Diffamierung als undemokratische Methode (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 17.04.2008, 22:09 (vor 5992 Tagen) @ caro

Ich finde es erschreckend, dass niemand in diesem Forum - außer Ihnen, spatenpauli, aber sehr moderat.. - sich entschieden gegen derart üblen Populismus ausspricht, der gleichzeitig auch noch die NS-Zeit verharmlost.

Das mag daran liegen, dass sich eben keiner so richtig angesprochen fühlt. Ich frage mich, wie Anka überhaupt auf die "rechte" Idee kommen konnte, denn Rechtsradikalismus und Mobilfunkkritik haben keine Berührungspunkte. Allerdings pflichte ich Anka bei, wenn er bei Mobilfunkkritikern totalitäre Strukturen bemängelt. Und zwar pflichte ich ihm deshalb bei, weil ich das, was bei Wikipedia im ersten Absatz über Totalitarismus zu lesen ist, stellenweise exakt so erlebe. Ich meine damit insbesondere den Umgang der Kritikergemeinde mit Abweichlern von der vorgegebenen Meinung/Marschrichtung. Wir (IZgMF) sind solche Abweichler - und wie rüde mit uns umgesprungen wurde und wird, dürfte bekannt sein. Ich erlebe diesen Aspekt des Totalitarismus wie aus dem Bilderbuch - probieren Sie's ruhig selber mal aus, ich bin sicher, es wird Ihnen nicht besser ergehen. Dennoch meine ich, dass die totalitären Schmutzflecken auf der Weste von Mobilfunkkritikern nichts mit rechtsradikaler Gesinnung zu tun haben, da schießt Anka auch für mich übers Ziel hinaus, ich sehe da eher eine relativ kleine zufällige Schnittmenge, die allerdings so störend ist, wie der Kratzer auf der Motorhaube eines funkelnagelneuen Wagens.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Totalitär, Abweichler, Diffamierung, Populismus, Totalitarismus, Kontroverse


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