8. Dezember: Bürgerversammlung mit Rathauschef (Allgemein)

Peter, Donnerstag, 12.12.2013, 15:47 (vor 3992 Tagen) @ Lilith

Frau oder Herr Lilith,

ich nehme noch einmal die Gelegenheit wahr, und zwar auf Bitten des Schlossherrn von Eggersberg, hier klar zu stellen, dass ich NICHT derselbe bin. Schon lustig, was sich der so genannte "Vize-Bürgermeister" hier so spekulativ einfallen lässt.

Zum Thema:

Dass Politiker manchmal um den heißen Brei herumreden, kennen wir ja zur Genüge.
Spannend wird die Angelegenheit im Fall der Stadt Riedenburg in vielerlei Zusammenhängen:

1. der 1. Bgm. der Stadt, Michael Schneider, immerhin noch amtierend, konstatiert in Versammlungen, deren Wortlaut auch in der Presse Widerhall findet, dass die Initiatoren der Mobilfunkstation auf Eggersberg auf dem Boden des "Bundesrechts", also gesetzeskonform handeln.

2. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass der 2. Bgm., Herr S. Lösch, mit seiner in der Presse vollmundig ausgesprochenen Drohung, man wolle "rechtliche Schritte prüfen", gegen geltendes Recht klagen will. Oder wie soll man das sonst verstehen?

3. Der Stadtrat Fuchs lässt wissen, dass der "Standort Eggersberg völlig ungeeignet sei". Man höre und staune. Ich habe neugierig nachgefragt, ob Herr Fuchs mit einer Gruppe von Fachleuten bei einer Ortsbegehung dabei gewesen sei. Antwort: wir haben Herrn Fuchs hier die letzten 15 Jahre noch nie gesehen! Erstaunlich, woher der Metzgermeister Fuchs dann seine Gewissheit, seine Kenntnis hat! Noch erstaunlicher, dass er, der einen gut gemachten, erfolgreichen Biergarten und Touristenmagneten, den "Fuchsgarten" betreibt, ohne mit der Wimper zu zucken, seine Tausende von Gästen in seinem Fuchsgarten von der nur wenige Meter davon entfernten Mobilfunkstation (alte Post in Riedenburg!) "verstrahlen" lässt!! Warum er gegen diese Station nicht vorgeht, ist nicht ganz verständlich. Oder ist er so unmoralisch, dass er denkt, die Touristen fahren ja ohnehin weg? Und was sagt er als Stadtrat denn zu den Anwohnern, die DIREKT unter den "Strahlenkeulen" dieser Station "leiden"???? Alles komplett inkonsequent, unverständlich, verlogen, unethisch. Solche Leute wollen die "Stadt beraten", als Stadträte arbeiten? Was für ein Hohn!

4. Von dritter Stelle wurde beim LRA in Kelheim Beschwerde gegen den Beschluss des Riedenburger Stadtrats eingelegt, eine Prognoserechnung bei einem nicht akzeptierten Münchener "Umweltinstitut" in Auftrag zu geben. Man darf gespannt sein, wie und ob diese Beschwerde ein Ergebnis - und wenn ja, welches - erbringt.

Die ganze Angelegenheit ist eine Farce!

Tags:
Umweltinstitut München, Wahlkampf, Steuerverschwendung, Immissionsprognose, CSU


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