Und wenn wir die TGs weglassen, was dann? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 22.07.2005, 01:17 (vor 7011 Tagen) @ Raylauncher

In der Praxis kann die Funkfelddämpfung deutlich über 90 dB (1 Milliarde) betragen.

Okay, einverstanden. Wenn wir jetzt aber die Mobilfunk-Versorgung von Tiefgaragen und dergleichen weglassen und davon ausgehen, dass Mobilfunk ursprünglich mal als Freiluftvergnügen gedacht war, dann müssten von Ihrer Milliarde ein paar Nullen weggestrichen werden.

Oder haben die Betreiber gegenüber der soeben verblichenen RegTP irgendwelche Lizenzverpflichtungen, die eine Mobilfunkversorgung nicht nur im Freien, sondern auch in Häusern und Wohnungen vorschreiben? Soviel ich weiß, gibt es keine solche Verpflichtung, diese durchdringende Form der Versorgung machen die Betreiber freiwillig, weil sie ihnen hübsch Umsätze beschert.

Und deshalb müsst Ihr eure Sender viel weiter aufdrehen als nötig. Ich wohne direkt neben so einem Mast, die kräftigen Felder müssen also durch mich hindurch, auf ihrem Weg zu Euren Kunden. Da sitzt dann ein unbekannter "Depp" irgendwo in der Nachbarschaft im tiefen Keller, um von dort seiner Helga hinterherzutelefonieren, dass sie vom Aldi noch 'nen Suppenwürfel mitbringen soll. Und wer kriegt vom Mast prompt die volle Dröhnung ab? Ich! Nee Leute, das mach' ich nicht kampflos mit, und kommen Sie mir jetzt bloß nicht mit QoS und Kundenzufriedenheit :no:

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Grenzwertausschöpfung


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