Handy gibt falsche Sicherheit - u.U. mehr als keins (Allgemein)

Capricorn, Freitag, 29.07.2011, 00:33 (vor 4764 Tagen) @ Christopher

Warum improvisiert man da nicht einfach eine Triangulation, indem man 3 mobile "Sendemasten" im kleinräumigen Dreieck (z.B. 2 km Kantenlänge) platziert und so den genauen Standort des Verletzten im Dreieck "messen" kann? Das wäre sicher billiger und schneller, als stundenlang erfolglos mit Helis und Suchtrupps rum zu eiern.

Naja, wissen Sie's? Mobile Sendemasten kosten auch Geld, und müssen vor Ort vorhanden sein - bei einer Rettung zählt aber unter Umständen jede Minute, also wird man trotzdem loslegen wie gehabt, bis die Antennen da sind.

Die Suche dauerte fast 24 Stunden, die Antennen wären locker innert 2h da gewesen.

P.S.: Der Wanderer wurde schliesslich doch noch gefunden (von Bodensuchtrupps, nicht vom Heli), fast 24h nach dem 1. Anruf... Wer zahlt eigentlich den Riesenaufwand? Nicht die Mobilfunkindustrie...

Hm, Gegenszenario: Der Wanderer hat kein Handy dabei, wird erst nach mehreren Tagen vermisst

1) Ohne Handy geht man nicht so leichtfertig Risiken ein. Aber wenn man weiss, dass man ja jederzeit den Heli rufen kann, ...
2) Der Riesenaufwand entstand auch erst dadurch, dass man keine mobilen Masten einsetzte. Warum nicht?


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