Publikationsverbot für unerwünschte Forschungsergebnisse?? (Allgemein)

RDW ⌂ @, Donnerstag, 30.05.2013, 12:01 (vor 4228 Tagen) @ ths

SZ: Wie hat das die Telekom begründet?

Semm: Sie haben gesagt, dass es ihnen zu gefährlich ist. Sie befürchteten einen Geschäftseinbruch, deshalb haben sie die Ergebnisse ganz bewusst in die Schublade gesteckt. Einen Teil der Ergebnise, den über die Reaktionen der Nervenzellen, habe ich später dennoch veröffentlicht."

Derartige "Diskussion" befördert keinen Erkenntnisgewinn.

Es illustriert die Herangehensweise und den Umgang der Mobilfunkindustrie mit unerwünschten Forschungsergebnissen. Das ist Erkenntnisgewinn pur.

Nein. Zumindest solange keine unabhängige und seriöse Stimme dazu vorliegt.
Was Sie da präsentieren ist alleine die Wiedergabe in einer Provinzzeitung mit der angeblichen Darstellung eines Forschers, dessen angeblich zumindest teilweise in einer Schublade versteckten Ergebnisse in den vergangenen mehr als zehn Jahren nicht bestätigt wurden.

Das ist dünn, dünner geht es eigentlich gar nicht; wo liegen eigentlich Ihre Maßstäbe für "Erkenntnisgewinn pur"?

Ich erinnere an die mobilfunkkritische Darstellung der sogenannten Ecolog-Studie, da hat sich eine Schublade auch als nicht vorhanden herausgestellt. Und das sicher nicht durch die Bemühungen derer, die zuvor so etwas behauptet haben.

RDW


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