Favre-Studie: Replikationsversuch (Technik) (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 16.05.2011, 23:18 (vor 4960 Tagen) @ Capricorn

Hätten Sie sonst noch Tipps für uns, was wir bei der "Replikation" der Favre-Studie beachten müssen?

Mich würde folgender Vergleich interessieren: (je mit separatem Bienenvolk an anderem Ort, um Wechselwirkungen auszuschliessen)

a) GSM-Handy (wie bei Favre)

b) UMTS-Handy (iPhone) mit TV-Übertragung (da erwarte ich eine andere Reaktion)

c) kein Handy, aber UMTS-Mast in 50-100m Abstand vom Bienenstock (der in einer Sendekeule liegt!) -- Messbeginn, nachdem man den Bienenstock dorthin gestellt hat.

Da haben Sie mich missverstanden. Ich fragte nach Tipps, nicht nach Forschungsaufträgen. Der mir zur Verfügung stehende Funkmessplatz kann GSM-Handys (900/1800) stimulieren, kein UMTS. Mir geht es auch nur darum, Favres Experiment an anderer Stelle mit anderer Technik zu wiederholen und zu schauen, ob in etwa das gleiche herauskommt. Falls ja, dann sehen wir weiter, ob sich da durch besseren Versuchsaufbau Lücken schließen lassen, falls nein war's das dann aus meiner Sicht.

@Kuddel: Möglicherweise zeichnen wir das Summen im Bienenstock mit einem Recorder auf, der eine MP3-Datei auswirft. Wenn ich Ihnen die schicken würde, könnte Sie die bezüglich Frequenz/Pegel-Entwicklung analysieren? Zuvor würde ich natürlich testen, ob das Handy in das Aufzeichnungsgerät einstrahlt. Reicht es, das Gerät in stiller Umgebung auf Aufnahme zu schalten und dann für ein paar Minuten dicht neben die Antenne des sendenden Handys zu legen? Ohne Einstrahlung sollte ich beim Abhören nichts hören, mit Einstrahlung irgendein Störgeräusch. Ja?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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