Dokumentarfilm (Allgemein)

Realist, Freitag, 06.11.2009, 10:30 (vor 5355 Tagen)

Sonntag, 15. November 2009 um 23.45 Uhr
Wiederholungen:
21.11.2009 um 05:00
Flüchtlinge vor einer strahlenden Welt
(Finnland, 2009, 59mn)
ARTE / YLE
Regie: Jussi Eerola

Die Zunahme von Mobiltelefonen und anderen schnurlosen Technologien lässt
auch die Belastung der Umwelt durch elektromagnetische Strahlung steigen.
Immer mehr Menschen reagieren mit Krankheitssymptomen auf diese Strahlung.
Doch Elektrosensibilität ist als Krankheit nicht anerkannt. Der finnische
Regisseur Jussi Eerola hat elektrosensible Menschen in ihrem Alltag
begleitet. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb des Themenschwerpunkts
"Wissenschaft im Fokus".

Elektrosensibilität ist eine Begleiterscheinung der modernen,
übertechnisierten Welt. Elektronsensible Menschen können keine Computer,
Mobiltelefone, öffentliche Verkehrsmittel und elektrische Haushaltsgeräte
benutzen. Sie können weder in den Supermarkt, noch ins Kino oder an andere
öffentliche Orte gehen, ohne unter schwerwiegenden Symptomen zu leiden.
Dennoch ist Elektrosensibilität nicht als Krankheit anerkannt. Als Ursache
für die Symptome werden im Allgemeinen psychische Probleme verantwortlich
gemacht.
Der finnische Filmemacher Jussi Eerola zeigt in seinem Dokumentarfilm, wie
drei elektrosensible Menschen versuchen, in einer Welt zurechtzukommen, in
der es aufgrund von Schnurlos-Technologie und elektrotechnischen Anlagen
auch immer mehr elektromagnetische Felder gibt. Bei der Beobachtung des
Alltags dieser Menschen wird deutlich, dass ihre Suche nach einem Ort, an
dem sie glücklich und sicher leben können, das Anliegen aller sein sollte.
Gleichzeitig zeigt der Film den Zusammenhang zwischen der rasanten
technologischen Entwicklung und der Vorherrschaft von Marktinteressen auf.
"Flüchtlinge vor einer strahlenden Welt" ist der erste Dokumentarfilm des
bekannten finnischen Spielfilmregisseurs Jussi Eerola.

Quelle: arte


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