Tumorpromotion durch EMF: IZgMF fragt, Prof. Lerchl antwortet (Allgemein)

KlaKla, Samstag, 07.03.2015, 09:06 (vor 3526 Tagen) @ H. Lamarr

Grund zur Panik haben Anwohner von Mobilfunk-Basisstationen dennoch nicht. mehr ...

Bei der Bewertung der Exposition dürfen Sie Mäuse nicht mit Menschen gleich setzen. Wird ein Mensch dem abgeleiteten UMTS-Grenzwert von 61 V/m (10 W/m²) ausgesetzt, resultiert daraus für die Person die maximal zulässige SAR von 0,08 W/kg. Das ist der Ganzkörper-Basisgrenzwert, gültig für Menschen. Bei Mäusen sind bei gleichen Leistungsflussdichten bzw. Feldstärken die SAR-Werte wesentlich höher. Das liegt an den unterschiedlichen Absorptionen, bedingt durch die Geometrie, und den relativen Eindringtiefen, die bei Mäusen viel höher sind als bei Menschen. Ein Beispiel: Die Leistungsflussdichte 4,8 W/m² ist für Menschen deutlich unter Grenzwert, in Mäusen verursacht dieselbe Befeldung jedoch eine SAR von etwa 0,4 W/kg, gleichbedeutend mit einer 5-fachen Grenzwertüberschreitung!

Verstehe ich das richtig, dass man hier unterhalb des Grenzwertes ist bzgl. des Menschen aber bezogen auf eine kleine Maus weit drüber. Hat man es dann nicht eher mit einem termischen Effekt zu tun (5-fache Grenzwertüberschreitung) ?

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Meine Meinungsäußerung


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