Studie Frankreich (Allgemein)

Fee @, Mittwoch, 09.12.2009, 09:19 (vor 5462 Tagen) @ Doris

Straßburg Teststadt für Messung von Elektrosmog
Straßburg (dpa) - Eine Studie wird von Januar an die Auswirkungen der
Strahlungen von Mobilfunkantennen überprüfen. Insgesamt beteiligen
sich 16 französische Städte an dieser Initiative des
Umweltministeriums in Paris. Es geht darum, angesichts möglicher
Auswirkungen auf die Gesundheit die elektromagnetischen Felder von
Mobilfunkantennen zu verringern.

Diese Nachricht geistert momentan durch die allseits bekannten mobilfunkkritischen Seiten und wird von den Kritikern bejubelt unter der Argumentation "wir werden wahrgenommen".

Welchen Sinn macht so eine Aktion, außer "wir werden wahrgenommen" nun wirklich.

Es ist ein Zeichen, dass ein nicht zu vernachlässigender Teil der Bevölkerung (in Liechtenstein haben 43 % für eine Grenzwertsenkung auf 0,6 V/m gestimmt) genug davon haben, mit ständig neuen Technologien, Netzen und Anbietern immer mehr verstrahlt zu werden. Denn es handelt sich um eine flächendeckende unfreiwillige Elektrosmogbelastung, der man kaum mehr entkommen kann. Während diese Bürger auch Steuern bezahlen müssen, werden ihre Bedürfnisse missachtet und der Staat versteigert Lizenzen.

Was soll eigentlich getestet werden? Was die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit betrifft, ist sowas schlichtweg Blödsinn, da es keine Zahlen zu Erkrankungen in Zusammenhang mit Sendemastanlagen gibt. Außerdem kann und wird es keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Mobilfunksendeanlagen geben, sondern wenn, dann durch EMF allgemein.

Wer sagt das, der FMK? Oder wahlweise das Forum Mobil?

Es gibt Betroffene, die jahrelang problemlos mit dem vorher vorhandenen Elektrosmog gelebt haben und gesundheitliche Probleme bekamen, als eine Mobilfunkantenne in deren Nähe aufgestellt wurde oder aufgerüstet wurde z.B. mit UMTS.

Bei diesen Forendiskussionen zwischen unvereinbaren Sichtweisen habe ich den Eindruck, dass der Graben tiefer wird und bald nur noch das Aufstellen einer Mauer bleibt, auf der einen Seite, diejenigen, welche diese Technologien ständig noch mehr nutzen wollen, die zunehmende Elektrosmogbelastung egal ist und die schädlichen Folgen abgestritten werden und die andern, welche ein gesundes Leben mit sowenig Elektrosmog wie möglich wollen.

Es geht um jeden einzelnen Menschen, der gesundheitliche Vorteile hat durch weniger Elektrosmog. Aufklärung über eigene Funktechnik wäre natürlich auch angebracht.

Tags:
ES-Sicht


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