Die Geister die ich rief, werd ich nun nicht los (Allgemein)

Kuddel, Samstag, 06.10.2007, 20:57 (vor 6283 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 06.10.2007, 22:24

Da die Kind's eigenen Aussagen nach elektrosensibel geworden sind und selbst Besucher im Erdgeschoß nach 2..3 Stunden bei 100..300uW/m² elektrosensibel werden und über Ohrengeräusche und Herzstechen klagen, müssen die Grenzwerte wohl extrem "erschüttert" werden, damit die Familie ihr Haus wieder beziehen kann.

Zitat Olaf Kind:
Besucher, die sich 2-3 Stunden bei uns im Erdgeschoss bei 100-300 µW/m² aufhielten, berichten unabhängig voneinander von Ohrgeräuschen und Herzstechen.

Unsere Strahlungsbelastung derzeit:
Keller 10-20 µW/m², Erdgeschoss 100-300 µW/m², 1. Etage 2000-3000 µW/m², Dachgeschoss (Kinderzimmer) 6000-10 000 µW/m².

In der "Ersatzwohnung" müßten die Werte nun deutlich unter 10 uW/m² liegen, denn wie hier zu lesen ist, hat sich erst nach dem Umzug in die Ersatzwohnung bei den Kindern das normale Wachstum wieder eingestellt.

Ein Erfolg ist für die Kind's also erst gegeben, wenn der Mast wirklich abgebaut wird (und keiner der Nachbarn ein DECT-Telefon betreibt).

Ob sie wohl die Kraft dazu haben, weiter zu kämpfen ?
Ich glaube, ich hätte nach einer Zeit von fast 4 Jahren und
Gutachten, monatlichen Bluttests, Presse-Terminen, Zeitungsartikeln, Rechtstreits, BI-Vorträgen etc etc. längst das Handtuch geworfen, um wieder ein normales Leben führen zu können...

Was hindert die Kind's daran auszusteigen ?
Da wären zum einen finanzielle Probleme mit den 2 Wohnsitzen:
- Sie müßten entweder wieder in das "belastete" Haus einziehen, was aber gegen ihre innere Überzeugung wäre und deshalb wohl nicht infrage kommt.
- Oder sie müßten ihr Haus verkaufen. Nachdem sie es selbst öffentlich zum "Geisterhaus" gemacht haben wahrscheinlich unter Wert..
- Eventuell könnte man das Haus an eine strahlenresistente Person vermieten ? Das käme aber konsequenterweise einer Körperverletzung gleich, mit welcher die Kind's ja selber argumentieren => siehe Zitat weiter oben.

Dann wären da die "Verpflichtungen" gegenüber den Sponsoren des Gerichtsverfahrens. Die wollen ihren versprochenen Musterprozess um die "Grenzwerte zu erschüttern" und sind im Moment sicher schon fleissig dabei, die Kind's zum weitermachen zu ermuntern und auf diese Weise zuzätzlich unter Druck zu setzen.

Ich denke, die Kind's haben das Problem, das Göthe schon im Faust beschrieben hat: "Die Geister die ich rief, ich werd' sie nicht mehr los".

Tags:
EHS-Geschichte, Eurotinnitus, Musterprozess, Dresden, Kind


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