Einspruch (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 18.07.2006, 01:02 (vor 6684 Tagen) @ Helmut Breunig

Wenn jemand eine relevante Studie kennt, bei der auch die Feldeinwirkung berücksichtigt (gemessen) wurde, möge er bitte einen Link zu dieser Information geben.


Der besoffene Fahrer fährt besser Auto als der Handytelefonierer

Einspruch: Die unter dem Link nachlesbaren Ausführungen von Dr. Scheiner geben keinen belastbaren Anhaltspunkt dafür, dass die unstrittige unfallträchtige Ablenkung von Autofahrern durch Telefongespräche (mit Handy oder via Freisprecheinrichtung) auf dem elektromagnetischen Funkfeld der Handys beruht. Links zu den genannten Studien wären hilfreich gewesen, die vagen Quellenangaben zu recherchieren kostet unverhältnismäßig viel Zeit.

Dr. Scheiner: "Jedes Handytelefonat aus einem Auto ist gleichbedeutend mit einem Telefonat aus einem nur an den Fenstern offenen Faradayschen Käfig. Das Handy muss demnach auf maximale Leistung schalten, um den nächsten Funkturm zu erreichen!". Klingt plausibel, ist es aber nicht, zumindest nicht immer. Handys schalten in Autos nicht grundsätzlich auf die höchste Leistungsstufe. Bei Autos mit großen Fensterflächen (z. B. Eurovan) passiert praktisch gar nichts, kein Unterschied der Sendeleistung zwischen drinnen und draußen. Hätte ich auch nicht gedacht, weil einem stets das Gegenteil erzählt wird. Bei einem Ford-Fiesta stieg dagegen die Sendeleistung drinnen gegenüber draußen deutlich an. Mit einem Handy im Monitormodus, etwa ein altes Siemens S4, lässt sich die aktuell am Handy wirkende Sendeleistungsstufe (und damit die Sendeleistung) relativ leicht überprüfen - Tests, die ich uneingeschränkt jedem empfehlen kann, weil man mit eigenen Augen sieht, was Sache ist und niemand anderem auf Gedeih und Verderben glauben muss!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Monitormodus


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