BI Söcking - Gutachten von Funktechanalyse überholt (Allgemein)

KlaKla, Mittwoch, 30.05.2018, 08:53 (vor 2381 Tagen) @ Gast

Mobilfunkmasten würden für eine Laufzeit von 20 Jahren und mehr geplant, heißt es in dem Schreiben aus dem Rathaus. Deswegen sei bei den Standortvergleichen auf Parameter zurückgegriffen worden, die vergleichbar seien und unabhängig vom technischen Stand der Sendeanlagen. Kernaussage: „Bei den geplanten Maststandorten Höhenweg und Friedhof liegen die spezifischen Immissionen rund 30 bis 70 Prozent unter den spezifischen Immissionen von typischen Dachstandorten.“

Die Bürgermeisterin wird ihre Entscheidung nicht rückgängig machen. Sie verfügt über keine EMF-Kompetenz. Nicht tragisch, denn dafür gibt es Experten, die einem beraten. Dass nun die Bürgermeisterin John gerade auf den Chemiker Hans Ulrich zurückgreift, liegt mVn daran, dass er seit vielen Jahren das Vertrauen der Bürger genießt. Heute, meiner Meinung nach jedoch zu unrecht. Seine Prognosewerte sind nichts weiter als ein feuchter Fingerzeig. Allein schon die Aussage, rund 30-70% unter den spezifischen Immissionen von typischen Dachstandorten macht es mir klar. Das ist so eine unspezifische Argumentation, welche man einsetzt um Haftungsansprüche abzuwehren. Längst ist klar, dass Ulrich keine Standorte verifizieren kann, mit der Vorgabe, keine Überschreitung eines willkürlich ersonnen Vorsorgewert.

Politisch ist Johns Handeln mMn nicht mehr vertretbar den für was, haben wir a. Grenzwerte, b. Behörden die darüber wachen und c. Wissenschaftler die das Risiko bewerten. Längst ist bekannt, dass kommerziell Interessierte das Strohfeuer am glimmen halten. Dafür gibt es gemeinnützige Vereine, Institute,Ärztegruppen, Rentner etc. Gerade in Bayern gibt es fachlich kompetentere Alternativen zu Ulrich, z.B. das Fee-2-Projekt. Politiker/inen, die sich so, für lautstarke Wutbürger einzusetzen und lediglich zum bereitgestellten Schuhlöffel greifen und Steuergeld verbrennen, sind nicht mehr wählbar. Denn ihnen scheint ihre politische Karriere wichtiger zu sein als das Gemeinwohl. Sie scheinen sich nicht ausführlich mit der Thematik zu beschäftigen, ziehen falsche Schlüsse und provozieren weitere Diskussionen inkl. Steuergeld Vernichtung.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Geschäftsmodell, Politik, Vermittler, Bürgermeister, Söcking, Starnberg, Unabhängig, Steuergeld, Schuhlöffel


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