95. Gigaherz: Die Unterstellungen des Hans-Ulrich Jakob (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 25.09.2013, 11:25 (vor 4112 Tagen) @ Alexander Lerchl

In beiden Fällen liessen sich die Einsprecher ausschliesslich von der NIS-Fachstelle von Gigaherz beraten und begleiten.
68 Anwälte gegen einen Gartenzwerg oder wie sich das internationale Mobbingforum der Mobilfunker und Stromhändler in München auch noch so schön ausdrückt, gegen den wild gewordenen Dorfelektriker von Schwarzenburg.

Quelle: http://gigaherz.ch/pages/posts/68-anwaelte-gegen-einen-gartenzwerg1922.php

Datum: 24. September 2013

Kommentar: Der Gigaherz-Präsident lügt. Er selbst war es, der das geflügelte Wort des "Dorfelektrikers von Schwarzenburg" erfunden hat, so geschehen in seinem 75. Rundbrief, den er am 8. Juni 2011 zusammengeschustert und am 12. Juni veröffentlicht hat. Darin jammert er, er werde als "Dorfelektriker von Schwarzenburg verlacht und verspottet". Nur, dies war auch damals schon gelogen. Erst nach seiner unerwartet selbstkritischen Begriffsgebung habe auch ich den "Dorfelektriker" verwendet, weil prägnant und vor allem treffend.

Das alles sind jetzt nur Behauptungen von mir, die jeder jedoch mühelos nachprüfen kann. Denn Google bietet eine Möglichkeit, nicht nur einzelne Seiten eines Webauftritts nach einem Wort zu durchsuchen, sondern komplette Websites. Die Syntax dazu lautet:

site:Domain Suchwort

Um den gesamten Gigaherz-Webauftritt nach "Dorfelektriker" zu durchsuchen, wäre also

site:gigaherz.ch Dorfelektiker

ins Google-Suchfeld (nicht Webadressfeld!) einzugeben.

Voilà!

Dabei kommt dann fürs IZgMF dieses heraus und für Gigaherz jenes.

Nur auf den ersten Blick sieht es jetzt so aus, als ob der "Dorfelektriker" zuerst vom IZgMF gebraucht wurde. Das liegt daran, dass Google auf einen sehr umfangreichen Strang im Forum verweist, und das Datum des Startpostings verwendet. Geht man der Spur in diesem Strang genauer nach, zeigt sich, der "Dorfelektriker" wurde im IZgMF erstmals am 15. Juni genannt - in einer Reaktion auf Jakobs Rundbrief.

Zirkelschlüsse wie der oben angeführte sind typisch für den Gigaherz-Präsidenten, sie finden sich bei ihm in beängstigender Häufigkeit, er stützt damit sein klappriges Argumentationsgerüst, das sonst einstürzen würde. Einer seiner schönsten Zirkelschlüsse war vor ungefähr zehn Jahren sein Feldzug gegen die ICNIRP. Seinerzeit führte er wild aufgeregt und mit großem Klappern in der Szene den Beweis, die ICNIRP sei keine Unterorganisation der WHO. Diese aberwitzige Geschichte, ich hab's schon einmal angekündigt, ist es wert, irgendwann einmal ausführlicher erzählt zu werden. Wer sie kennt, fragt sich ratlos, wo die Tassen abgeblieben sein mögen, die im Schrank von so manchem eisern überzeugten Mobilfunkgegner fehlen.

Rätselhaft ist auch der Verbleib von vier Anwälten, die seit 5. Januar 2013 verschwunden sind. Zu jener Zeit hatte Jakob eigener Bekundung nach noch 72 Anwälte nieder gerungen, jetzt sind es nur noch 68. Mit wie vielen mag er sich morgen brüsten?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Unterstellung, Scheinriesen, Peinlich, Zirkelschluss, Präsident


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