5G-Frequenzen: Gigaherz-Jakob bei 3,4 GHz angekommen (Technik)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 24.01.2019, 21:10 (vor 2148 Tagen) @ H. Lamarr

Still und leise hat sich Gigaherz-Jakob von seiner obigen Falschmeldung verabschiedet und verortet neuerdings 5G ...

So zwischen 10 und 30 Gigahertz

Das ist zwar nicht mehr ganz so falsch wie seine ursprüngliche Äußerung, hat mit dem Stand des tatsächlichen Wissens jedoch nur insofern etwas zu tun, dass Jakob von Frequenzbändern redet, die in vielleicht fünf bis zehn Jahren erschlossen werden. Bis dahin spielt sich 5G in den Niederungen unterhalb von 10 GHz ab, in den Schweiz auch unterhalb von 1 GHz.

Neun Monate später ist der "Fachstellenleiter" des Vereins Gigaherz in der unausweichlichen Realität angekommen und verortet 5G endlich dort, wo es für alle anderen schon immer war:

Deshalb funktioniert 5G nur ab 3.4GHz und höher.

Die übrigen Ausführungen des Ex-Elektrikers Jakob sind weiterhin die eines selbsternannten Hochfrequenzexperten (siehe Entgegnung von Teilnehmer "Kuddel" auf Jakobs Idee von 64 Strahlenkeulen pro Massive-Mimo-Antenne mit 64 Antennenelementen). Jakob beharrt unbelehrbar auf seinen 64 separaten Keulen für viele Teilnehmer. Dabei gibt es im Netz ausreichend Informationen zu tanken, die Jakob ad absurdum führen. Nokia z.B. stellte schon 2017 eine Massive-Mimo-Antenne vor (Basisstation), deren 64 Elemente zum "Beamforming" von sechs steuerbaren Keulen zur gezielten und gleichzeitigen Versorgung von sechs Teilnehmern verwendet wurden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Jakob auch diesen seinen Irrtum erkennt und nachts diskret zurückrudern wird. Öffentlich einräumen wird er seinen Irrtum nie.

LTE-Antenne versorgt sechs Teilnehmer ungezielt der Reihe nach (sequenziell).
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Massive-Mimo-Antenne versorgt sechs Teilnehmer gezielt gleichzeitig.
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Bilder: Nokia

Heise online schreibt: Mit Massive MIMO kann eine Basisstation mehrere Teilnehmer gleichzeitig versorgen und jeden mittels Beamforming zielgenau ansteuern. So sinkt die ungeliebte Streuleistung, also der Anteil der Energie, der sinnlos am eigentlichen Teilnehmer vorbei in die Zelle geblasen wird. Entsprechend nimmt auch die durchsatzsenkende Interferenz ab.

Zur Erinnerung: Jakob behauptet es gäbe bei Massive-Mimo kein Beamforming. Er glaubt noch immer fest daran, die Strahlenkeulen solcher Antennen würden einem Teilnehmer nicht folgen, sondern starr in eine Richtung senden. Es seien die Teilnehmer, die sich von Keule zu Keule bewegten (er nennt es Beamhopping, das es für Satelliten tatsächlich gibt) und irrtümlich glaubten, die ursprüngliche Keule würde ihnen folgen. Um diesen Blödsinn pseudoplausibel begründen zu können, muss Jakob sich an sein Märchen von den 8 x 8 = 64 Antennenelementen klammern, die 64 Strahlenkeulen in den Raum senden. Dass dies schon wegen der irrsinnige Energieverschwendung nicht praktikabel ist, Jakob kapiert es nicht.

Massive-Mimo-Antennen sind nicht allein 5G vorbehalten, sie können prinzipiell auch mit 4G verwendet werden, sind dann aber für viele Antennenkränze zu groß. Die höheren Trägerfrequenzen bei 5G reduzieren die Größe dieser Antennen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Desinformation, Falschmeldung, Strahlenkeule, 5G, Fake-News, Drama-Queen


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