UMTS & Krebs: Mobilfunkgegner schauen angestrengt weg ... (Forschung)

H. Lamarr @, München, Samstag, 17.02.2018, 21:09 (vor 2468 Tagen) @ H. Lamarr

Vor rund drei Jahren sorgten Wissenschaftler der Jacobs University, Bremen, für Aufregung: Ihnen gelang die Replikation einer Studie, die UMTS-Mobilfunk in den Verdacht brachte, die Entstehung von Tumoren im Körper zu begünstigen. Fachleute nennen dies eine kokarzinogene Wirkung. Der alarmierende Befund begeisterte Mobilfunkgegner in aller Welt. Doch jetzt hat eine Folgestudie diesen Verdacht ausgeräumt: UMTS begünstigt die Entstehung von Krebs nicht! Wermutstropfen: Dafür wirkt UMTS tumorpromovierend.

Seit spätestens 26. Januar sind die Ergebnisse dieser bemerkenswerten Nachfolgestudie in allen Einzelheiten bekannt – doch es passiert auf den Seiten verbohrter Mobilfunkgegner nicht das Geringste. Stand heute:

Diagnose-Funk Newsblog: Keine Meldung.
Diagnose-Funk "Mobilfunkstudien": Döst seit Anfang 2017 den Dornröschenschlaf.
Elektrosmog-Report 1/2018: Weiß von Nichts.
Gigaherz: Hat ebenfalls keine Ahnung und wird nur der Vollständidigkeit halber erwähnt.
Bürgerwelle: Genießt die eigene Totenruhe.

Das muss man sich mal vorstellen: Es geht hier um nicht weniger als die Feststellung, dass UMTS-Mobilfunk mit einer Immissionsstärke 50 Prozent unter Grenzwert die Krebsentstehung zwar nicht begünstigt, einen wie auch immer entstandenen Tumor jedoch schneller wachsen lässt. Und die versammelten Mobilfunkgegner der Szene beschäftigen sich mit – Nasenbohren :no:.

Das größte Problem der Anti-Mobilfunk-Szene ist ihr Personal.

wzbw.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Diagnose-Funk, Manipulation, schweigt


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