01. März: Hausverein Schweiz sprachlos (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 01.03.2018, 19:57 (vor 2461 Tagen) @ H. Lamarr

Aargauer Zeitung, Swissinfo und AefU berichten übereinstimmend, der Hausverein Schweiz habe sich den Forderungen der AefU gegen eine Lockerung der Anlagegrenzwerte angeschlossen. So weit, so gut.

Doch müssten sich von diesem Beistand nicht Spuren auf der Website der Hauseigentümer finden lassen, hielte der Hausverein den Vorgang für bemerkenswert? Die Suche heute blieb jedoch ganz und gar erfolglos, nichts auf der Website des Hausvereins bestätigt auch nur ansatzweise dessen Beistand für die AefU. In der Rubrik "Aktuell" haben die Hauseigentümer ganz andere Sorgen, wie die folgenden Kostproben zeigen:

- Baupfusch: Jetzt tut sich was
- Die Schweiz benötigt eine zukunftstaugliche Bodenpolitik
- Eigenmietwert: Zeit­punkt für den System­wechsel ist gekommen

[image]So sind es denn möglicherweise sehr persönliche Verbindungen zwischen Hausverein und Aefu, die zu der bemerkenswert einseitigen Beistandsbekundung geführt haben. Wer unter diesen Umständen von einer "breiten Front gegen die Lockerung der Anlagegrenzwerte" spricht, ist ein Schwindler.

Bei der Diagnose-Funk-Veranstaltung im Oktober 2012 in München wurde im Vorfeld der "Großdemonstration" das Gespenst einer "breiten Front" gegen den Tetra-Behördenfunk in Deutschland gezeichnet.

Das Bild (links) zeigt, was damals alles an "Unterstützern" mobilisiert werden konnte. Imposant! Entsprechend hoch waren die Erwartungen an die Teilnehmerzahlen. Doch der Schein trog, potemkinsche Dörfer sind eben nur aus Pappmasché: Die Veranstaltung geriet Diagnose-Funk zu einem so demütigenden Desaster, dass der Verein bis heute keinen zweiten Versuch einer "Großdemonstration" mehr gewagt hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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