Persönliche Angriffe statt Antworten in der Sache... ▼ (Allgemein)

Skeptiker, Mittwoch, 20.05.2009, 00:54 (vor 5643 Tagen) @ Sisyphos
bearbeitet von Skeptiker, Mittwoch, 20.05.2009, 01:18

Als eine Art "Journalistenaufsicht" oder -Kontrolleur oder Oberlehrer betätige ich mich nicht. Wenn Sie bzw. er der Ansicht sind/ist, es sei alles in Ordnung, wenn diesbezüglich nichts zu beanstanden ist, haben Sie meine Kritik schon im Ansatz nicht verstanden oder wollen dies nicht. Was diese Spekulationen mit meinen Gedanken oder Gefühlen zu tun haben soll, bleibt im Dunkeln. Eine Bürgerinitiative will doch wohl in erster Linie auch etwas vor Ort erreichen (abgesehen von einer ohnehin unrealistischen Grenzwertreduzierung) und wird dies eher nicht mit überregionalen Medien bewirken. Soweit ich weiß, gab es durchaus auch überregionale Berichte, wie etwa im Hessenfernsehen (u.a. Stadtgespräch 01/2002) oder in ARD und ZDF im 02/03 2004 und die Initiative war schließlich keineswegs erfolglos, was für den Essaiysten ja gerade Stein des Anstoßes ist. Sinn scheint deshalb eher die Projektionsvermutung zusammen mit der "Geltungsdrangshypothese" zu ergeben, wozu die von Ihnen angeführte fehlende "kritische Selbstreflexion" als weitere Projektion passen würde – verstärkt durch den Eindruck, dass es sich bei Herrn Skeptiker und dem Autor um dieselbe Person handelt. Wenn diese Ansätze wirklich derartig wenig oder nichts mit dem von Herrn Skeptiker "geherzten" Autoren zu tun haben, dieser nicht vielleicht im Sinne seiner Terminologie einfach ein schlechter Verlierer ist, dem zudem wohl noch nicht vergönnt war, in überregionalen Medien präsent zu sein, dann ist doch alles in bester Ordnung. Die weitere Reaktion vom Sonntag, 17. Mai 2009, 08:26 Uhr erscheint viel zu abseitig, als dass dazu eine Anmerkung angebracht erscheint. Es wird nicht klar, was das mit meinen Erwägungen zu tun haben sollte. Den Mitgliedern der Initiative eine Kampagne gegen besseres Wissen zu unterstellen (aus welchen Motiven denn auch, die bei Mobilfunkunternehmen schon deutlicher sind) ist abenteuerlich, spricht für ein ganz spezielles Beurteilungsvermögen und muss ebenso wenig kommentiert werden, wie etwa irgendwelche "nahezu geheime Besprechungen" oder "eine Art Stillhalteabbkommen" zwischen Magistrat und Initiative. Das spricht nicht nur für Unkenntnis in der Sache, deren Regelungen wesentlich komplexer sein dürften, als es die Darstellung erahnen lässt, sondern auch für eine überbordende Phantasie des Essayisten für vermeintliche Verschwörungen. Nicht akzeptabel ist dabei die Desavouierung der demokratisch legitimierten Organe und deren Entscheidungen. Die Beschlüsse der Stadtverordneten wären danach ausschließlich vom Willen weniger böser Bürger diktiert worden, ohne dass dies die Verantwortlichen bemerkt hätten! Dass auch die Behauptung, die Planung werde bis heute unter Verschluss gehalten, falsch ist, ergibt sich schon aus dem Kasten mit einem Link zur Internetseite der Stadtverwaltung. Die Öffentlichkeitsarbeit der Mobilfunkkritiker geriet nicht etwa deshalb "zum Rinnsal", weil "Grüner Stadtrat und Initiativler die Köpfe zusammensteckten", sondern weil der Essayist mit folgenden Worten im pluralis majestatis die Mitteilungen als nicht länger veröffentlichungswürdig beurteilte ("Initativler" ist übrigens ein nettes Beispiel für gern vom Essayisten verwendete Dysphemismen): “Die vorliegende PM können wir nicht veröffentlichen. Dies begründen wir damit, dass die PM nicht belegbare Behauptungen aufstellt, die dazu geeignet sind, Menschen in Angst zu versetzen. Durch verallgemeinernde Formulierungen wie „trügerische Sicherheit“, „bagatellisierend“, „gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung“ wird der Eindruck erweckt, in Bruchköbel herrsche eine latente Gefahr oder Bedrohung für die Bevölkerung vor. Es handelt sich hierbei um wissenschaftlich bzw. sachlich nicht zweifelsfrei belegbare Behauptungen. Wir sehen keinen Grund, durch Hereinnahme dieses Textes die redaktionelle Verantwortung für die Verbreitung von Behauptungen zu übernehmen, durch die unsere Leser grundlos in Ängste versetzt werden können.“ Ein prägnantes Beispiel des Umgangs mit der Meinungsfreiheit durch Herrn Dick in Bruchköbel. Dass die so "Beschnittenen" dem Blättchen seither keinerlei Informationen mehr übermittelt haben, ergibt sich von selbst. Und wiederum führt mich dies auf das Phänomen der Projektion zurück, denn hier ist doch trotz aller Einflussmöglichkeit auch die Frustration desjenigen zu erkennen, auf den trotz seiner Veröffentlichungsverweigerung und Suaden, zu denen er vom Auftreten der "Mobilfunkkritiker" in derartiger Form "geradezu gezwungen" worden war, keiner hörte und der letztlich einflusslos blieb. Wir haben es dabei wohl auch mit der Qual dessen zu tun, der in der von ihm gewählten Position nicht direkt agieren konnte und durfte und diese nun hier abzuarbeiten versucht. Auch Wendungen wie "Mütchenkühlen" und "wenn’s denn dem Seelenfrieden eines Verirrten dienlich" ist, wären ohne weiteres in dieser Erklärung unterzubringen. Da dies jedoch alles ohnehin kaum jemand zu interessieren scheint und sich keine Bewegung abzeichnet, mit der die schon fast historischen Vorgänge für die aktuelle Debattenkultur als nützlich herangezogen werden könnten, muss dem nicht weiter nachgegangen werden und die Episode sollte wieder dort abgelegt werden, wo sie ohnehin schon war, als Herr Dick seinen Aufguss präsentierte. Wäre dies nicht mit "Pöbeleien" und Ausfallserscheinungen einhergegangen, hätte es sogar insgesamt ganz nett sein können, dies wieder mal am geistigen Auge vorbeiziehen zu lassen.

Drei Tage Anstrengung des Teilnehmers „Sisyphos“, und heraus kommt ein solches Elaborat. Welches -nahezu in jedem Absatz- auf nichts anderes hinausläuft als auf den raunenden, mit Lügen und Andeutungen versetzten Angriff auf die Person. Es geht „Sisyphos“ wohl zuvorderst um die persönliche Herabsetzung, um das Streuen von Behauptungen. Folgerichtig vermisst man den Willen zur sachlichen Auseinandersetzung.

Eine der Anfragen an ihn lautete so: "Richtiger Journalismus - Eine Bitte um ein Beispiel". Diese Anfrage zeigt auf, dass die Bruchköbeler Anti-Sender-Initiative „IMOWOB“ ihre Ziele mit nötigendem Druck auf Mitmenschen zu erreichen versucht hat. Jedoch, dazu will „Sisyphos“ wohl lieber nichts wissen müssen. Persönliche Herabsetzungen vom Stapel lassen, das ist wohl einfacher.

Herrn Sisyphos’ Bruchköbeler Anti-Sender-Initiative IMOWOB hat „ihr“ Senderstandortkonzept durchgesetzt - zumindest auf dem Papier. Jedoch zeigt sich inzwischen...

[image]

...dass das Konzept zum Schaden von Bruchköbeler Bürgern, Kindern und Jugendlichen gereichen könnte.

Auch dazu weiss Teilnehmer „Sisyphos“, hinter dem man mit einiger Berechtigung den jahrelangen Chefideologen und „Pressesprecher“ seiner „IMOWOB“, den szeneweit bekannten Alfred Tittmann vermuten darf, nichts auszusagen.

Das schlechte Gewissen über das inzwischen fragwüdige Ergebnis einer "unabhängigen Senderstandortplanung", es scheint jedenfalls die Feierlaune zu hemmen. Anders kann ich mir die anhaltende Griesgrämigkeit der Sisyphos, Tittmann & Co. nicht erklären.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=31295

Tags:
Ideologen, Troll-Wiese, Geltungsdrang, Tittmann


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