Diffamierung als undemokratische Methode (Allgemein)

caro, Donnerstag, 17.04.2008, 10:47 (vor 5972 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von caro, Donnerstag, 17.04.2008, 12:18

Sie unterstellen nicht nur rechtsextreme Methoden, sondern auch rechtsextremes Gedankengut. Hier: "Offensichtlich ist auch die Eigenschaft, ein ÖSTERREICHISCHER Experte (und nicht etwa ein volksdeutscher) zu sein, dem sauberen "Thomas Schreier" etwas Anrüchiges." oder hier: "Ingenieure sind ihm bloß "Experten". Da frage ich mich, ob dem "Thomas Schreier" Doktortitelträger oder Professoren Undeutsche sind, oder gar noch Ärgeres." Mit Hilfe der sprachlichen Abmilderung durch ein "offensichtlich" bzw. durch die Tarnung als Frage lavieren Sie sich geschickt, aber knapp an übler Nachrede vorbei. Und bis zum Vorwurf des Antisemitismus ist es nur noch ein kleiner Schritt.

Ich finde es erschreckend, dass niemand in diesem Forum - außer Ihnen, spatenpauli, aber sehr moderat.. - sich entschieden gegen derart üblen Populismus ausspricht, der gleichzeitig auch noch die NS-Zeit verharmlost. Im Übrigen handelt es sich bei solchen Diffamierungen um eine ganz klassische, zutiefst undemokratische Methode, um Kritiker mundtot zu machen und jede Diskussion im Keim zu ersticken. Wenn die pauschale Psychiatrisierung nicht greift, und der Vergleich mit Sekten auch nicht, dann muss als schwerstes Kaliber die Unterstellung rechtsextremer Methoden und rechtsextremen Gedankenguts her. Frei nach der beliebten PR-Methode: Irgendetwas von diesen Verunglimpfungen wird schon hängen bleiben!

PANORAMA, 5.8.2004 - Unter Verdacht - Israelkritiker als Antisemiten?
Der Nahe Osten und die Kritik an Israel sind in der deutschen Berichterstattung sensible Themen. Unbefangen spricht man über das Thema Juden in Deutschland längst nicht. Mit Recht. Denn zu allgegenwärtig sind Grabschändungen jüdischer Friedhöfe und antisemitische Pöbeleien und Drohungen. Nach einem Bericht der europäischen Beobachtungsstelle für Rassismus haben sie sogar in den letzten beiden Jahren zugenommen. Doch wo ist die Trennlinie zwischen kritischer Berichterstattung und Antisemitismus? Häufig drängt sich der Verdacht auf, dass schnell von Antisemitismus gesprochen wird, obwohl davon längst nicht die Rede sein kann. Tatsächlich wird der Begriff oft missbraucht, um Journalisten und Politiker einzuschüchtern. PANORAMA über die leichtfertige Verwendung des Wortes Antisemitismus. [link=http://]http://www.ndrtv.de/cgi/pan_video/video/vs/20040805_201500_tv_panorama____2015_israel.rm[/link]

Tags:
Psychiatrisierung, Hetze, Populismus, Israel, Verunglimpfung, Antisemitismus


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