W-LAN-Hotspot stilllegen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 24.04.2011, 23:20 (vor 4962 Tagen) @ Kuddel

Denn wenn es blöd läuft, misst Gigaherz ausgerechnet in einem Moment mit geringer Nutzung des W-LAN-Hotspots. Bei heftiger Nutzung kann der Hotspot aber eine Verzehnfachung der Emission leisten.

Nein der (u.U. falsche) Peak-Wert bleibt so gut wie immer gleich, nur die Pakete werden bei Nutzung länger und mehr (Ohne Nutzung Bakenaussendung alle 100ms) und folglich der steigt Mittelwert bei Vollast auf mehr als das 1000 fache.

Also gut, dann statt Verzehn- eben Vertausendfachung. Für überzeugte Elektrosensible macht dies den Aufenthalt dort erst recht spannend.

Da sieht dann womöglich ein EHS, wenn er zufällig einen dem W-LAN-Hotspot nahen Sitzplatz bekommen hat, alt aus.

Meinen Sie, da ist ein Hotspot im Tagungsraum ?

Nicht im, sondern neben dem Tagungsraum - laut Gigaherz-Jakob.

Eventuell einfach Stecker ziehen oder Antenne abschrauben, oder das komplette Gerät mit Alufolie einwickeln (bringt aber nicht soviel, wie Stecker raus oder Antenne abschrauben).

Dies könnt Ärger bringen, wenn Hotelgäste eben doch über W-LAN ins Internet wollen, um z.B. E-Mails abzuholen oder dergleichen. Die haben dafür schließlich bezahlt und könnten gallig reagieren, wenn die zugesicherte Leistung nicht eingehalten wird. Von rechtlichen Aspekten nicht zu reden. Ohne Einverständnis der Hotelleitung halte ich "Sabotage" an dem Hotspot für riskant. Da meckert einer, der Hoteltechniker findet den losen Stecker, und im Tagungsraum fangen prompt die Messgeräte an zu plärren. Da droht die ganze Veranstaltung zu platzen, vorausgesetzt, es sind überhaupt EHS vor Ort.

[...]

Da könnte ich mir dann vorstellen, dass Jakob sein Bestrahlungsproblem durch selektives Abschalten in den Griff bekommen könnte - vorausgesetzt Swisscom erlaubt ihm das Herumfingern am nächstgelegenen Repeater.

Wenn es mehrere Hotspots gibt, glaube ich nicht daß jemand merkt, wenn einer nicht geht. Bei nur einem Hotspot könnte es kniffelig werden.

:yes:

Allerdings denke ich ,daß die Gäste Verständnis haben, wenn wegen eines Kongresses temporär kein WLAN zur Verfügung steht. Die meisten "Business Kasper" nutzen sowieso UMTS und GPRS.

Das sehe ich kritischer. Es kann mMn nicht angehen, eine Tagung in ein Hotel mit kommerziellen W-LAN-Hotspot zu legen, und den Router dann klammheimlich außer Betrieb zu setzen. Das Hotel sagt auf seiner Website ausdrücklich, dass auf allen Zimmern W-LAN ist, da kann niemand behaupten, er sei von dem W-LAN überrascht worden. Speziell beim Hotel Kreuz gibt es noch einen besonderen Umstand, den ich jetzt aber nicht sagen möchte, der es dringend geraten erscheinen lässt, ohne Einverständnis des Hotelmangements von dem Hotspot die Finger zu lassen. Später vielleicht mehr dazu.

[...]
Das größere Problem dürfte die Anreise sein.
Ich hatte bisher immer verstanden, daß für ES Großstädte "die Hölle" sind, weil die Dichte von Mobilfunknutzern so groß ist. Gerade deshalb flüchten ja viele ja in den Wald.
Und wenn die Mobilversorgung in Bern wirklich so schlecht ist ,wie von Herrn Jakob behauptet, dann senden die Mobiltelefone von Passanten, auf den Gehwegen, in Autos, Bussen und Bahnen ja mit um so höherer Leistung.

Auf dem Weg zu einem Elektrosmog-Kongress sollte sich dies leichter verkraften lassen als auf dem Weg zum Einkaufen, Essen, Gassigehen ...

Aber bin ich auch der Meinung, daß die ES sich dieser Problematiken bewußt sind, ohne daß es unserer Hinweise bedarf.

Notfalls helfen ja Knatterbüchsen, sich ein Bild von der Feldsituation zu machen, "Charles" zum Beispiel hat seine immer dabei, sagt er.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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