Die S-Bahn und der Monitor (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 08.09.2010, 19:41 (vor 5192 Tagen) @ H. Lamarr

Grund: Das Bild auf meinem Röhrenmonitor hat noch in bis zu 2m Abstand derart gezittert, daß an ein entspanntes Arbeiten nicht zu denken war.

2 Meter? Mein Büro liegt in der Nähe einer S-Bahn-Trasse, die führt in rd. 75 Meter Abstand vorbei, gemessen mit Google Earth. Jedesmal wenn an der rd. 1100 Meter entfernt gelegenen S-Bahn-Haltestelle ein Zug anfuhr, tanzte bei mir der Bildschirminhalt des Röhrenmonitors etwa zehn Sekunden lang Cha-Cha-Cha. Bis ich dahinter gestiegen bin, dass das die Züge nur beim Anfahren verursachen, weil sie dann einen sehr hohen Strom ziehen, hat es ziemlich gedauert. Denn bei der hörbaren Vorbeifahrt der Züge in 75 Meter Abstand machte der Bildschirm keinen Mucks. Mit der Anschaffung von TFT-Monitoren war der Spuk schlagartig zu Ende.

Also nach langem Hin- und Herdenken habe ich eine Nachfrage (oder Verständnisfrage; vielleicht habe ich einfach was verpasst ...). Meinen Sie, dass die Effekte auf Ihren CRT-Monitor durch die Magnetfelder verursacht wurden, die von dem über 1 km entfernten anfahrenden Zug stammten? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, selbst bei ganz schlecht abgeschirmten Monitoren. MMn viel wahrscheinlicher ist (:confused:), dass die durch das Anfahren des Zuges verursachten Spannungsschwankungen in Ihrem Hausnetz für die Effekte verantwortlich sind. Kann man zumindest mal prüfen. Dass das Problem bei den TFT-Monitoren nicht mehr besteht, könnte an einer besseren Pufferung (größere Kondensatoren im Netzteil???) der Netzspannungsschwankungen liegen. Vielleicht kann RDW hier was beisteueren.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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