Hirntumore bleiben selten - weitere Informationen (Forschung)

Doris @, Freitag, 04.12.2009, 23:38 (vor 5473 Tagen) @ H. Lamarr

Die 5 bis 10 Jahre habe ich jetzt schon ein paar mal gelesen: Woher kommen diese Zahlen?

Die Studie wertet Material über rund 30 Jahre aus, das heißt, es steckt der Analog-Mobilfunk mit drin, der in den skandinavischen Ländern sehr ausgeprägt war und mit erheblich höherer Sendeleistung bei den Endgeräten gearbeitet hat.

Stimmt....
Aber so wie ich das lese konzentrieren die sich schon auf die Zeit des massiven Anstieg des digitalen Mobilfunks, der in Schweden in der Mitte der 90er Jahre rapide anstieg.

In Denmark, Finland, Norway, and Sweden, the use of mobile phones increased sharply in the mid-1990s; thus, time trends in brain tumor incidence after 1998 may provide information about possible tumor risks associated with mobile phone use.

Sie sehen aber auch in den 5 Jahren von 98 - 2003 keine Veränderung bei den Gehirntumorzahlen.

No change in incidence trends were observed from 1998 to 2003, the time when possible associations between mobile phone use and cancer risk would be informative about an induction period of 5–10 years.

Und hier auf der FMK Seite (aus einem Spiegel Bericht) steht's auf deutsch

Die Autoren erklärten einschränkend, dass der untersuchte Abstand zum Handy-Boom mit fünf bis zehn Jahren möglicherweise noch zu kurz ist für den Ausbruch von Krebserkrankungen. Vielleicht sei die Vergrößerung des Risikos auch zu gering, um bei dieser Form der Untersuchung ins Gewicht zu fallen. Bei der Studie wurde nicht untersucht, ob und wie stark Erkrankte Mobiltelefone benutzt hatten.


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