19309 Lenzen (Allgemein)

KlaKla, Donnerstag, 17.11.2005, 17:22 (vor 6948 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 08:00

Keine Entscheidung zu Funkmast
Informationsveranstaltung in Lenzen

MICHAEL BEESKOW

LENZEN Eine Einigung über den Bau des Mobilfunkmastes an der Feuerwehr in Lenzen konnte am Montagabend nicht erzielt werden. Vertreter von Vodafone, der Stadt, des Amtes sowie Bürger waren im Hotel Stadt Hamburg zu einer Informationsveranstaltung zusammen gekommen.

Auf Vorschläge zur Verlegung des Mastes gingen die Vertreter von Vodafone nicht ein. Schon der Standort hinter der Feuerwehr sei nicht optimal; wenn man noch weiter aus der Stadt gehe, würde der Sendemast keinen Sinn mehr machen. Dirk Schulz von Vodafone meinte, er sehe kaum einen Spielraum für eine Verlegung des Standortes, wie es die Bürgerinitiative fordert. Zugleich räumte er ein, dass das Unternehmen weiter gesprächsbereit sei. "Natürlich wollen wir eine einvernehmliche Lösung mit den Bürgern", sagte er in seinem Vortrag über die Mobilfunktechnik.

Tilo Schmidt von der Bürgeriniative meinte gestern, er sehe nach der Veranstaltung etwas optimistischer in die Zukunft. Er denke, dass der Sendemast durchaus auch auf dem Gelände des Klärwerks errichtet werden könne. Er entnehme den Äußerungen der Vodafone-Vertreter, dass der Standort für einen Mobilfunkmast sehr wohl geeignet sei. Allerdings müsste sich das Unternehmen auf ein schwierigeres Planungsverfahren einstellen, weil dort die Belange des Naturschutzes berücksichtigt werden müssten.

Als unabhängiger Sachverständiger hatte Bernd Rainer Müller, der auch für den BUND in der Strahlenschutzkommission mitarbeitet, an der Veranstaltung teilgenommen. Er hatte deutlich gemacht, dass der Mast natürlich auch von anderen Anbietern genutzt werde. So dass es nicht bei der jetzigen Strahlenbelastung bleibe. Er befürchtet, dass schon bald weitere Masten in Lenzen errichtet werden. Um Kosten für die Netzleitungen zu sparen, würden die Anbieter dazu über gehen auch das Festnetz über Funkmasten zu betreiben. Vertreter der Stadt und des Amtes werden in den nächsten Tagen nochmals mit Vodafone sprechen. Sollte keine Einigung erzielt werden, müssen die Stadtverordneten am Mittwoch, 23. November, über die Kündigung des Pachtvertrages für den Standort hinter der Feuerwehr entscheiden. 16.11.2005

Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10595281/61469/

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Meine Meinungsäußerung


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