Von Trojanischen Pferden und faulen Eiern (Forschung)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 03.03.2011, 12:22 (vor 5037 Tagen) @ Sektor3

Haben Sie vergessen, dass auch Prof. A. anfangs sehr vorsichtige Interpretationen lieferte?

Etwa diese hier?

"Seit 40 Jahren gilt die Lehrmeinung, dass elektromagnetische Felder zu schwach sind, um das Erbgut zu verändern. Unsere Ergebnisse haben jetzt das Gegenteil gezeigt. Veränderungen am Erbgut führen in der Regel zu Krebs." (Prof. Dr. Franz Adlkofer, Koordinator des europaweiten REFLEX-Projektes, Stiftung VERUM, 'Münchner Merkur' vom 1. 9. 2003)

So steht es brettlbreit seit Jahren auf der Startseite der Bürgerwelle, damit jeder Bürger, der sich informieren möchte, gleich richtig formatiert wird.

Nein, aus meiner Sicht hat Prof. A. anfangs schon ganz ordentlich auf den Busch geklopft, erst Mitte 2004, so lässt es sich im Rückblick erkennen, hat er den Fuß vom Gas genommen - da war das Kind aber längst im Brunnen, das Volk verschreckt, Mobilfunkgegner und Medien waren entzückt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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