UMTS 10-mal schädlicher als GSM? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 30.11.2007, 13:08 (vor 6227 Tagen) @ Kuddel

Ein UMTS-Handy hat aber nur ca 1/10 der Maximal-Leistung eines GSM Handy's, von daher würde sich (für den Extremfall) ein "Patt" ergeben.

Ihre verblüffende Überlegung leuchtet zunächst ein. Und z.B. beim BMWI lassen sich auch gut aufbereitete Details zur UMTS-Sendetechnik nachlesen, etwa dass die max. Sendeleistung eines UMTS-Handys 250 mW beträgt. Aber: Wegen des Zeitschlitzverfahrens arbeitet auch ein GSM-Handy nicht mit seiner Nominalleistung von 2 W (Spitze), sondern nur mit 250 mW (Mittelwert) und spielt damit in der gleichen Leistungsliga wie UMTS-Handys. Eine Kompensation des 10-fach höheren Gefährdungspotenzials bei UMTS (gegenüber GSM) mit einer Leistungsreduzierung auf 1/10 findet bei dieser Sichtweise nicht mehr statt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Spitzenwert, Mittelwert, UMTS-Sendetechnik, Leistungsreduzierung


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