Mollath preloaded: Der Fall Dr. Munzert aus dem Jahr 2002 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 08.08.2013, 10:46 (vor 4025 Tagen) @ Lilith

Jedoch - unsere Mobilfunkgegner sind beim Fall Mollath auffällig still verblieben. Warum auch immer. Vermutlich erscheint ihnen der Mann gar zu wesensverwandt. Das hat auch etwas Unheimliches.

Mobilfunkgegner hatten "ihren Fall Mollath" bereits 2002 mit dem Fall Dr. Munzert. Auf uns, damals frisch gebackene Mobilfunkgegner, wirkten die Vorgänge verstörend und seltsam:

Dr. Reinhard Munzert, Lehrbeauftragter an der technischen Fakultät Erlangen, sollte eigentlich am 6. September auf einem Kongress in den USA über Mikrowellenwaffen referieren. Daraus wurde nichts: Mitte August wurde er wegen "Mikrowellen-Wahn" gegen seinen Willen in die Erlanger Psychiatrie eingeliefert. Und zwar in die geschlossene Abteilung.

Munzert wurde angeblich heimlich mit 90 W/m² (rd. 2,5 GHz) befeldet, gemessen mit einem Aaronia Profi SET HF NF ["Charles", kann so ein Gerät überhaupt eine derart starke Befeldung 9-fach über Grenzwert anzeigen?]. Dunkel erinnere ich mich an einen TV-Bericht, in dem ein böser Mensch eine Wand zu einem Nachbarn aushöhlte, und in die Nische einen manipulierten Mikrowellenherd stellte. Der Ofen hatte keine Tür, der Böse wollte damit den Nachbarn verstrahlen. Aber selbst in so einer Situation und einer 800-W-Mikrowelle dürften beim Nachbarn 90 W/m² schlimmstenfalls direkt hinter der Wand angekommen sein.

Auf der Website von Hans Tolzin ist der Fall Dr. Munzert in allen Details dokumentiert. Bei der Lektüre sollte man jedoch wissen, der Websitebetreiber ist seinerseits aktenkundig geworden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Munzert, Mollath, Tolzin


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