Netzverdichtung: E-Smog rauf oder runter? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 15.07.2007, 00:17 (vor 6120 Tagen)

Hier ein Auszug aus dem Gigaherz-Forum. Ein Teilnehmer dort wollte wissen, ob bei einer Verdichtung der Sendernetze die Sendeleistung der einzelnen Basisstationen von den Betreibern tatsächlich reduziert werde. Die Antwort (unten) kommt von Hans-U. Jakob:

Die Sendeleistung einer Basisstation und eines Handys sind in erster Linie davon abhängig, wie viele Betondecken und Mauern oder Blechwände von Fahrzeugen durchdrungen werden müssen und ob theoretische Sichtverbindung besteht oder nicht.
Die Distanz ist immer nur ein untergeordneter Faktor.
Wenn zusätzliche Basisstationen aufgestellt werden, wird in erster Linie der vertikale Einstellwinkel der Antennen heruntergestellt und erst wenn das immer noch zu gegenseitigen Störungen führt, denkt man vielleicht an ein Zurücknehmen der Sendeleistung.
Das Ändern der vertikalen Einstellwinkel nach unten, bringt den Anwohnern markant höhere Belastungen. In V/m gemessen bis Faktor 5.5. In W/m2 gemessen bis Faktor 30
Auch hier nichts als typische Mobilfunker-Lügenpropaganda.
Das Verstellen der Vertikalwinkel geschieht übrigens ferngesteuert von den Steuerzentralen der Mobilfunkur aus. Da muss niemand auf den Mast hinauf steigen.
Bin gespannt, wie viele Besserwisser ich da auf den Plan gerufen habe

Also, helmut, wie schaut's aus: Sie errichten doch Basisstationen für T-Mobile. Simmt das, was Jakob da schreibt oder stimmt es nicht. Selbstverständlich sind auch alle anderen Besserwisser und Experten gefragt, Auskunft zu geben, ob eine Verdichtung der Sendernetze durch Aufstellung zusätzlicher Basisstationen nun den E-Smog eher verringert oder eher anhebt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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