Die Angst des EHS vor harten Fakten (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 10.06.2010, 18:23 (vor 5303 Tagen) @ Fee

EHS ist eher Lebensschicksal. Wie ich bereits erwähnt habe, habe ich damals bei den Mainzern nachgefragt, leider erst als die Studie schon lief, weil ich vorher davon nicht gewusst habe. Was würden Sie vorschlagen, was ich machen kann, um diese Untersuchung der Mainzer doch noch durchführen lassen zu können? Denn da wäre ich bereit dazu und die Ergebnisse könnten ins Forum gestellt werden.

An Ihrer Stelle würde ich bei Dr. Dahmen anklopfen, was in so einem Fall seiner Meinung nach zu machen ist. Wenn Sie keine Antwort kriegen, würde ich es für Sie versuchen. Und wenn auch das nichts bringt, würde ich probieren, Herrn Lerchl als Türöffner zu nutzen.

Dass Sie vor x Jahren mal Quecksilber haben bestimmen lassen ist belanglos, mMn nur eine Ausflucht, um das Nicht-Handeln im Kielwasser der Mainzer Studie irgendwie zu erklären.

Das stimmt nicht, dass das eine Ausflucht ist. Dass Sie bei mir nicht "ankommen", hängt mit solchen Unterstellungen von Ihnen zusammen.

"Fee", wann lernen Sie endlich, Meinung und Fakt zu trennen. Ich habe Ihnen nichts unterstellt, dazu hätte ich schreiben müssen: "Mit Ihrer alten Quecksilbergeschichte wollen Sie nur über Ihre Passivität hinwegtäuschen". Das wäre dann eine Unterstellung. Und was habe ich gemacht? Eine Meinung geäußert. Das ist legitim, wenn es als Meinung erkennbar ist und es ist als solche erkennbar. Dass Ihnen meine Meinung nicht passt, damit müssen Sie leben, so wie ich mit Ihren Meinungen leben muss - anders geht's sowieso nicht.

Auch wenn ich mich wiederhole, habe ich nach dem damaligen rel. unauffälligen Befund und weil auch die Mainzer-Studie keinen eindeutigen Zusammenhang gefunden hat, keine Veranlassung mehr zu einer erneuten Schwermetall-Untersuchung gesehen. Ich habe ja damals auch die Amalgam-Plomben ersetzen lassen und diverse Ausleitungen gemacht.

Das verstehe ich jetzt nicht. Sie haben doch im Zusammenhang mit der Mainzer Studie mindestens 2-mal hier im Forum signalisiert, dass Sie an so einer Untersuchung interessiert seien. Alles war ich bemeckere ist, dass Sie, obwohl die Studie seit langem bekannt ist, bislang nichts unternommen haben, um - wie auch immer - die in Mainz geleisteten Untersuchungen nachträglich zu bekommen. Sie sind da so träge wie ich, wenn meine Frau mich löchert, endlich ein Ordnungssystem für meinen Papierkram zu machen und nicht bloß hoch zu stapeln ;-).

Ja doch, Sie handeln durchaus, sogar unglaublich viel, wenn es um die Belange der EHS-Szene geht, sobald es aber um Sie persönlich geht, wirken Sie wie gelähmt und handlungsunfähig. Dieses Phänomen habe ich bei mehreren EHS beobachtet, die in einer Situation wie angewurzelt verharren und mit großem Aktionismus an allem mitmachen, nur nicht an der Klärung der EIGENEN Umstände. Die Umstände der ANDEREN scheinen für EHS viel attraktiver zu sein. Aus meiner Sicht stimmt da etwas nicht, etwas was in der Psyche der Betroffenen zu suchen ist und was der Grund dafür ist, dass EHS nicht richtig ernst genommen werden können. Denn warum sollte ich oder irgendjemand anders sich abmühen, für EHS die Kohlen aus dem Feuer zu holen, wenn die Betroffenen selber so desinteressiert sind, die eigene Situation mit unbequemen aber vom Ansatz her substanziellen Maßnahmen (MCS-Test, EMF-Test, generell Fakten statt Behauptungen schaffen ...) zu verbessern?

Sie schreiben hier MCS-Test? Als ob das so einfach wäre, einen solchen zu finden und durchführen lassen zu können. Denn bezüglich MCS würde ich einen möglichen Zusammenhang sehen, da ich z.B. Medikamente schlecht vertrage. Ich lasse eine Anfrage raus an eine MCS-Organisation, ob ihnen ein solcher Test bekannt ist.

Ja, gute Idee. Aber bitte Vorsicht, das Problem könnte ähnlich sein wie bei EHS-Tests, dass nämlich wertlose Tests angeboten werden, wertlos in dem Sinne, dass die Resultate nicht belastbar und anerkannt sind, weil nur jemand seine persönliche Sicht der Dinge zu einem "Test" ernannt hat und Geld damit verdienen möchte.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Mainz, MCS, Dahmen, Giftstoffe


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