Basiswissen, eigentlich zu so einer Meinung? Ist sie eine Art Superkritikerin, die das Gras wachsen hört wenn andere noch drauf Fußball spielen? Nein, aus meiner Sicht ist es nur eine große Portion Selbstüberschätzung, getragen von dem Drang, andere noch immer in die vermeintlich richtigen Bahnen zu lotsen, egal ob die wollen oder nicht.
Was aber sagen nun Experten zum MS-Risiko unter Hochspannung? Leider liest unsere liebe Flugsicherungsexpertin nicht genug seriöse Informationen, die z.B. auch in diesem Strang schon zu Anfang verlinkt sind. Denn sonst wüsste sie, dass die Wissenschaftler der Uni Bern sich nicht allein fürs Alarm schlagen beim Alzheimer-Risiko eignen. Dieselben Wissenschaftler sagen nämlich, dass der Zusammenhang mit Hochspannungsleitung in Bezug auf andere Krankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson und amyotrophe Lateralsklerose nicht gilt. Zu blöd, dass sich den Bernern jetzt nicht schnell was zum Unwirksammachen ans Zeug flicken lässt, irgendein BEMS-Verschwörungskäse aus "wuff"s Mottenkiste, denn dann würde ja auch der willkommene Alzheimer-Aspekt in Schutt und Asche sinken.
Und so steht sie nun ziemlich verlassen da, die Meinung unserer Flugsicherungsexpertin zu MS infolge Hochspannung, gottseidank als Meinung deklariert und gottseidank nur hier in diesem kleinen unbedeutendem Forum und nicht in einer überregionalen Tageszeitung. Phase II endet also mit der Frage nach der Verantwortung. Ist es legitim, seine persönliche Meinung über ein "Risiko" in allen möglichen modernen Nachrichtenkanälen zu verbreiten? Ich meine ja. Aber: Ist es auch dann noch legitim, wenn eine "erdrückende Beweislast" nicht für, sondern gegen das Risiko spricht, die davon unberührt weiter verbreitete Meinung aber dennoch Gefahren suggeriert? Ich meine, da hört die Meinungsfreiheit auf und fängt die Verantwortungslosigkeit an.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Alzheimer, Meinung, Verantwortungslos, Selbstüberschätzung, Demokratie, Inkompetent, Parkinson, Hochspannungsleitung, Mottenkiste
Die Freiheit, eine Meinung verantwortungslos zu vertreten
Eva Weber, Samstag, 28.08.2010, 17:31 (vor 5237 Tagen) @ H. Lamarr
MS ist eigentlich eine relativ seltene Erkrankung und hier drei Fälle und weitere Krebsfälle. Ich denke nicht, dass man da noch von emotionaler Zuordnung sprechen kann! Man wird es aber m.E., wie auch bei Mobilfunk, stets dem Zufall zuordnen.
Wenn von 600 Bürgern einer MS bekommt, ist es für mich immer noch eine seltene Krankheit. Bei Krebs, der bald jeden Zweiten ereilt, denke ich anders.
Liebe Frau Weber,
Warum eigentlich das, wenn Sie mich ständig nur mit "Die Frau" anreden?
In Phase II stellt sich die Frage, frei nach Dieter Nuhr, ob man in einer Demokratie eine Meinung haben muss oder haben darf. Ich will drauf raus, dass es kompetente Meinungen gibt und inkompetente, dass Meinungen von Experten i. a. mehr Gewicht haben als Meinungen von Laien. Darüber brauchen wir wohl nicht streiten.
Da sollten Sie mit den Medien darüber verhandeln, und es sollten in diesem Forum nur Experten wie Wissenschaftler, Elektrotechniker etc., z.B. Prof. Lerchl, Doris, Skeptiker, nicht zu vergessen Spatenpauli und Freunde des Mobilfunks, schreiben dürfen. Dann sollten Sie nicht 2 Presseberichte verlinken, die Leute dazu bringen auch weiter nachzuschauen und es wagen, sich dazu hier kurz zu äußern und den dritten Bericht einzustellen. http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=41991
Wenn nun also eine Frau, die 33 Jahre lang in der Flugsicherung von München ihren Dienst abgeleistet hat, der Meinung ist, dass die MS-Fälle unter der Hochspannungsleitung in Lohfelden verdächtig sind, dann wird diese Frau bei Mastengegnern (diesmal: Hochspannung) auf breite Zustimmung stoßen.
Glauben Sie tatsächlich, die Leute dort kennen mich? Darf jemand der bei der Flugsicherung war (Assistentin) keine Meinung haben? Dann stellen Sie Dinge nicht ein, wenn Sie Kommentare nicht vertragen!
Was aber qualifiziert diese Frau, die übrigens an anderer Stelle die Tatsachenbehauptung verbreitet, beim BfS gäbe es in verschiedenen Frequenzbereichen nicht einmal Basiswissen, eigentlich zu so einer Meinung? Ist sie eine Art Superkritikerin, die das Gras wachsen hört wenn andere noch drauf Fußball spielen? Nein, aus meiner Sicht ist es nur eine große Portion Selbstüberschätzung, getragen von dem Drang, andere noch immer in die vermeintlich richtigen Bahnen zu lotsen, egal ob die wollen oder nicht.
BFS, Jahresbericht 2004 "Herausforderung und Zukunftsperpektiven des Strahlenschutzes" von Präs. König. S.7.
"Im Bereich der nichtionisierenden Strahlung (NIR) stellt sich die Situation völlig anders dar als im ionisierenden Bereich. Der Bereich NIR umfasst einen großen Teil des elektromagnetischen Spektrums, vom ultravioletten Licht über die hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Mobilfunks bis zu den niederfrequenten elektromagnetischen Feldern der Stromversorgung. Fragen des Strahlenschutzes in diesem Bereich sind - ausgelöst durch den rasanten Ausbau der Mobilfunktechnologie - in den letzten Jahren immer mehr ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt. Verglichen mit dem Bereich der ionisierenden Strahlung sind die Strahlenschutzgrundsätze und die Regelungsdichte hier weit weniger entwickelt. Es mangelt auch für viele Frequenzbereiche an Basiswissen über Wirkungsmechanismen und an quantitativen Risikoschätzungen. Zentrale Konzepte des Strahlenschutzes, wie z.B. der Dosisbegriff, existieren nur ansatzweise im Bereich der UV-Strahlung"
Und so steht sie nun ziemlich verlassen da, die Meinung unserer Flugsicherungsexpertin zu MS infolge Hochspannung, gottseidank als Meinung deklariert und gottseidank nur hier in diesem kleinen unbedeutendem Forum und nicht in einer überregionalen Tageszeitung. Phase II endet also mit der Frage nach der Verantwortung. Ist es legitim, seine persönliche Meinung über ein "Risiko" in allen möglichen modernen Nachrichtenkanälen zu verbreiten? Ich meine ja. Aber: Ist es auch dann noch legitim, wenn eine "erdrückende Beweislast" nicht für, sondern gegen das Risiko spricht, die davon unberührt weiter verbreitete Meinung aber dennoch Gefahren suggeriert? Ich meine, da hört die Meinungsfreiheit auf und fängt die Verantwortungslosigkeit an.
Hat Sie wieder mal ein Leserbrief gestört, den ich mir in einem freiheitlichen Staat mit Pressefreiheit erlaubt habe zu schreiben? Im Übrigen bin ich nicht "Ihre" Flugsicherungsexpertin!
Die Verantwortungslosigkeit, die Sie mir hier unterstellen, bringt mich auf die Frage der Legitimität des Namens dieses Forums IZ gegen MF. Ich meine nur!
Eva Weber
Hochspannungstrasse Lohfelden: Petition eingereicht
H. Lamarr , München, Mittwoch, 29.09.2010, 21:47 (vor 5205 Tagen) @ H. Lamarr
Zwei Lohfeldener Bürger aus dem Quellenweg haben am Montag beim Hessischen Landtag in Wiesbaden eine Petition zum Schutz vor Elektrosmog eingereicht. Ziel der Petition von Kirsten Woda und Vedat Kahya ist der Abbau der beiden Freileitungen mit 380 000 und 110 000 Volt, die mitten durch Lohfelden führen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Hochspannungstrasse "mitten durch" Ortschaft
H. Lamarr , München, Mittwoch, 29.09.2010, 22:18 (vor 5205 Tagen) @ H. Lamarr
... Abbau der beiden Freileitungen mit 380 000 und 110 000 Volt, die mitten durch Lohfelden führen.
Mitten durch Lohfelden?
Diese Textpassage machte mich misstrauisch, denn ich kennen keine Hochspannungsleitung, die mitten durch eine Ortschaft führt. Also machte ich mich auf die Suche nach der Trasse in Lohfelden ...
Der folgende Link zeigt mit Google-Maps wie es wirklich ist, die Trasse führt keineswegs mitten durch Lohfelden, sondern am südlichen Ortsrand vorbei entlang einer weitgehend unbebauten Schneise (Bildaufnahmedatum: 4. März 2000). Zeigt Google-Maps zuerst die Straßenkarte, dann einfach auf Ansicht "Satellit" umschalten. Nach dem Vergrößern sind die Hochspannungsseile der Trasse gut zu sehen.
Nur eine handvoll Häuser sind direkt betroffen. Und bei diesen ist es anscheinend so, dass sie unter die bereits vorhandene HV-Leitung gebaut wurden. Dies zumindest geht aus folgendem Kommentar hervor (Auszug), der in voller Länge <hier> nachzulesen ist:
Die 380 kV Leitung dürfte anfang 1970 oder früher gebaut worden sein. Damals führte sie über Acker- oder Weideland. Keinerlei Bebauung war in der Nähe vorhanden. Ab 1978. begann die Besiedlung der Randflächen. Später dann erfolgte die Bebauung auch der unterhalb der Stromtrassen liegenden Flächen. Das alles mit Einverständnis der Stellen wie Gemeindevorstand, Gemeindevertretung und Kreisbauaufsicht. Aber natürlich auch die Grundstückbesitzer,die von der Stromtrasse alle wußten.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –