Dr. Warnke ./. "Fee" (Allgemein)

Fee @, Sonntag, 20.06.2010, 11:07 (vor 5196 Tagen) @ H. Lamarr

24. AIDS

Spätestens damit wird die Aufzählung unglaubwürdig. Schade.

Vielleicht eine Verwechslung mit dem Zappelphilipp-Syndrom ADS? Da mir Prof. Karl Richter von der sogenannten Kompetenzinitiative freundlicherweise ein Exemplar von Dr. Warnkes "Bienenbroschüre" überlassen hat, habe ich auf Seite 39 nachgesehen - und auch dort AIDS gefunden. AIDS ist demzufolge auf nitrosativen/oxidativen Stress zurückzuführen.

Auf der von "Fee" zitierten Seite 39 steht allerdings noch etwas, was sie nicht zitiert hat, vermutlich weil es ihr nicht ins Konzept passt. Dr. Warnke schreibt dort über EHS-Symptome: "Die vielfältigen Störungen verschwinden, wenn der Einfluss der Strahlung oder die ROS/RNS-Bildung 'abgestellt' wird." Diese Rückbildung der Beschwerden erfolge jedoch dann nicht mehr, wenn bereits eine schwerwiegende Schädigung wie DNA-Zerstörung oder Tumorbildung stattgefunden habe.

Da "Fee" weder von einer Zerstörung ihrer DNA berichtet hat, noch von Tumoren, die sie befallen haben oder ähnlich schweren Erkrankungen, steht ihre Verweigerung, an einem EHS-Provokationstest deshalb nicht teilnehmen zu wollen, weil dies eine irreversible Verschlimmerung Ihrer EHS-Symptome bewirke, auf ziemlich wackeligen Beinen. Vorausgesetzt es stimmt, was Dr. Warnke in seiner "Bienenbroschüre" schreibt.

Nachdem sich der Pulverdampf bzw. die Ereignisse, wozu ich mich nicht öffentlich äussern möchte, etwas verzogen haben, wieder einmal eine Antwort von mir. Was ich mich jedoch frage, weshalb jetzt ein so länger zurückliegender Beitrag ausgegraben wird, es sieht so aus, wie wenn ich dadurch zurück ins Forum geholt werden soll. Diskutieren auch mit Andersdenkenden sehe ich solange interessant, wie noch eine gewisse Nachdenklichkeit und ein Austausch vorhanden sind bzw. was mit Hardlinern, die EHS wegen EMF ablehnen nicht der Fall ist. Da kann ich mir noch sagen, dass für die stillen Mitlesenden auch die Meinung der Gegenpartei in diesem Forum zu lesen sein sollte, vor allem auch, weil Aesserungen von Aktiven und Betroffenen von ausserhalb hier entsprechend kommentiert werden. Doch wenn man, auch aufgrund von gesperrten Gegnern wie Wuff und Charles, einer Uebermacht gegenüber steht und es vor allem noch darum zu gehen scheint, dass Gegner und Betroffene als Stichwortgeber herhalten müssen und es von manchen meiner Seite noch ungern gesehen wird, kann man über den Sinn weiterhin hier zu schreiben nachdenken.

Nun zum eigentlichen Thema: Vergessen Sie die Expositionskammer, Betroffene sind keine Lampen und haben kein Strahlenfühlorgan, sondern können nur höchstens indirekt über die Symptome herausfinden ob sie dem Elektrosmog ausgesetzt sind, wobei die Zeitverschobenheit bzw. die Dauer bis zum Ausbruch der Symptome, das Nachwirken und der Nocebo-Effekt ein Problem bei dieser Art Studien darstellen können. Dazu kann es problematisch sein, Betroffene noch zusätzlich zu befelden. Mein auf mich selber zugeschnittener individueller DECT-Test mit sofortiger Abbruchmöglichkeit bei Ausbruch der Symptome und genügend Erholungszeit wäre jedenfalls schon einmal eine Verbesserung. Ebenso wie das zusätzliche Messen am Menschen, wie es z.B. Dr. Klitzing anbietet. Ihr Argument, dass die vielfältigen Störungen verschwinden, wenn der Einfluss der Strahlung oder die ROS/RNS-Bildung abgestellt wird, nützt mir nicht viel, denn es stimmt zwar, dass ich ohne Elektrosmog bzw. unterhalb meiner eigenen niedrigen Grenzschwelle beschwerdefrei bin, jedoch fehlt es immer mehr an den Orten, wo solche geringe Strahlung ist. D.h. mit einer allfälligen erhöhten Empfindlichkeit und neuen schlimmeren Symptomen, wie ich sie durch die zusätzliche HF-Befeldung bekommen könnte und wie ich sie gemäss meiner Erfahrung bei NF-Verursachern bereits erlebt habe, müsste ich weiterhin auf dieser verstrahlten Welt ausharren und da möchte ich alles tun zur grösstmöglichen Deexposition und Reduktion der Empfindlichkeit und nicht noch zusätzlich verstrahlen. Es stimmt nicht, dass ich irgendwas absichtlich nicht zitiert haben soll, ich habe den Ausschnitt, worauf es mir ankam kopiert und den dazugehörenden Link angegeben.

Wozu ich dafür bereit bin, ist für Laboruntersuchungen, ich habe nun eine Blutentnahme durchführen lassen, die auf Quecksilber, Blei und Kadmium untersucht wird (Resultat folgt), die ältere Untersuchung auf Quecksilber erfragt, war ein Speicheltest von 1999 und Herrn Dr. Dahmen angeschrieben wegen den Untersuchungen der Mainzer-Studie.

Ein möglicher Schlüsselindikator für EHS könnte dieser Nitrostress sein, den ich ebenfalls untersuchen liess und der ein auffälliges Resultat gezeigt hat, ebenso wie der Redox-Test, bei dem sich etwas ähnliches gezeigt hat. Was ich mich frage, weshalb dieser Nitrostress von Dr. Warnke seit Jahren erwähnt wird und so wenig Konkretes für die EHS daraus entstanden ist. Gibt es konkrete Vorschläge wie diese "ROS/RNS-Bildung abgestellt" werden kann und bessert es dann mit der EHS? Ich kenne jedenfalls einige Betroffene, die wie ich Nahrungsergänzungsmittel nehmen, was auch gegen diesen Nitrostress helfen soll, aber unter Elektrosmogeinfluss geht es keine Spur besser.


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