SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 (Allgemein)
Auszug aus dem Leserbrief von Prof. Dr. Klaus Buchner, München
In der ersten Zeit des Fernsehens war Röntgenstrahlung, die von Bildschirmen ausging, sehr real und hatte nichts mit einer "Metapher" zu tun.
Wie wenig der Autor mit den Grundlagen der Physik vertraut ist, zeigt er an der Diskussion des Wortes "Strahlung". Es ist keineswegs ein "physikalisch unzureichender Begriff", sondern eine genau definierte Erscheinung, und die Mobilfunkstrahlung fällt nun einmal darunter. Als subjektive Beschwerden können die Wirkungen der Mobilfunkstrahlung wirklich nicht abgetan werden. Denn Veränderungen im Blutbild, Erbschäden und Verhaltensstörungen von Tieren, die statistisch einwandfrei nachgewiesen wurden, sind sicher nicht psychologisch zu erklären. Auch Zellhaufen, an denen Veränderungen nachgewiesen wurden, haben wohl keine Psyche. Und man kennt bereits Wirkungsmechanismen, die zumindest einige der beobachteten Schäden erklären können.
© beim Autor oder der Süddeutschen Zeitung
Weiterverwendung nur zum privaten Gebrauch
gesamter Thread:
- SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 -
RH,
07.04.2004, 18:51
- SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 - RH, 07.04.2004, 20:46
- SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 - RH, 07.04.2004, 21:03
- SZ: Andreas Bernard 'Strahlung als Metapher' - RH., 07.04.2004, 21:09
- SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 - RH, 07.04.2004, 21:54
- SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 - RH., 08.04.2004, 12:28
- SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 - RH, 08.04.2004, 21:50
- SZ: Leserbriefe zu 'Strahlung als Metapher' vom 5.3.04 - RH, 09.04.2004, 12:27