Wer erklärt EHS offiziell für psychisch krank? (Allgemein)

Eva Weber, Mittwoch, 25.08.2010, 20:13 (vor 5234 Tagen) @ Alexander Lerchl

Solange Menschen die an Funk leiden offiziell für psychisch krank erklärt werden, ...

Könnten Sie das mal bitte belegen. Danke.

Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl!

Sie haben von mir gefordert, dass ich meine obige Aussage belege.

und Sie haben es bzw. konnten es nicht.

Letzter Teil

Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl!

Was ich bisher schrieb, gab Ihnen nicht den Eindruck, dass Betroffene für "psychisch krank" erklärt werden?

Pressemitteilung 67/06 vom 22.11.2006 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: "....Dr. Gerlinde Kaul führt das Phänomen auf Bedingungen zurück, die in der psychischen Struktur oder in der individuellen Stressverarbeitung einer Person liegen könnten.

Bayer. Landtag 7.12.2006, Prof. Eikmann in Anwesenheit von Frau Prof. Herr verkündet: "Wir werden mit den Patienten sicherlich nicht bis ins letzte diskutieren, ob sie elektrosensibel sind oder nicht. Wir teilen Ihnen mit, dass wir als behandelnde Ärzte die Ansicht haben, dass es das eigentlich nicht gibt."

Sie, Herr Professor, erarbeiten zusammen mit dem IZMF, also den Mobilfunkbetreibern in Workshops http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?=38328 und wie Sie sagen in http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?=39908 der Uni-Gießen, also Prof. Eikmann, die Fortbildung niedergelassener Ärzte. Frau Prof. Herr führt dann u.a. die Fortbildung durch.

Wie kann so etwas für unter Funk Leidende aussehen?

Z.B. hatte ich dreimal ein 24-Stunden EKG in einer cardiologischen Praxis. Jedesmal ergab es Herzrhythmusstörungen, die eine Behandlung mit Beta-Blockern notwendig machen. Und was stand auf dem Bericht der an meinen Arzt ging: "Extreme Sendemastphobie!" Also, nach 33 Jahren Flugsicherung Angst vor Antennen und Funk!!

Es wurden Fallbeschreibungen von Betroffenen erstellt, meine war auch darunter, die u.a. zu in etwa folgender Stellungnahme eines bekannten Umweltmediziners führten: "..... ein Nebeneinander von anamnestischen Daten, ärztlichen Bescheinigungen mit einer zugrundeliegenden Überzeugung des Kausalzusammenhangs, teilweise für mich pathophysiologisch weit abgelegenen Argumentationen, Aktivitäten von Bürgerinitiativen - und dies alles vor dem Hintergrund einer verzweifelten, in ihrer Kausalitätsattribution fixierten Gruppe von Patienten. In den Kasuistiken spürt man das große Leid der Patienten und die tiefe innere Überzeugung der behandelnden Ärzte, einen Kausalzusammenhang zu sehen. Ich kann aber auch eine viatrogene Fixierung auf einen naturwissenschaftlich bislang aus meiner Sicht nicht belegten Kausalzusammenhang erkennen. Durch diese viatrogene Fixierung wird ein Umgang der Erkrankten mit ihren Angstsymptomen abseits der Kausalitätsdiskussion nicht einfacher gemacht."

Darf ich nun an Sie die Frage stellen, wie denn eine offizielle Erklärung "EHS sind psychisch krank" in Ihren Augen auszusehen hätte, wenn das was ich hier zusammentrug nicht genügt. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen

Eva Weber

Tags:
Wahrnehmung, Kausalzusammenhang, Umweltambulanz, EMF-Phobie, Eikmann, Sendemastphobie, Workshop, Herr


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