Wie man's macht, macht man's falsch (Medien)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 31.01.2007, 13:45 (vor 6365 Tagen) @ Karl

Wie lange wirds jetzt wohl dauern, bis wir eine dpa Meldung lesen

Nicht nötig, Karl, die Kommentare unter dem SZ-Artikel erledigen das schon, dort sind auch alte Bekannte anzutreffen, die Stimmung machen.

Ist schon kurios. Da wetterte kürzlich der Journalist Krüger in einem Journalistenmagazin darüber, dass die Medien die Mobilfunkproblematik gerne unter den Teppich fächeln - und wenn dann, wie jetzt die SZ, doch mal eine Publikation den Faden an prominenter Stelle aufgreift, dann kommt der Knüppel von der anderen Seite. Einer der Kommentatoren (TCole) droht sogar, den Fall vor den Deutschen Presserat bringen zu wollen. Wenn die üblichen Beschwichtigungsmeldungen nach dem Gießkannenprinzip verbreitet werden, habe ich den TCole aber noch nicht protestieren gehört. Da muss man als Journalist schon ein dickes Fell haben, um nicht ins Räderwerk des Verlaubarungsjournalismus zu geraten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Presserat


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