Nichtobjektiver Vorwurf der Nichtobjektivität (Allgemein)

RDW ⌂ @, Mittwoch, 29.05.2013, 22:50 (vor 4228 Tagen) @ ths

"Zum Thema freie Meinungsbildung und Interessenskonflikte wird die Kontroverse bezüglich elektromagnetischer Felder bearbeitet. Zwar werden die Meinungsgruppen (Bürgern, Gemeinden, Medien, Justiz u.a.) sehr schön aufgelistet, um einer allzu kritischen Haltung jedoch gezielt vorzubeugen, wird klar voraus gestellt: "Einen Nachweis für die Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch elektromagnetische Felder gibt es – bei Einhaltung der geltenden Grenzwerte – bis heute nicht." Objektiv ist diese Aussage nicht, denn vom Europäischen Umweltamt und anderen unabhängigen Institutionen werden durchaus gesundheitliche Beeinträchtigungen beschrieben. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz befürwortet, vorsorglich den Handygebrauch bei Kindern ausschließlich auf den Notfall zu reduzieren. Wie soll die Kontroverse von Schülern erkannt und bearbeitet werden, wenn eine Seite von vornherein als indiskutabel diskreditiert wird?

"Objektiv ist diese Aussage nicht..."
Was wäre denn objektiv?
Vielleicht wenn noch so etwas wie das Folgende dabeistünde?
"Dennoch plädieren manche Einrichtungen für weitergehende Vorsorgemaßnahmen, um bislang unbewiesenen, aber möglicherweise doch vorhandenen Risiken vorzubeugen."

Haben die Kritiker an der Broschüre des IZMF etwa genau diese Aussage darin übersehen? Dabei steht sie gerade mal zwei Zeilen unterhalb der "nichtobjektiven Aussage".
Vielleicht wollte man sie ja auch übersehen, um einen Vorwand zur Kritik zu haben.

Fair ist das nicht, schon gar nicht im Vergleich zu den gezielten Irreführungen und "Irrtümern" mobilfunkkritischer Organisationen in ihren diversen Veröffentlichungen.
Man erkennt immer mehr, daß die Kritik am Mobilfunk und den Mobilfunkern offenbar überhaupt nicht mehr fair sein KANN, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.

RDW


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