Hirntumore bleiben selten - weitere Informationen (Forschung)
Allerdings zeigt diese Arbeit lediglich auf, dass sich bei einer 5 - 10 jährigen Nutzung kein erhöhtes Gehirntumorrisiko zeigt.
Die 5 bis 10 Jahre habe ich jetzt schon ein paar mal gelesen: Woher kommen diese Zahlen?
Die Studie wertet Material über rund 30 Jahre aus, das heißt, es steckt der Analog-Mobilfunk mit drin, der in den skandinavischen Ländern sehr ausgeprägt war und mit erheblich höherer Sendeleistung bei den Endgeräten gearbeitet hat.
Jedoch steht die Arbeit von Deltour et al dann wiederum in Widerspruch zu Hardells Arbeiten, der sich auf angeblich erhöhte Zahlen bezieht. Allerdings weiß ich aus sehr sicherer Quelle, dass der "berühmten" Hardell Arbeit, die von einem fünffach erhöhten Risiko bei jugendlichen Telefonierern spricht lediglich eine Anzahl von 15 Fällen und 15 Kontrollen zugrunde liegt.
HUJ macht daraus im Interview mit der Schwyzer Zeitung (zum iPhone-Projekt): Laut wissenschaftlichen Studien sei belegt, dass für Kinder durch den Handygebrauch ein 20- bis 200-mal erhöhtes Hirntumorrisiko sowie weitere Gesundheitsrisiken bestehen.
Wer in ein paar Tagen anklickt, wird im EMF-Portal unter diesem Link die ausgearbeitete Studie finden.
Guter Tipp!
Und niemand geringerer, als Mike Repacholi meldet sich in diesem Zeitungsartikel zu Wort.
Er schildert sehr detailliert und für mich überzeugend, warum die Diskussion um evtl. Gehirntumore auch nach der Veröffentlichung der Interphone-Studie nicht beendet sind.
Er hält die Interphone-Studie für eine Vorstudie, da heute durch die Entwicklung andere Voraussetzungen gelten als zu Beginn der Studie.
He, Moment mal, der hat hier bei uns gespickt, das haben wir schon vor Jahren so gesehen .
Weitere Forschung soll unter Einbeziehung der heute bekannten Schwächen mehr Klarheit bringen. Bis dahin hält er die Grenzwerte für sicher und empfiehlt weiterhin so zu verfahren, wie im Fact Sheet 304 (nein, nicht das 296er ) festgelegt.
Ach Gott, wie schrecklich unspektakulär!
Wuff wird es zwar wieder anders sehen. Aber mir zeigt es erneut, wie wichtig es ist die unendlichen Verschwörungsdiskussionen aus dem Forum rauszubekommen. Nur dann gibt es wieder Platz für ein vielfältigeres und hoffentlich auch objektiveres Forum.
Das wird ein hartes Stück Arbeit, wenn wir 50 % erreichen, wäre ich schon zufrieden.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Gast,
04.12.2009, 16:48
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Doris,
04.12.2009, 21:25
- Hirntumore bleiben selten - weitere Informationen -
H. Lamarr,
04.12.2009, 23:04
- Hirntumore bleiben selten - weitere Informationen -
Doris,
04.12.2009, 23:38
- Dichter Nebel im hohen Norden -
H. Lamarr,
05.12.2009, 00:14
- Denkste, kein dichter Nebel im hohen Norden - H. Lamarr, 05.12.2009, 00:25
- Dichter Nebel im hohen Norden -
H. Lamarr,
05.12.2009, 00:14
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Doris,
04.12.2009, 23:38
- Hirntumore bleiben selten - Hardells Arbeiten - Doris, 04.12.2009, 23:15
- Hirntumore bleiben selten - weitere Informationen -
H. Lamarr,
04.12.2009, 23:04
- Gigaherz: Präsidiale Fehlinterpretation der Deltour-Studie - H. Lamarr, 13.12.2009, 02:59
- Hilflose Kritik an der Deltour-Studie -
RDW,
13.12.2009, 09:10
- Hilflose Kritik an der Deltour-Studie - H. Lamarr, 13.12.2009, 16:22
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Doris,
04.12.2009, 21:25