Also Doris... (Allgemein)

charles ⌂ @, Dienstag, 24.06.2008, 18:42 (vor 6020 Tagen) @ Doris

Gerade von Ihnen könnte ich erwarten, dass Sie auf mein kritisches Hinterfragen nicht so reagieren.

Hallo Doris!

Sie wissen dass ich Ihre Durst für Fakten und Ihre Studienforschung sehr schätze. Ich weiss nicht woher Sie die Zeit schaffen um alles so gründlich zu recherchieren und nach zu hacken. Sie sind nüchtern und plappern nichts nach, bevor Sie sich selbst von den Fakten überzeugt haben.

So war ich überrascht als Sie nicht auf den Inhalt, sondern wie bei RDW-Stammposter üblich, auf der Person eingehackt haben.
So kenne ich Sie nicht.

Ansonsten sehe ich Ihnen Ihre "Bissigkeit" mir gegenüber nach und sehe unsere "zwischenmenschliche Beziehung" nicht ernsthaft gefährdet ;-)

So ist es und soll es sein. ;-)

Ich habe beim Googeln zu Dirk Adang nichts Interessantes gefunden, deshalb meine Frage an Sie.

Ich habe inzwischen der Verfasser des Berichtes um mehr Details gefragt, weil ich auch weiss, das Zeitungsartikel nicht das entsprechen wie die Fakten sind.
Und um richtig diskutieren zu können müssen wir die Fakten haben.

Was meinen Sie mit Kompetenz?


Jemand der in der Lage ist eine Studie so zu gestalten, dass diese keine methodischen Schwächen aufweist. Zur Zeit sind soviele Studien auf dem Markt, die je nach Ergebnis von den Kritiker als "Beweis" durchgereicht werden, obwohl diese eindeutige Schwächen aufweisen. Wissen Sie, ich kann die Erkenntnis, dass meine Söhne sich unterschiedlich entwickeln z.B. auch nicht darauf zurückführen, dass der Große ein Handy benutzt und mit in der Mikrowelle erwärmter Milch aufgewachsen ist und dies beim Jüngeren nicht der Fall war.

Das Stimmt.

Muss er erst von Dr. Lerchl abgesegnet sein um kompetent zu sein?


wenn wir jetzt die Skatkarten zücken und nach einem Bier rufen, dann hätten wir das Niveau, auf das Sie sich jetzt begeben.

Nein, so war das nicht gemeint.
Dr. Lerchl hat sich hier als kompetenter Wissenschaftler gezeigt, und geht Fragen nicht aus dem Wege.
Irgendwo ist er hier im Forum eine Art Referenz, wenn ich das so sagen darf.

Haben Sie den Eindruck, dass ich ein Fan von Dr. Lerchl bin? Dr. Lerchl kritisiert die UMTS Studie von Rüdiger und Prof. A.. Er hat sich unters "Volk" gemischt, ist freundlich und charmant, beantwortet manche Fragen und manche auch nicht. Er könnte als Wissenschaftler sicherlich evtl. Schwächen bei der von Ihnen eingestellten Studie besser erkennen als wir Laien.

So ist es.
Und es freut mich auch das er sich dazu die Mühe nimmt.

Anderseits kann man auch stellen, dass er hier auch normal behandelt wird, und nicht angefeindet wie in die Schweiz der Fall war.

Und Dr.Lerchl kann man nicht nachweisen das er Pro oder Kontra Mobilfunk ist (in seine Postings). Er bleibt immer sachlich. Sehr sachlich.

Wenn ich schreiben würde das er z.B. der Kollege von Dr. Lerchl ist, würden Sie dann die Studie anders auf seinen Inhalt beurteilen?


Eigentlich würde es mir schon mal genügen, ich könnte überhaupt einen Inhalt beurteilen. Ich weiß nicht, ob ich die Kompetenz von jemand davon abhängig machen kann, ob er der Kollege von Dr. Lerchl ist. Wenn Dr. Lerchl selber solche Ergebnisse publizieren würde, dann hätte das tatsächlich was für sich, denn er scheint Schädigungen unterhalb des Grenzwertes auszuschließen.

Wo ist es wichtig ?
Bestimmt gute Studien finden niemals Anerkennung von Mobilfunker.
Speziell die wo etwas gefunden wurde.


Mobilfunker müssen eine Studie nicht anerkennen. Die anerkennen momentan nicht mal den Vorsorgegedanke der Politik, sondern verbreiten weiter, dass diese Technologie sicher ist auch für kleine Kinder. Wichtig ist eine Anerkennung dort, wo Gesetze erlassen werden.


Aber es ist doch unwichtig wer eine Studie macht? Es geht doch um die eigentliche Studie, und deren Inhalt?


Richtig erstrangig um den Inhalt aber ein paar Hintergrunddaten zu der Person ermöglichen ein Bild zu dessen Seriösität.

Das habe ich schon in ein andere Posting erläutert.

Ich habe das nur erwähnt weil vielen nicht bekannt ist, dass man in Belgien mehr Vorsorge anwendet.


Mir ist es bekannt, aber dieser niedrigere Grenzwert für Basisstationen schützt den Menschen nicht vor Schäden die durch Handytelefonate verursacht werden könnten. Deshalb mag ich genau diese Aussagen nicht, weil sie nicht das Thema treffen um das es geht.

Nein, ein Schutz ist es nicht, aber etwas in die richtige Richtung.
Es ist aber dank die belgische Gesundheitsrat, die 3 V/m empfehlt, dass das Brüsseler Gewest auch einen maximalen Grenzwert von 3 V/m abgestimmt hat.

In Deutschland gilten 41, 58 und 61 V/m für GSM900, GSM1800 und UMTS.
In Belgien gilten 20.6, 29.1 und 30.7 V/m als maximaler Grenzwert.


Also liegt der benützte Befeldungswert knapp unterhalb des belgischen Grenzwertes für GSM und knapp die Hälfte unter dem Grenzwert in Deutschland für Basisstationen. Und trotzdem ist wohl kaum jemand diesem hohen WErt ausgesetzt.

Ich habe es nur erwähnt um an zu deuten weshalb und wie man vielleicht diesen Wert genommen hat. Da der eigentliche Studie nicht vorliegt, kann man nur raten.

Dr. Lerchl hat mit seine Studien nichts gefunden, und Dirk Adang doch. Das ist doch Grund für eine schöne technische Diskussion über die technische oder wissenschaftliche Gegebenheiten.


Das können Sie doch nur ernsthaft diskutieren, wenn beide unter den gleichen Bedingungen gearbeitet haben. Es handelt sich ja nicht um eine Replikationsstudie von Dr. Lerchls Studien. Deshalb ja auch meine Frage in einem anderen Thread nach dem "Haar in der Suppe" bei den unterschiedlichen UMTS Studien , die in diversen Kritikerkreisen momentan als Beweis aufgearbeitet werden.

Ich habe inzwischen gemerkt, dass andere das erwähnte Bericht schon über Verteiler rundposaunt haben.

Hier habe ich sie gepostet in der Hoffnung seriöse Anmerkungen zu sehen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl


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