Downfall: Verschanzen in der Festung (Allgemein)

Fee @, Mittwoch, 02.06.2010, 16:43 (vor 5311 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn Sie nicht diesen unwahren Psychostuss hier eingestellt hätten ...

... sollten jedoch von Ihnen wieder solche Unterstellungen geäussert werden ...

Der Ton ist ziemlich scharf geworden. Dabei war es, denken Sie mal zurück, doch "Doris", die lange Zeit versuchte, die Zwischentöne zu treffen und mit eher sanfter Kritik an den 1G-Kritikern etwas zum Guten zu wenden. So jedenfalls habe ich es wahrgenommen und wenn ich mich an das Schulterklopfen erinnere, das "Doris" dafür von beiden Seiten bekam, dann war ich nicht der einzige. Ich finde es bemerkenswert, dass selbst so eine sanfte Kritikerin wie "Doris" von den "lieben Mitstreitern" ohne große Umstände ausgestoßen wird, wie es zuvor eher aggressiven Kritikern widerfahren ist. Dabei hätte sie es mMn verdient, dass man um sie kämpft. Das soll kein Beklagen dieses Umstandes sein, sondern nur meine Verwunderung zum Ausdruck bringen, dass sich weder Sie noch andere 1G-Kritiker darum bemühen, "Doris" zurück ins Boot zu holen. Für die "Bewegung" der 1G-Mobilfunkgegner mMn beschämend, denn es bestätigt nur ein weiteres mal deren totalitäre Gedankenwelt: Solange die "lieben Mitstreiter" schön brav und ergeben den Worten der großen Vorsitzenden lauschen ist alles paletti, sobald sie anfangen eigene Meinungen zu entwickeln, werden die Türen zugeknallt. Das haben meine Frau und ich am eigenen Leib erlebt und so erlebt es jetzt auch "Doris". Die Masse der anderen Mobilfunkgegner freilich lässt es gar nicht erst so weit kommen, mit "Liebesentzug" bestraft zu werden, sie macht sich lange vor der Entwicklung solcher Gefühle entnervt von ganz allein aus dem Staub. Deshalb ist die Szene so winzig klein und ich dachte, deshalb würden Sie und andere mit viel Einsatz versuchen, die Brückenbauerin "Doris" zurück zu holen. Dass Sie es nicht tun, erinnert mich irgendwie an die Handlung des Spielfilms Downfall von Oliver Hirschbiegel - womit wir wieder mal am Ende wären ;-).

Mit Aeusserungen über Elektrosmogerkrankte wie
sich vorrangig als Opfer einer Technologie sehen zu WOLLEN
Für diejenigen, die sich jedoch gerne weiterhin im Kreis der Lieben bedauern lassen möchten
hat Doris m.M.n. eine Grenze der Toleranz von Elektrosmogbetroffenen überschritten, die sich nur mit grosser Mühe mit diversen Massnahmen wie Abschirmungen, auswärts übernachten, Verhandeln mit Gerätebesitzern, medizinischen Massnahmen zur Stärkung des Organismus usw. durchs Leben bringen. Das hat nichts mit totalitär oder eigenen Meinungen zu tun. Gerade auch wenn Doris sich früher teilweise anders verhalten hat und Betroffene aufgrund dessen sogar Mailkontakt zu ihr hatten. Schulterklopfen erhält Doris jetzt wohl vor allem noch vom SSK-Prof., dessen Ansichten sie vertritt. Reisende kann und soll man nicht aufhalten, wobei Meinungen je nach Lebenssituation rasch wieder ändern können. Was ich den Eindruck habe, dass solche Forendiskussionen nicht das gegenseitige Verständnis fördern, sondern die Polarisierung und auch das Nachdenkenswerte dadurch zuwenig berücksichtig wird und dass man wegen des Gegenhaltens sogar weiter geht, als man eigentlich ist.

Tags:
Eskalation, Toleranz


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