Wann setzte das EL-Kopfweh erstmals ein? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.03.2009, 23:28 (vor 5797 Tagen) @ Doris

Wir unterhalten uns ja sehr häufig über das Thema und auch über das Streitthema Elektrosensible. In diese Zusammenhang meinte sie, sie glaube schon, dass es Menschen gibt, die empfindlich auf gewisse Sachen reagieren. In diesem Zusammenhang erzählte sie mir so beiläufig das mit ihrem Kopfweh bei EL. Ich wurde natürlich hellhörig, weil das wie gesagt nie Thema zwischen uns war, sie brachte Diskussionen über EL gar nie in Zusammenhang mit Mobilfunkdiskussionen, weil ich es nie thematisierte.

Dann war es für Ihre Bekannte im Sinnen des Wortes nicht "merkwürdig" und dies relativiert die Beschwerden (Kopfweh). Wenn ich Sie richtig verstehe, hat Ihre Bekannte das ESL-Kopfweh jedoch erst gestern erstmals erwähnt, also nach dem Theater um das Glühlampenverbot.

... Prüfen Sie's bitte nach: Hat sie vor oder nach dem Medienspektakel wegen dem Glühlampenverbot erstmals das Lampenkopfweh erwähnt?

Ich habe gerade bei ihr nachgefragt. Meiner Bekannten sind Elektrosmogdiskussionen zu Energiesparlampen gar nicht bekannt. Dazu muss man wissen, sie hat weder Fernseher noch Internet, besser gesagt, sie selber benutzt kein Internet, kann nicht mal einen PC anschalten. Ansonsten ist sie aber völlig normal ;-)

Kein Fernsehen, kein Internet? Gute Voraussetzungen, um kerngesund zu sein.

Was sie über Energiesparlampen weiß, ist lediglich, dass diese im Zuge von Energieeinsparungen verboten werden sollen ...

Das, Doris, weiß sie sicher nicht ;-).

... dass dies Bestandteil der ES-Diskussionen sind war ihr bis gestern abend, als ich ihr es sagte, nicht bekannt.

Glaube ich ihr gerne. Aber kann Sie es auszuschließen, dass - wie Kuddel anmerkt - sie etwas gelesen hat, und wenn es nur Titelzeilen waren, was dann unbewusst von ihr verarbeitet wurde? Stopp: Weil dies eine unzulässige Suggestivfrage ist, bei der die Antwort sowieso fest steht, ziehe ich die Frage hiermit zurück. Und zwar ersatzlos.

Auf die Frage, wann ihr dies das erste Mal aufgefallen sein, meinte sie seit ca. 1 1/2 Jahren sei das so.

Nehmen wir mal an sie hat Kinder und bügelt deshalb wöchentlich, dann hat sie etwa 70-mal die Erfahrung machen können. Erstaunlich, dass sie dann so lange nichts erwähnt hat, wo doch ES zwischen Ihnen ein häufiges Thema war.

... Das Kopfweh baut sich auf mit anfänglich schummrigem Gefühl im Kopf und wird dann recht heftig, verschwindet dann aber auch wieder, wenn sie ein Stück weg ist.

Der Möglichkeit, dass sie bei nur 10 cm Abstand zur ESL tatsächlich Kopfschmerzen kriegt, sollte ebenfalls Raum gelassen werden. Weil Netzspannung und kräftige Felder im Spiel sind, will ich das nicht ausschließen. Die Schreibtisch-ESL direkt neben mir (schätzungsweise 30 cm) lässt mich dennoch in Frieden, vielleicht deshalb, weil das Vorschaltgerät in Gestalt eines Steckernetzteils etwa 1 m weit weg ist.

Irgendwie fürchte ich, dass Sie mit "nachher" antworten. Denn dies würde die Sorge bestätigen, dass die nächste Welle unechter ES in den Startlöchern steht und felsenfest an die eigene vermeintliche Lampenwahrnehmung glaubt. Und Baubiologe Maes kann sich einmal mehr voll Freude auf die Schenkel hauen.

Also bei ihr wird es wohl so nicht sein. Wenn es ihr wichtig wäre, dann würde sie ja die EL durch eine normale Glühbirne ersetzen, aber ein echter Schwabe nimmt billigend Kopfweh und Tischerücken in Kauf bevor er mehr für den Strom bezahlt ;-)

:clap:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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