Senderstudien (Rundfunk <=> Krebs) (Allgemein)

Doris @, Mittwoch, 15.10.2008, 12:02 (vor 5672 Tagen) @ Heidi Hentschel

Jetzt mal ohne, daß ich es in einem Zusammenhang zum Mobilfunk direkt bringen möchte, wozu mir auch das Fachwissen sprich die Kompetenz fehlt

In dieser Studie wurde neben den Rundfunksendern die Mobilfunkbasisstationen mit einbezogen. In der kompletten Studie kann dies nachgelesen werden. Dazu braucht es dann weder Fachwissen und Kompetenz, sondern nur die Bereitschaft mehr zu lesen, als das was uns aufbereitet angeboten wird. Das ist jetzt keine Kritik an Ihnen als Person, sondern ich will Ihnen damit nur sagen, wenn jemand wirklich ernsthaft an Zusammenhängen zwischen Symptomen und Mobilfunk interessiert ist, muss er mehr lesen, als das, was uns diverse Bürgerinitiativen in derer speziellen aufbereiteten Art und Weise präsentieren.

aber ist es nicht so, daß die Krebsrate in den vergangenen 15 Jahren nicht um ein Vielfaches gestiegen ist?

Dieses Thema wurde hier in diesem Forum schon sehr häufig diskutiert. Ich persönlich mache die Erfahrung, dass je nachdem welchen Zeitungsartikel man liest, desto unterschiedlicher sind die Zahlen. Meine persönliche Meinung ist, dass die Zahl der Krebserkrankungen in den letzten Jahren gestiegen ist. Unterschieden werden muss, ob alte Menschen an Krebs erkranken, was man als "natürlich" ansehen muss, oder ob junge Menschen an Krebs erkranken.

Das sollte uns zwar nicht dazu veranlassen pauschal von der Mobilfunkindustrie als alleinigen Verursacher zu sprechen,

das suggerieren aber vereinzelte mobilfunkkritische Akteure

aber absolut verwerflich ist auch nur die geringste Wirkung von Mobilfunkstrahlung kategorisch auszuschließen.

und das suggerieren vereinzelt Akteure der Befürworterseite.
Beides ist m.E. falsch

Und solange die Wissenschaft noch nicht zu einem eindeutigen Schluß gekommen ist, sollte man allein auf eine vorsorgliche Weise damit umgehen, über mögliche Risiken, die ja nicht ausgeschloßen werden können,hinweisen.

Wird im Zusammenhang mit Handynutzung ja auch getan. Krebs durch Basisstationen schließt die Wissenschaft m.M.n. so ziemlich aus.

Daß Menschen besser informiert werden, und die Möglichkeit haben,sich vorsorglich für oder gegen einen Mobilfunkturm vor ihrer Nase zu entscheiden, auch wenn man ihn vielleicht nicht verhindern kann.

Es würde nicht so viele Mobilfunktürme geben, wenn die Menschen nicht in jeder Lebenssituation von allen möglichen und unmöglichen Plätzen spontan irgendjemand per Handy das Neueste mitteilen möchten. Das müsste man den Leuten nahe bringen. Es gibt auch Sendemastgegner, die nicht aufs Handy verzichten wollen.
Laut aktuellem wissenschaftlichen Stand gibt es keine Gefahren, die in Zusammenhang mit Basisstationen gebracht werden. Ob korrekt oder nicht, das können Sie und ich nun glauben oder nicht, aber das ist letztendlich nicht entscheidend. Dieser wissenschaftliche Stand ist entscheidend für Maßnahmen und auch für Vorsorgegedanken.

Es sollte eine Art Kennzeichnungspflicht geben, einen Beipackzettel wenn man so will.

Einen Beipackzettel für Handys und DECT oder für Mobilfunkbasisstationen?

Natürlich hat es alle diese Krankheiten auch schon vor dem Mobilfunk gegeben. Die bekannten äußeren Faktoren für eine Krebsenstehung waren vor dem Mobilfunk noch eher gegeben als heute. Natürlich spielt auch eine familiäre Veranlagung eine Rolle. Vielleicht zeigen sich die Folgen auch erst bei unseren Kindeskindern. Außerdem ist die Krebsentstehung zu komplex, um sie wirklich bis in den letzten Winkel begreifen zu können,zumindest für die meisten auf unserem Planeten.

Richtig. Essen Sie gerne Ihr Steak medium (soll laut Nobelpreisträger zur Hauser Darmkrebs begünstigen) und dazu einen Kopfsalat bzw. frische Champignons oder sonstiges frisches Gemüse (soll laut aktueller Meldung so stark pestizidhaltig sein, dass bereits ein einmaliger Genuss zu Vergiftungen führen kann)?
Ja, dann könnte der Krebs auch daher kommen, oder wissen Sie, ob gerade mal wieder ein Atomkraftwerk "leckt", oder was das Flugzeug über Ihnen alles ablässt, oder leben Sie an einer stark befahrenen Straße, haben SIe sich mit Gentechnik und Nanotechnologie auseinandergesetzt.....
Überall müsste man Vorsorgemaßnahmen ergreifen. Wenn wir uns mit jedem Thema genauso intensiv beschäftigen würden, wie mit Mobilfunk, könnten wir uns vor lauter Angst die "Kugel" geben. Wo setzen wir an und vor allen Dingen, jeder setzt irgendwo anders an. Ich kenne Menschen in meinem Umfeld, die nach überstandenen Krebserkrankungen einiges in ihrem Leben ändern (Ernährung usw.), Distanz von der schnurlosen Technik wird übrigens von den wenigsten mit in die Lebensveränderung einbezogen.

Und überhaupt, sind Krebserkrankungen unser einziges Problem?

Nein, aber in speziell dieser Senderstudie war es das einzige Problem und zwar speziell "Leukämie bei Kindern"


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