Peter Hensinger erfindet Stuttgarter Mobilfunkpakt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 12.03.2014, 12:18 (vor 3912 Tagen) @ Alexander Lerchl

Hm. Würden Sie so weit gehen, Herrn Hensinger vorzuwerfen, dass er gelogen hat?

Wer sich wissentlich irrt, der lügt.

Peter Hensinger ist einer der emsigsten Mobilfunkgegner der Region, er beschäftigt sich sehr intensiv mit allem, was sich gegen Mobilfunk irgendwie verwerten lässt. Er müsste daher wissen, dass es in seiner Heimatstadt keinen speziellen Pakt mit den Betreibern gibt. So gesehen lügt er vermutlich. Zu seiner Entlastung könnte Hensinger jedoch vorbringen, die Behauptung, wie sie im Wochenblatt steht, in dieser Form nie gesagt zu haben, er wäre von dem Journalisten des Blattes missverstanden worden. Sollte dies so sein, muss sich Herr Hensinger jedoch die Frage gefallen lassen, wieso er der unzutreffenden Berichterstattung dann nicht widersprochen hat, zum Beispiel mit einem Online-Kommentar zu dem Artikel. Hat er aber nicht, der Beitrag steht dort seit 5. März von ihm unkommentiert (Stand: 12. März, 12:37 Uhr). Den vorausgegangenen Artikel in der Stuttgarter Zeitung hat er noch mit als erster kommentiert und da wurde er im Text nicht einmal erwähnt. Schwer vorstellbar also, dass er von dem Beitrag im Wochenblatt, das ihn mehrfach zitiert, keine Kenntnis hatte, und deshalb nicht korrigierend eingreifen konnte.

Die Indizien sprechen gegen Hensinger, solange er jedoch kein "Geständnis" ablegt, wird sich die Frage, ob er gelogen hat, wohl nicht restlos klären lassen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Filz, Diagnose-Funk, Lobbyarbeit, Medien, Journalisten, Lügen, Feigling, Diskussionskultur, Boulevardpresse, Gesellschaft, Täuschen, Spezlwirtschaft, Stuttgarter Zeitung


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