Mobilfunk-Standortkonzepte die 183ste (Allgemein)
Heute: Uffing (am Staffelsee)
Der Münchener Merkur schreibt u.a.:
Die Gemeinde Uffing habe durchaus einige attraktive Standorte im Köcher, betont Sommer. Diese sollen in absehbarer Zeit der Funkturm GmbH angeboten werden. Grundlage wird ein neues Standortgutachten sein, das ein Münchner Fachmann erarbeitet. Die Expertise dürfte dem Vernehmen nach bald fertig sein.
Kommentar: Das System "Eisenreich", es funktioniert noch immer. Neu ist die Systemkomponente "Rechtsanwalt", die den Eisenreichs dieser Welt freilich nicht zum ersten mal beispringt und deshalb langsam aber sicher eine Ergänzung des IZgMF-Artikels anfordert.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Mobilfunk-Standortkonzepte die 184ste: Uffing
Der Elektrosmog-Experte [Anm. Hans Ulrich-Raithel] erklärte, dass neuere Gerichtsurteile den Kommunen mehr Rechte gäben. So seien mittlerweile Festsetzungen in Flächennutzungs- und Bebauungsplänen möglich. Diesen Weg geht auch Uffing. Die Gemeinde ist dabei, einen speziellen Flächennutzungsplan für Mobilfunkanlagen aufzustellen. Die erste öffentliche Auslegung fand bereits statt. Nun werden die mehr als 40 Einwände und Anregungen eingearbeitet. Der Gemeinderat entscheidet sich für ein Standort-Paar. Dann werden nochmals die Öffentlichkeit, Behörden und Mobilfunk-Unternehmen angehört. „Danach kann der Flächennutzungsplan beschlossen werden - es sei denn es besteht weiterer Justierungsbedarf“, erklärte Rechtsanwalt Frank Sommer. Wenn das Landratsamt das Regelwerk genehmigt hat, tritt es in Kraft. Anschließend kann die Gemeinde den Betreibern Standorte anbieten.
Quelle: http://www.merkur-online.de/lokales/murnau/wenig-elektrosmog-moeglich-1081923.html
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Verschiebung von Steuergeld
Profitieren tut aus dem Ganzen der Rechtsanwalt und der externe Standortplaner.
Unnötige Kosten entstehen durch die Beratung und die Umsetzung des fragwürdigen Projektes. Fragwürdig deswegen, weil die ausgesuchten Standorte womöglich nicht ins Konzept der Betreiber passen. Das kann der kleinen Gemeinde (ca. 3000 Einwohner) locker 100 000 Euro kosten. Wenn nach drei Jahren die ausgesuchten Standorte nicht ins Konzept der Betreiber passen, braucht die Gemeinde erneut die Berater um die Bürger zu beruhigen. Beispiel Gräfelfing.
So haben sich die Herren mMn eine für Sie lukrative Geschäftsgrundlage geschaffen. Aus heutiger Sicht, sind diese Herren alles andere als neutrale Berater für Gemeinden.
Vielleicht sollte man versuchen, den Bund für Steuerzahler für diese Steuerverschwendung zu gewinnen.
Auffällig Grün der Aktionismus.
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Meine Meinungsäußerung