Beam Steering rein elektrisch oder auch mechanisch? (Technik)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 05.09.2018, 12:31 (vor 2290 Tagen) @ Kuddel

Ist z.B. das Steering auf die eine Keule mit maximaler Richtwirkung und Reichweite begrenzt oder lassen sich damit auch durch Beam Forming gewonnene vier oder acht schwächere Keulen eines Antennenarrays sequenziell so lenken, dass sie dann entsprechend vielen Nutzern noch immer folgen können?

Im Beitrag wird ja darauf hingewiesen, das eine Zelle maximal 20..30 Nutzer gleichzeitig mit Daten versorgen kann, was nicht bedeutet, dass viel mehr Nutzer eingebucht sind, aber passiv bleiben bzw nur gelegentlich einen Zeitschlitz bekommen. Sofern mehr Nutzer Daten haben wollen, werden diese dann in Zeitschlitzen nacheinander bedient.

Müsste es statt "was nicht bedeutet" nicht heißen: "was bedeutet"?

Alles übrige haben Sie so gut erklärt, dass sogar ich es verstanden habe. Danke für die Mühe!

Ist es richtig, dass das Herumgeistern der Keulen allein dadurch bewerkstelligt wird, dass jeder Dipol eines Antennenarrays mit einem eigenen Phasenschieber ausgestattet ist und ein schlauer Algorithmus dafür sorgt, dass die dynamische Nachführung einer Keule (den Wegen eines Nutzers) durch gezielt phasenverschobene Ansteuerung der zugehörigen Dipole erreicht wird? Ich frage, weil theoretisch ja auch mikromechanische Elemente (MEMS) oder piezoelektrische Aktoren für die Bewegung der Keulen verwendet werden könnten, was vermutlich aber a) unnötig ist und b) zu teuer wäre.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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