Elektroallergiker nach Dr. Stöcker (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 07.07.2010, 12:08 (vor 5014 Tagen)

Im FGF-Newsletter 2/2005 definierte Dr. B. Stöcker (geb. 1945) den Begriff Elektroallergiker so:

Ein neues Phänomen ist die Elektroallergie (engl. Electroallergy), die vor allem bei jungen Menschen als Frequenzsensibilität auftritt. Hier liegt in der Regel nicht die klassische Anamnese einer ansteigenden Umwelterkrankung vor (wie Schwermetall-Intoxikation, Allergie, chemische Sensibilität, Elektro-Empfindlichkeit und -Schädigung), sondern hier reagieren Personen auf einzelne Frequenzen, mit denen sie hauptsächlich Kontakt hatten, beispielsweise diejenigen des ständig benutzten Handys. Dagegen zeigen sie meist keine veränderte Reaktion gegenüber Computern oder Niederfrequenzgeräten.

Andere Formen des Eltrostresses nennt sie:

- Elektrosensibilität
- Elektrosensitivität
- Elektroschädigungen

Das Problem: Alle diese Definitionen sind anhand der subjektiven Fallschilderungen von Betroffenen am grünen Tisch ersonnen worden, eine Objektivierung gelang bisher nicht und wird eigenartigerweise von keiner EHS-Vereinigung mit Nachdruck voran getrieben. Auch der EHS-Test der Bürgerwelle, der die Wende bringen sollte, ist überfällig und kommt nicht aus dem Prototypenstadium heraus.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Betroffene, Allergie, EHS-Test, Stöcker, Vorzeige-EHS, Individualtest, Umwelterkrankung


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