Von Trojanischen Pferden und faulen Eiern (Forschung)

Sektor3, Dienstag, 01.03.2011, 16:46 (vor 5039 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn dieser Satz eines der Trojanischen Pferde sein soll, um das faule Ei ins Ziel zu schmuggeln, dann bleibt das Pferd mMn weit vor der Festung stehen, weil auch stark in Gegenrichtung gezogen wird.

Niemand zieht sich ein Pferd in die Stadt, wenn er das Pferd nicht attraktiv findet. Ein Trojanisches Pferd sieht per Definition wesentlich anders aus als sein versteckter Inhalt. Sie sind ein gutes Beispiel, dass es wirkt, denn Sie nehmen den für Sie positiven Köder auf und stören sich nicht länger am mitgelieferten faulen Ei.

...Womit ich sagen will: Ihre unausgesprochene Interpretation, der zufolge der Faules-Ei-Satz - also der mit den DNA-Schäden infolge NIR - in voller Absicht so und nicht anders formuliert wurde, steht mMn auf wackligen Beinen. Ebenso gut könnte einer angehenden Biochemikerin, die nicht Germanistik studiert hat, beim Schreiben der Doktorarbeit nachts um halb drei auch mal ein Konjunktiv an die falsche Stelle gerutscht sein.

Ihre Meinung in Ehren, aber glauben Sie wirklich, dass ein Wissenschaftler - aufgrund mangelnder Sprachfertigkeiten - in seiner Doktorarbeit aus versehen einen bisher unbekannten physikalischen Effekt beschreibt? Noch dazu einen Effekt von solcher Bedeutung, wie ihn von 100 Wissenschaftlern wohl nur 1 findet - im ganzen Leben.

Warum ich diese Doktorarbeit überhaupt noch einmal ausgegraben habe sind die mMn deutlich überwiegenden entwarnenden Töne, die ich darin erkenne. Das passt in keiner Weise zu den kreischenden Krebs-Alarmtönen, die von den bekannten Lautsprechern der Szene im Zusammenhang mit "Reflex" immer wieder mal angestimmt werden. Inzwischen sind diese Jungs schon ins Stadium II gefallen, feiern - wie Hans-Ueli - inbrünstig und unisono die längstens replizierte und anerkannte "Rüdiger-Studie" :wink:.

Noch ein schöner Beleg, dass der Trojaner bei Ihnen funktionierte und nicht etwa weit vor der Festung hängen blieb. Sie erfreuten sich ganz offensichtlich des Köders und adelten die Studie indem Sie sie zitierten - ohne auf deren Schwachpunkt hinzuweisen.

Was Köder und faules Ei betrifft: Haben Sie vergessen, dass auch Prof. A. anfangs sehr vorsichtige Interpretationen lieferte? Das ist Schall und Rauch. Wenn Sie erst mal das faule Ei im Nest haben, brauchen Sie sich nicht über neue Interpretationen zu wundern.

Tags:
Trojaner, Baubiologenvereinigung


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