Masten raus aus Wohngebieten? Im Klartext! (Allgemein)

Doris @, Freitag, 30.11.2007, 07:14 (vor 6227 Tagen) @ AnKa

Also, dies hätte ich bitte noch einmal im Klartext:

Wer die Sendemasten aus den Wohngebieten heraushaben will,

- der untertreibt das wahre Problem, nämlich das Handy am Ohr,
- der stellt für größer zusammenhängende Wohngebiete (Städte) eine unmögliche Forderung,
- der hilft die Intensivbetrahlung am Ohr fördern, weil weiter weg stehende Masten das Handy dazu bringen, stärker zu strahlen.

Besonders der letzte Punkt besagt doch, daß ich bei Erfolg einer lokalen "Der-Mast-muss-weg"- Initiative, also wenn "mein" Funkmast weiter weg aufgestellt wird, dann beim mobilen Telefonieren ein größeres Krebsrisiko laufe.

Habe ich das richtig verstanden?

Hier werden Ihnen alle drei Fragen mit "ja" beantwortet werden. Das ist nämlich exakt der Blickrichtungswechsel, den das IZgMF vorgenommen hat und vermutlich auch einer der Hauptgründe, warum es heftig in der KRitik steht. Denn hier wird die jahrelange Arbeit der Mobilfunkkritiker der "ersten Generation" untergraben und angeprangert.
Aber ich mische mich deshalb ein, weil ich zum letzten Punkt was anzufügen habe. Nur die BIs dafür verantwortlich zu machen, dass diese ein evtl. erhöhtes Kopftumorrisiko billigend in Kauf nehmen würden, um den Mast raus aus den Wohngebieten zu bringen, ist m.E. nicht korrekt. Denn gerade auf dem Land sind es die Netzbetreiber, die die Masten aus Kostengründen sehr weit außerhalb von Orten stellen um mit höherer Leistung mehrere Ortschaften mit zu versorgen. Somit wird hier das Risiko auch billigend in Kauf genommen.


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