Mehr Infos zum Projekt... (Allgemein)

Sparco, Dienstag, 17.07.2007, 13:32 (vor 6274 Tagen) @ Doris

Messungen:
200 "Zufallspunkte" in Wohngebieten in den Regionen München und Nürnberg.

DVB-T Umstellungsbeginn: 30. Mai 2005
Analogabschaltung: 31. August 2005

Vorhermessung (Analog TV): April/Mai 2005
Nachhermessung (DVB-T): Oktober 2005

Mindestversorgungsfeldstärke dBµV/m (µW/m²)

Analog-TV VHF 55 (0,0008)
Analog-TV UHF 70 (0,027)

DVB-T VHF
Feste Außenantenne 49 (0,0002)
Mobil draußen 68 (0,017)
Mobil drinnen 78 (0,167)

DVB-T UHF
Feste Außenantenne 57 (0,0013)
Mobil draußen 82 (0,420)
Mobil drinnen 94 (6,66)

Systemgewinn von DVB-T gegenüber Analog-TV liegt bei etwa 10dB*.
Dieser wurde - besonders in Ballungsgebieten - mehr als aufgebraucht durch immer mehr Programme und der Parametrierung der Sender auf "mobile Versorgung", spez. Indoor.

Zum Vergleich zw. DECT- GSM- UMTS- und DVB-T Immissionen:
Oftmals werden in Messprogrammen Messpunkte in relativer Nähe zu Mobilfunkanlagen gewählt "der Kindergarten gegenüber des Sendemastes, etc.", das mag den Vergleich zu Rundfunkanlagen wie UKW, DAB, DVB-T etc. etwas verzerren.
Außerdem werden die DVB-T Immissionen häufig (wie auch hier im Projekt des emf-forschungsprogramm, IMST / Wuschek) mit dem RMS-Detektor des Spektrumanalysators gemessen, man ist also ausschließlich am thermischen Grenzwertvergleich interessiert...

Wesentlich sinnvoller wäre m.E. der Peak-Detektor, den schreibt auch die Bundesnetzagentur vor, damit würde man um etwa den Crestfaktor** höhere Werte erhalten -> 10-12 dB bei DVB-T.


Gruß
Sparco

*Aufgrund von Modulationsverfahren (COFDM), Fehlerkorrektur, u.a.

** Verhältnis zwischen Spitzenwert und Effektivwert

Tags:
Spitzenwert, Feldmessung


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