Keine Wählerstimme für Siegfried Lösch CSU (Allgemein)

Peter, Mittwoch, 26.02.2014, 12:15 (vor 3911 Tagen) @ KlaKla

Ablauf des Eggersberger „Geschehens“:

• Familie Wenzl-Sylvester ist Eigentümer des Schlosses Eggersberg.
• Das Schloss wird als Hotel genutzt, in dem Managementtagungen etc., abgehalten werden. Außerdem hat man Publikumsverkehr über Wanderer, Tagesgäste und Besucher des Hofmark-Museums und des Burgfelsens.
• Im und um das Schloss war bislang keine Mobilfunkversorgung vorhanden. Herr Wenzl-Sylvester trat deshalb bereits im Jahre 2010 an die Telekom heran.
• Das Projekt wurde seinerzeit aber auf Eis gelegt.
• Anfang 2012 sprach man erneut die Telekom an und bot als Standort den Spitzboden unter Schlossdach an.
• Die Stadt Riedenburg am 18.06.2013 von der Telekom darüber informiert, dass man auf Kundenwunsch einen Mobilfunksender unter dem Dach des Schlosses zu installieren plane. Eine Reaktion seitens der Stadt auf dieses Schreiben blieb aus.
• Es ist wichtiger Vertragsbestandteil, dass ausnahmslos alle Behörden und Behördenabteilungen rechtzeitig und vollumfänglich informiert wurden, so auch die Stadt Riedenburg.
• Am 08.08.2013 erhielt die Telekom von der Stadt den Wegebescheid für die Verlegung der Glasfaser im Ortsbereich von Eggersberg. Aus diesem Wegebescheid geht hervor, dass es sich um dabei um die "Realisierung eines T-Mobile Standorts" handelt.
• Familie Wenzl-Sylvester ist irritiert, dass man seitens der Vertreter der Stadt angeblich diesen Wegebescheid unterschrieb, daraus aber keine Maßnahme der Telekom, bzw. das Vorhaben des Baus einer Mobilfunkstation ableiten konnte.
• Am 18. März wurde die BNetzA-Bescheinigung für die Anlage erteilt.
• Im Anschluss daran wurde vom Landratsamt Kehlheim am 30.09.2013 die denkmal-schutzrechtliche Genehmigung erteilt.
• Seitens der Unteren Naturschutzbehörde, wegen im Schlossdach siedelnder Fledermäuse, wurde kein Einspruch erhoben.
• Mit Schreiben vom 06.11.2013 teilte die Stadt Riedenburg der Telekom mit, dass der Standort vom Stadtrat abgelehnt wird und dass man einen Alternativstandort vorzuschlagen habe. Eine sachliche Begründung für die Ablehnung, die in die Rechte der Schlosseigner eingreift, wurde nicht geliefert.
• Der Alternativstandort wurde fachlich geprüft und als funktechnisch und wirtschaftlich ungeeignet eingestuft.
• Herr Wenzl-Sylvester bemühte sich seinerseits mit mehreren E-Mails an die Stadt Riedenburg, dass diese einen Vertreter des Bayer. Umweltreferates zu einem Vortrag nach Riedenburg einladen solle. Er erhielt darauf nie eine Antwort.
• Die Stadt griff wohl den Gedanken auf und plante m 19.11.2013 eine Informationsveranstaltung, auf der Herr Dr. Kurz vom Umweltamt referieren sollte.
• Die Splitterpartei ÖDP, vertreten durch Christian Bauer, übte massiven Druck auf die Stadtverwaltung Riedenburg aus. Man forderte, dass Herr Dr. Kurz als Co-Referent den ÖDP-Gründer Prof. Buchner zulassen solle.
• Herr Dr. Kurz lehnte das ab.
• Die so wichtige, Sachinformation gebende Veranstaltung fand nicht statt. Eines der negativen Ergebnisse der Agitationen des Herr Christian Bauer. In der Presse las man nichts dazu.
• Anstelle eines Kompetenzträgers referierten fachlich nicht zuständige Personen, wie ÖDP-Schmalz, von Beruf Polizist. Fehlinformation in Reinform.
• In mehreren persönlichen Gesprächen vor Ort, in denen die Eigentümer des Schlosses, Vertreter der Stadt Riedenburg, der „Bürgerinitiative“ und der Telekom anwesend waren sowie in zahlreichen Telefonaten mit Herrn Bauer und Herrn Wagner (Stadt Riedenburg) wurde durch die Telekom versucht, die fehlenden Negativauswirkungen der Anlage auf die Anwohner zu erläutern.
• Eine von der Telekom erstellte Immissionsprognose (sechs Prognosepunkte im Ort) für den Standort lässt Immissionswerte zwischen 3,1 und 8,0% des Grenzwertes erwarten. Dabei wurde die Dämpfung durch das Dach noch nicht berücksichtigt, wodurch sich die zu erwartenden Immissionen noch mal deutlich verringern würden.
• Ein vom Schlossherrn an die Telekom herangetragener Kompromiss, den auch Herr Wagner machte, nämlich auf UMTS komplett und einen Sektor Richtung Süden (220 Grad) zu verzichten, wodurch sich die Immissionen auf Werte zwischen 0,2 und 5,3% reduzieren würden, wurde zu damaliger Zeit von Herrn Bauer und der Stadt abgelehnt.
• Im weiteren Verlauf des Geschehens wurden bis heute insgesamt acht Alternativen vorgeschlagen und durch die Telekom geprüft.
• Von diesen Alternativen ergaben sich sieben als funktechnisch und wirtschaftlich nicht geeignet. Lediglich eine der Alternativen wäre funktechnisch geeignet. Bei dieser Alternative ist allerdings ein Mastneubau von mind. 30m erforderlich. Dieser Mast würde sich am Rand des Schlossparks befinden, was von Herrn Wenzl-Sylvester abgelehnt wird. Der Schlosspark eignet sich in keinem Fall als Standort für einen Mobilfunkmasten.
• Darüber hinaus wären durch diesen Standort höhere Immissionen zu erwarten, als mit dem Standort im Schloss.
• Insgesamt sind alle Aussagen des Herrn Bauer, der auch noch eine Petition beim Bayer. Landtag einreichte, irrelevant.
• Der Schlossherr hält die eingereichte Petition im derzeitigen Stadium für einen weiteren Versuch der Rechtsbeugung.
• Auch die Aussage von Herrn Bauer, der Standort sei auf Augenhöhe, ist unrichtig und führt Bürger in die Irre. Das Schloss befindet sich auf einer Höhe von 452m, die Antennenunterkannte im Schloss ist in einer Höhe von 21,85m, somit befinden sich die Antennen in einer Höhe von Ca 474m. Der Ort steigt zwar Richtung Süden hin leicht an, der höchste Punkt liegt bei 467m also 7m unter der Antennenunterkannte in einer Entfernung von über 200m.
• Am Freitag, 17.01.14, wurde der Telekom durch die Stadt Riedenburg das beim Umweltinstitut München beauftragte Immissionsgutachten zur Verfügung gestellt. Zeitgleich wurde es auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht.
• Dieses Gutachten bestätigt alle bisherigen, seitens der Telekom gemachten Aussagen. Demnach wäre zu dem Standort unter dem Schlossdach lediglich eine Alternative funktechnisch geeignet, brächte aber höhere Immissionen, als die Variante unter dem Schlossdach.
• Seitens der Familie Wenzl-Sylvester ist man über die Vorgehensweise des Dorfsprechers und der Stadtvertreter befremdet.
• Die Mobilfunkanlage ist so gut wie fertig. Aus organisatorischen Gründen wird die Inbetriebnahme wohl im April erfolgen.
• Der inkompetente Spaltpilz ÖDP, die Haltung der Stadtvertreter und die irrwitzigen Verhaltensweisen des Dorfsprechers haben nur Kosten und Unheil verursacht..
• Aussagen, noch dazu in der Presse, seitens eines 2. Bgm. „man wolle rechtliche Schritte gegen den Mobilfunkmast im Schloss prüfen“ (CSU), oder „man müsse die in die Knie zwingen“ (FDP), „Sauerei“ (BL), „der Standort ist ungeeignet“ (BL) oder das sei „Gehabe nach Gutsherrenart“ (SPD) sowie Mobbing-Briefe, unsägliche Schilder und ebensolche E-Mails, sind allesamt nicht geeignet, hier die Rechtsposition der Schlosseigner aufzu-weichen.
• Der Schlossherr hat auf dem Boden des Rechts, der ordentlichen Verwaltungsabläufe und der „state of the art-Wissenschaft“ seine Entscheidungen getroffen. Die gegen ihn und seine Familie gerichteten Maßnahmen sind nicht rechtmäßig.
• Mobbingbriefe, Beleidigungen seitens von Teilen der Anwohner, die sachlich falsche und diffamierende ehem. Beschilderung und andere Feinheiten sind derart unwürdig, dass sich Familie Wenzl-Sylvester außer Stande sieht, das zu kommentieren.

Tags:
Chronik, Eggersberg


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